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Arthur
Graf von Posadowsky-Wehner (1845-1932) Zweiter
Teil 1911 bis 1932 Drei
geheime Ursachen Englands Reichstagsabgeordneter Wieder im Reichstag + Jahrhundertelang das Schlachtfeld der Nationen + Die drei geheimen Ursachen Englands Verschwörung gegen Deutschland + Vielleicht werden wir unsere Rüstung einschränken + Wehrvorlage, Deckungsvorlagen und Besitzsteuergesetz (1913) + Mars regiert die Stunde + Impressionen + Das unangenehme Wort Bedürftigkeit + Friedensresolution 1917 + Reproducator post bellum + Kriegswirtschaft und Steuerpolitik mit Kokaineinspritzung?
Evolution und Revolution Jede Zeit ist eine Sphinx, die sich in den Abgrund stürzt .... + Das unbegrenzte Recht des Siegers + Hass auf die Kabelabschneider + Antiwestliche Tendenzen + Revolution und Evolution + Dunkle Drohungen + Rache. Feindbild. Kühlmann-Episode + Deutschtum und Auslandsdeutsche + Ostjuden-Frage + Überfordert + Farbige Truppen + Einheit Deutschlands + Reichskronen-Rede 1919 + Oppositionsführer in der Nationalversammlung: Zweikampf Posadowsky-Juchacz, Kriegsschuldfrage, Exkurs: Spitzen beschneiden!, Dreiklassenwahlrecht, Absentismus, Hauptsache keine kommunistischen Experimente
Abkehr von der deutschnationalen Politik Krisen + Politische Krisenbewältigung + Gegen Antisemitismus + Krise des konservativen Denkens + Die liberale Wende + 1920: Weltwende: Zum Demokratie-Problem + Selbstzucht und entbehrungsreiche Einsicht + Kapp-Putsch + Fürstenentscheid + Wider der Prinzipien- und Grundsatzlosigkeit
Die anstrengende Republik Teilen macht keinen Spaß + Materialismus des Besitzes + Subventionen + Bürgersinn und Verantwortung + Popularität der Staatsform + Rechtsbewusstsein wider Durchbrechungstheorie + Gedenkstein + Provinziallandtag + VRP + Geldpolitik + Preußische Haushaltskrise fordert vom Volk Opfer + Reformorientierter konservativer Vordenker der staatsbürgerlichen Erziehung + Man hörte kaum die Sätze + Diese Politik ist nicht mehr erträglich
Sein Herz schlug für Deutschland! + Der Deutschland-Plan + Eine volkswirtschaftlich vernünftige Geldpolitik + Der Posadowsky-Codex + Identität und Sozialstaat + Offenheit, Wahrheit, Fairnis + E r wählte nicht den Weg in die faschistische Diktatur
Reichstagsabgeordneter
Wieder im Reichstag zurück Graf von Posadowsky kandidiert im Wahlkreis Bielefeld als Abgeordneter für die Reichstagswahl am 12. Januar 1912. In der Bewerbung sah er ein "glückliches Ereignis", gleichwohl sie ihn in eine leichte politische Rechtskurve zwingt. Die politischen Partner waren jetzt die Vorkämpfer des großen Kapitals, die Nationalliberalen. Beim Marsch in den Reichstag half ihn der im Februar 1893 in Berlin gegründete Landbund. Die Interessenvertreter der Agrarier halten sich die "Deutsche Tageszeitung". Auf der Titelseite verspricht das Parolenband "Für Kaiser und Reich! - Für deutsche Art! - Für deutsche Arbeit in Stadt und Land!" zu kämpfen. Sie wirbt für das Programm der Schutzzölle und keine Steuern, lehnt 1919/20 die Erzbergersche Finanzreform ab. Pflichtbewusst erledigt Posadowsky seine Auftritte. Gelegentlich plädiert er für die Einführung von "Besitzsteuern". Weil die Deutschen bereits mit hohen Pro-Kopf-Steuerbelastung belastet, konnte man entsprechende Einwände vorhersehen. Von den üblichen Wahlkampfszenarien der richtigen Signale hielt er nicht viel. Stimmungsmache, Sprüche klopfen und Kampfrhetorik, was das Wahlvolk so liebte, war nicht nach seinem Geschmack. Effekthascherei mochte er ebensowenig wie die Absonderung nach Volksgunst haschende Gemeinplätze.
ist für weite Kreise zu einer fixen Idee geworden. "Nicht die befähigtesten und arbeitsfreudigsten, sondern die finanziell am besten repräsentieren, könnten in Zukunft gewählt werden." (Evang.-Soz. Kongreß 1909) Allgemein misst er den Reichstagsreden im Hinblick auf ihre Überzeugungskraft nur eine geringe Wirkung zu. Ich glaube nicht, rekapituliert er am 12. Dezember 1905 (238) in der Reichstagssitzung, dass der Abgeordnete Herr Wilhelm von Kardorff, der 1876 den Centralverband deutscher Industrieller gründete, überzeugt worden ist von einer Rede des Herrn Abgeordneten Bebel. Und so glaube ich umgekehrt nicht, dass der Herr Bebel durch eine Rede des Abgeordneten von Kardorff wesentlich beeinflusst wurde. Am
spricht er in Bielefeld vor einer großen Versammlung:
Zwei Tage später retourniert der "Vorwärts" (Berlin). Etwas umgeordnet, ist seine Antwort Folgende: Erstens. Offenbar ist ihm beim Thema Bevölkerungswachstum entgangen, dass der Zustrom ausländischer Arbeiter nicht so stark sein müsste, wenn die nationalen Unternehmen sie nicht als Lohndrücker einsetzen würden. Zweitens. Über die Teuerungen der Waren, die durch Ausweitung der indirekten Steuern ständig steigen, glitt er flugs hin. Die Opposition kann nicht vergessen, dass der Wahlkämpfer von Biefeld vor Jahren den Zolltarif, der jetzt die wirtschaftliche Entwicklung hemmt, selbst eingerichtet hat. Drittens. Dem ganzen Kapitalismus fordert die sozialdemokratische Opposition, diesem System der Ausbeutung und der Geistesknechtung, der Teuerungen und der Kriegsgefahr, ist ein Ende zu bereiten. Viertens. Von einem Kandidaten der Rechten kann man in Fragen der Erbschaftssteuer nicht viel erwarten. Zu oft warfen die Konservativen den Hemmschuh vor die Räder der Sozialpolitik. Fünftens. Mit ihm wird das Volk jetzt keine Lorbeeren mehr in der Sozialpolitik ernten.
Die SPD ermuntert die Wähler: "Es geht aufs Ganze und deshalb werden die Arbeiter in Bielefeld die guten Absichten des früheren Staatssekretärs gerne registrieren, ihr Stimmen aber gehören dem Kandidaten der Sozialdemokratie." Diese Hoffnungen erfüllen sich nicht: "Bei der letzten Reichstagswahl vor dem I. Weltkrieg 1912 errangen in der Stadt Bielefeld die Kartell Parteien (Nationalliberale und Konservative) mit dem Zentrum unter Führung des Kandidaten Posadowsky 28,9 Prozent, die Fortschrittspartei / der Freisinn mit Schepp 18,5 Prozent der gültigen Stimmen, zusammen 47,40 Prozent. In der folgenden Stichwahl konnte Posadowsky allerdings nur 37,7 Prozent auf sich vereinigen." (Wolfgang Hofmann 1962, Ernst Becherer 2007) Der Mann mit der überaus schlanken Figur und dem aristokratischen Gelehrtengesicht und Kompromiss-Kandidat von Konservativen, Zentrum, Bund der Landwirte und Nationalliberalen wird
als Sieger ausgezählt und schlägt damit den Sozialdemokraten Carl Severing (1875-1952) aus dem Feld. Nun gehört er zu den Berliner Reichstagsköpfen, die man öfter auf den Straßen der Stadt sieht. Die SPD greift noch mal an. Wie war das im Reichstagswahlkampf? "Ja, da möchte ich aber doch auf eins aufmerksam machen, rüffelt ihn am 17. Februar 1912 Georg Ledebour im Reichstag. "Soviel mir bekannt ist, haben sie in den Versammlungen keine freie Diskussion gestattet, (hört! hört! bei den Sozialdemokraten) höchstens Zehnminutenbrennerreden, - (Heiterkeit) das ist mir erzählt worden, - oder sollte ich mich da irren? Hui tavet, oollssutirs viästur; noch dazu, da der Herr Abgeordnete vorhin widersprochen hat, nehme ich an, daß es richtig ist. Dann möchte ich ihn darauf aufmerksam machen, daß es keine besonders rühmenswerte Kunst ist, eine Menge zu beeinflussen, wenn man die Gegenrede nicht zulässt." Einwurf von Posa:
Der renommierte SPD-Politiker fordert ihn zum Rededuell heraus und schlägt dafür den größten Saal in Berlin vor. "Ja, Herr Graf," sagt Georg Ledebour (RT 17.2.1912, 101), "ich gehe sogar so weit: wenn Sie mir die Ehre einer Diskussion erzeigen wollen, ich konzediere Ihnen zwei Stunden, ich will nur eine Stunde sprechen. (Große Heiterkeit)."
Jahrhundertelang
das Schlachtfeld der Nationen (Posadowsky) zurück Die Heeresdebatte am 25. April 1912 zu den "Deckungsvorlagen" im Reichstag geriet in das Vorfeld vieler kleinerer Demonstrationen. In Leipzig demonstriert die Bevölkerung am 3. Mai 1912 "Gegen den Rüstungswahn". Drei Demonstrationen, im Volkshaus und Felsenkeller von Plagwitz sowie in den Drei Lilien von Reudnitz vorbereitet. In Berlin fanden am Vorabend der Reichstagsdebatte Volksversammlungen mit SPD-Rednern statt. Man berichtet aus - den Corona-Sälen, dem Saal von Bocker in der Weberstraße 17 und Elysium in der Landsberger, Bergmanns Festsäle(n), der Urania (Wrangelstraße), der Brauerei Königstadt und den Sophien-Sälen, der Bock-Brauerei (Chausseestraße), den Borrussiasälen in der Ackerstraße und den Arminiushallen (Bremerstraße), über Franke in der Badstraße und dem Märkische(n) Hof in der Admiralstraße. Die Lage stellt sich erstaunlich differenziert darstellt. Ob der nationale Rausch in der Flottenrüstung so überhaupt bestand, ist fraglich. Eindeutig waren die Mehrheiten nie. Für die Kandidaten der Parteien, welche gegen die Militärvorlage waren, stimmten am 15. Juni 1893 bei den Reichstagswahlen rund 4 233 000 und für die Freunde der Militärvorlage nur 3 225 000 Wähler. Das im Reichstag dennoch eine Mehrheit für die Militärvorlage votierte, ist ein Hinweis darauf, dass das Wahlrecht nicht vernünftig ist. (Vgl. Bebel Reichstag 27.11.1893) Zehn Jahre später ist die Lage prinzipiell nicht anders. Ein "homogenes Volk" zur Flottenrüstung gab es - noch immer - nicht. Die Protestler beurteilen die internationale Lage, die Einkreisungs-, Welt- und Kolonialpolitik, anders als die Reichsleitung. Ihnen fühlt sich die Schuldenpolitik ungeheuerlich an. ("Ehe eine Vermehrung unserer Schuldenlast erfolgt, müssen neue Steuern geschaffen werden.") Eine Abteilung marschiert mit einem pazifistischen Motiv. Nicht alle Gegner der Flottenrüstung sind "automatisch" antinational eingestellt.
Bei den Protesten in Vorfeld der Heeresdebatte im April 1912 stellte sich heraus, dass die Bürger verlangten, endlich einmal mit dieser wahnwitzigen Rüstungspolitik, die ihren Ausgangspunkt im imperialistischen Expansionsstreben nimmt, haltzumachen. Es war Rechtsanwalt Conrad Haußmann (*1857) aus Stuttgart, Abgeordneter der Fortschrittlichen Volkspartei für Balingen, Spaichingen, Tuttlingen, der im Reichstag das tiefe Unbehagen über die Rüstung aufgriff und daran erinnert:
Derartiges war von Posadowsky in dieser Reichstagsdebatte nicht zu hören. Er schlägt eine andere Richtung ein und nimmt dazu, wie er es nennt, in der diplomatischen Weltlage seinen Ausgangspunkt. England hat den Welthandel bisher als sein Monopol betrachtet. Aus diesem Umstand und der "Empfindlichkeit Frankreichs, dass die alten Westgrenzen wiederhergestellt" werden könnten "haben sich gewissen Stimmungen in beiden Ländern entwickelt". Gleichzeitig brachten die Ereignisse im Sudan die Länder wieder Gegensatz. Aber die Marokko-Angelegenheit und die "Stimmung" (gegen Deutschland) schufen eine neue Situation, die die alten Gegner Frankreich und England wieder zusammenbrachten. Zu "diesem Konzern", der entente cordiale, gehört der große russische Nachbar, "der ein halbes Jahrhundert unser offener oder wenigstens unser stiller Freund war, und der uns Deutschen in schweren Entscheidungsstunden [zum Beispiel 1870/71] sicher den Rücken gedeckt hat. Meine Herren, wir können und gewiss im Interesse des allgemeinen Weltfriedens nur freuen, wenn sich andere Völker in ein breites Verhältnis zueinander getreten sind,
welches Schwergewicht diese Völker in kritischen Augenblicken uns gegenüber zur Geltung bringen können, ob wir gegenüber der veränderten Gruppierung der Mächte
Wir leben zwar in
einer Zeit, wo bei allen Gelegenheiten und von den verschiedenen Seiten
die stärksten Friedensbeteuerungen geäußert werden. Daß
Deutschland ein friedliches Land ist, das beweist unsere ganze Geschichte;
dafür brauchen wir keine Beteuerungen mehr abzugeben (Sehr richtig!
rechts).
Wenn wir jemals in Deutschland militärisch erlahmen sollten, so würde dieser Zustand sicher wieder eintreten. (Erneute Zustimmung). Wir würden gerade so behandelt werden, wie gewissen Mächte zweiten und dritten Ranges in der Vergangenheit behandelt worden sind und jetzt in der Gegenwart vor unseren Augen behandelt werden. (Sehr richtig! rechts)." Wir haben genügend Friedensversicherungen abgegeben, wer es nicht glauben will, der will es nicht glauben. (Posa RT 25.5.1912, 1426 f.) Ein Land mit 5 Milliarden Schulden, leitet Posadowsky zur Haushaltspolitik über, von denen nur 14 Prozent für werbende ausgegeben, befindet sich in einer ernsten Lage. Doch er bietet heute nichts Weiterführendes. Der SPD-Abgeordnete Emanuel Wurm (RT Vorwärts 26.4.1912) erlebt die sozialen Folgen der Hauhaltspolitik deutlich dramatischer. Worauf beruht das Leben im Reich?, fragte er? Auf Lebensmittelzölle und Verbrauchsabgaben. 1872 zahlten die Bürger 616 Millionen indirekte Steuern, die man im letzten Etat auf 1561 Millionen frisierte und durch den neuen Schatzsekretär als Schatzgräber auf 1640 Millionen erhöht wurden. Trotz Umbildung des Haushalts wird die Tilgung hingehalten. Natürlich, "Es besteht ja die Neigung," antwortet Hugo Haase (RT 22.04.1912, 1309 ff.), "die ganze Frage der Deckung hinauszuschieben, einen günstigen Zeitpunkt abzuwarten, in dem die Herren, die so bewilligungsfreudig sind, wiederum die Möglichkeit haben, mehr als gegenwärtig in diesem Reichstage die Lasten auf die schwachen Schultern abzuwälzen." "Wir werden dafür sorgen, daß Sie nicht noch neue indirekte Steuern einführen." "Im Übrigen aber wird es unsere Aufgabe sein, überall, wo wir es können, machtvoll gegen alle Kriegsabenteuer, gegen alle Kriegstreibereien zu demonstrieren und für den Frieden einzutreten." Die deutsche Sozialdemokratie wirkt hier mit der Sozialdemokratie aller Länder zusammen. ".... an die Stelle einer Politik der Gewalt, der Unterdrückung, der Völkerverhetzung treten wird eine Politik der freiheitlichen und friedlichen Zivilisation und der Völkerverbrüderung!"
Drei
geheime Ursachen Englands Die Friedensgesellschaften verfassen Resolutionen, die von wunderschönen Worten, christlicher Gesinnung und gesunden Menschenverstand nur so triefen. Sie verstehen sich von selbst, sind formelhaft, wie die Gebete für den Frieden in den Kirchen. Das alles nützt nichts, bedauert 1908 James MacDonald (1866-1937). Weder ihre Beredsamkeit noch ihre Ehrlichkeit überzeugen einen einzigen Deutschen davon, dass die Entente cordiale mit Frankreich nicht gegen Deutschland gerichtet ist, der deutsche Generalstab gegen uns keine Spione schickte und die deutschen Luftschiffe nicht dazu bestimmt, Bomben auf den Buckingham Palace zu werfen. Wir "brauchen eine vollständige andere Art von Demonstrationen. Wir brauchen etwas was beiden Völkern die Überzeugung bringt, das organisierte politische Parteien und Strömungen auf den Posten sind und sich den Marine- und Kriegsministerien in London und Berlin entgegenstellen, ebenso wie jenen Zeitungen beider Länder, die bemüht sind Unruhe zu stiften."
ruft 1908 (1038) James MacDonald, Unterhausabgeordneter von Leicester und ab 1911 Vorsitzender der Parliamentary Labour Party, den Deutschen zu, um den nationalen Argwohn zu überwinden. Posadowsky folgt gewissermaßen der Einladung zusammen mit Ministerialdirektor Doktor Theodor Lewald (1860-1947) und reist 1912 ein ziemlich großes Strecken durch England. Schon immer interessierte ihn das Land, seine Menschen, Industrie, Handel und Politik. Der England-Frage widmete er allzeit größte Aufmerksamkeit. Arbeiter bestimmen dort Zuviel, lässt er 17. Januar 1896 im Reichstag verlauten. Standen Debatten über die Rolle der Gewerkschaften, zur Lohnpolitik, und Sozialgesetzgebung an, befragte er die Politik der Downing Street. Viele seiner Aufsätze und Reden bringen die Achtung gegenüber der britischen Nation und ihren Leistungen zum Ausdruck. Im 18. und 19. Jahrhundert war Englands Weltstellung unbestritten. Als der Kampf der Mittelmächte gegen Englands See- und Landmacht einsetzte, beschreibt Posadowsky die Lage 1920 im Aufsatz "Mr. Pecksniff", greift er indes an die Wurzeln des Staatswesens. Die treibende Kraft dieser Entwicklung war die industrielle Revolution und Dynamisierung der deutschen Wirtschaft durch ein technisch und kaufmännisch gründlich vorgebildetes Personal und den Fleiß seiner Gewerbestände. Posadowsky ruft den Professor für Chemie an der Universität Oxford M. H. Perkin in den Zeugenstand. Er bestätigt "den Niedergang der Kohleteerindustrie und ihren Schrittweisen Übergang auf Deutschland in den Jahren 1870 - 1897". Perkin entdeckte mehr durch einen Zufall 1856 beim Experimentieren mit Anilin und Kaliumchromat den schönen Farbstoff Mauvein. Bald folgte eine ganze Palette dieser Anilinfarbstoffe: Alizarin, Indigo (Heumann 1890) und Pthaleine. 1873 wurde die Salizylsäure synthetisiert, 1882 Phenazitin und 1883 Antipyrin hergestellt. Sie wurden zur Grundlage neuer Zweige der chemischen Industrie und moderner Chemiewerke. Ähnlich rasant vollzieht sich in Deutschland der Aufbau der Elektroindustrie (Siemens & Halske, Allgemeine Electrizitäts-Gesellschaft, AEG) Deutschland und England, will der Autor uns erklären, geraten zunehmend in das Verhältnis der Konkurrenz. Doch es war eben nicht nur ein materieller und industriellerProzess. Es veränderte sich die gesellschaftliche Gefühlslage. Nur wie das Geschieht, damit war Posadowsky nicht einverstanden:
Im Rückspiegel der Geschichte erblickt 1920 verwerfliche und unwahre Streitschriften gegen Deutschland, die eine "Rückkehr zu normalen Beziehungen" sehr erschwerten. Zwei heizten die Stimmung besonders an. Archibald Primros, 5. Earl of Rosebery (1847-1929), Mitglied der Liberal Party und ehemaliger englischer Außenminister, stieß warnend den Weckruf aus:
Das bekannte Werk von M. E. E. Williams "Deutsches Erzeugnis" und von Maurice Schwob 28) "Die deutsche Gefahr" ("Le Danger Allemand") trugen unzweifelhaft dazu bei "in England und Frankreich eine starke deutschfeindliche Abneigung hervorzurufen und so mindestens eine der Ursachen zu verstärken, welche schließlich zu diesem Weltkriege geführt haben." (Englischer Nebel 1916, 13) "Schließlich wurde im englischen Parlament ganz offen ausgesprochen, dass ein wirtschaftliches Bündnis zwischen England und seinen Besitzungen sowie zwischen Frankreich, Russland und Italien als die Befreiung von deutscher Herrschaft begrüßt werden würde, also ganz offen als Kriegsziel unser Vaterland, falls man es mit Waffen nicht niederringen könne, wirtschaftlich abzuschließen und handelspolitisch auszuhungern." Posadowsky rekonstruiert drei "geheime" Ursachen, warum sich England "an der großen Verschwörung gegen Deutschland" beteiligte und veröffentlich sie im Aufsatz "Englischer Nebel", der zuerst 1916 in den "Nationalliberalen Beiträgen" erschien. Erstens. Es stand
mit Irland vor einem Bürgerkrieg, was für die englische Regierung
eine unheilvolle Lage, die man glaubte durch einen Krieg umgehen zu können.
Zweitens bedrückte die besitzenden Klassen die Lasten des englischen
Steuersystems. "Durch einen Krieg mit Deutschland, in dem man glaubte
mit wendender Post die deutsche Flotte auf den Meeresgrund senden zu können,
hoffte man, dieser Steuersorgen demnächst ledig zu werden."
Drittens. Es war der handelspolitische Jagdneid, der "England das
Gewebe des Krieges einfädeln" und "die Kriegsstimmung schüren
ließ". Großbritannien war der Krieg nicht unwillkommen, äußert er am 27. Juni 1918 aus Anlaß der Kühlmann-Episode.
Vielleicht
werden wir Die handelspolitischen Interessen Deutschlands begründet Posadowsky 1912 mit dem industriellen Aufstieg. Im Bewusstsein, dass dies Großbritannien als Welthandelsmacht tangiert, wirbt er um Verständnis dafür, dass die Deutschen j e t z t die "engen Grenzen" überschreiten müssen. Ihn gebührt das gleiche Recht zur Expansion. Dazu bedarf es Sicherheitsgarantien. Erst dann werden wir
V i e l l e i c h t, sagt Posadowsky und verkennt vermutlich, dass die deutsche Flottenrüstung längst ein Stadium erreicht hat, was den bestehenden Gegensatz von England und Deutschland in einem Maße verschärft, der die politische Stabilität Europas gefährdet.
Wehrvorlage,
Deckungsvorlagen In seiner 173. Sitzung am 30. Juni 1913 berät der Reichstag über die Abänderung des Militärstrafgesetzbuches und in jeweils dritter Lesung über Deckungsvorlagen und das Besitzsteuergesetz.
Die Sozialdemokraten opponierten gegen das Reichsstempelgesetz, wohingegen es am 30. Juni 1913 für die Ablehnung Wehrvorlage nicht mehr reichen sollte. Die Abstimmung im Reichstag über den Antrag von Grafen von Westarp zum Entwurf über einen außerordentlichen Wehrbetrag erfolgte durch Erheben von den Plätzen. == Ich sehe, das ist die Mehrheit. == So passiert das Gesetz, in dritter Lesung, was bereits gelegentlich der Einkreisungs-Doktrin angemerkt wurde, mit sozialdemokratischen Stimmen, das Parlament. Einige trumpfen in der sozialdemokratische Presse auf: "In dem Reichstag der 110 Sozialdemokraten hat sich der Einfluß der Arbeiterklasse wirksam erwiesen." Andere bilanzieren nüchtern: Die Mehrheit des Reichstages hat seine "große nationale Aufgabe" zu Ende gebracht und dem Militarismus Hektakomben geopfert." (LVZ 1.7.1913) Jetzt kann Friedensstärke des Heeres um 117 267 auf 661 478 Mann erhöht werden. Ungefähr 130 000 Bürger müssen dazu jedes Jahr mehr zum Wehrdienst ausgehoben werden, überwiegend Arbeiter, Handwerker, Kleinbauern. Für sie und die Rüstungsindustrie, Militärbürokratie, Zulieferer der Versorgungsdepots ändert sich nicht viel. Noch weniger am Kräfteverhältnis der europäischen Staaten. Und trotzdem diente alles wiedermal dem Schutz des Reiches und dem Frieden, versucht man dem Volk - nicht ohne Erfolg - glauben zu machen. Die Abstimmung und Auszählung zum
ergab von den 372 ausgeteilten Abstimmungskarten: 280 Für- und 63 Gegenstimmen - darunter die "Polen", sowie 29 Enthaltungen.
Mars regiert die Stunde (Posadowsky) zurück Not und Hunger stehen jetzt vor den Stadttoren Naumburgs. Im August 1914 löste die Eroberung von Lüttich große Begeisterung aus. Kommt man ein Jahr später in die Stadt, erahnt man davon nichts mehr. Das Leben verschlechtert sich. Lebensmittel werden infolge der "Absperrungen" der Alliierten knapp. Um Wucherpreise zu verhindern, legt man zum Beispiel für Schlachtschweine, Höchstpreise fest. Die Kriegsmaschine muß in Gang gehalten werden: psychologisch, materiell und finanziell. Ab Mitte November 1915 können bei der 2. Ersatzabteilung des Feldartillerie-Regiments Nr. 55 in Naumburg Weihnachts-Liebesgaben abgegeben werden, von wo sie an die im Feld stehenden Truppen des Feldartillerie-Regiment 55 weiterbefördert werden.
"Es gibt keinen Zweifel," erhebt Posadowsky am 4. September 1918 den Zeigefinger, dass wir in diesem Krieg "um das Dasein von Reich und Staat, um unsere Freiheit, um unseren Besitz und damit um alles kämpfen, was das Dasein wert ist. Es gibt für uns nur zwei Möglichkeiten - Sieg oder politischer und wirtschaftlicher Untergang." Und er macht gleich den propagandistischen Zweck deutlich: Man muss es "gedankenlose Undankbarkeit und verächtliche Selbstzucht" nennen, wenn einige über die "kleinen Unbequemlichkeiten des täglichen Lebens" klagen. (Stimmungen 35) Erst allmählich, behauptet Posadowsky 1915 in "Mars regiert die Stunde", drang die "Erkenntnis von der entscheidenden Bedeutung dieses Krieges für das Dasein unseres Volkes und für das Leben eines jeden Deutschen" "in das Bewusstsein" der Bürger. Deshalb wird es Zeit, dass alle Bürger den historischen Charakter des Krieges voll erkennen, weil er dann besser die täglichen Beschwernisse auf sich nehmen und Opfer für das Vaterland erbringen kann. In diesem Sinne und Trachten will "Mars regiert die Stunde" die Massen erziehen und wendet den Blick in die deutsche Geschichte. 1870/71 war gegen den heutigen Krieg nur ein Zwischenspiel. Jeder möge sich vorstellen was passiert, wenn wir nicht den Sieg erringen. "Sieg oder politische und wirtschaftlicher Untergang. Das sollten sich alle klar machen," reicht Posadowsky am 4. September 1918 in Stimmungen nach, "die drinnen im Lande über all die großen und kleinen Unbequemlichkeiten des täglichen Lebens wehklagen und mit ihrer charakterschwachen Haltung einen Einfluss üben, der sich wellenartig verbreitet." Folglich muss der Staat hohe Anforderungen jeden Bürger stellen. "Je mehr dieser Riesenkampf zur Entscheidung drängt, desto gewaltiger sind naturgemäß die Anstrengungen, die zu fordern sind, und je mehr wachsen die Opfer, die jeder einzelne zu bringen hat." "Die Starken und Schwachen, die Hoffnungslosen und die Besorgten, die Wohlhabenden und Armen, sie fahren alle in einem Boot und müssen deshalb alle ihre letzte Kraft anstrengen." "Wer wäre lau genug, um einen Augenblick zögern in Erfüllung dessen, was das Land von ihm erwartet ...." - Wirklich? Da kommen Zweifel auf. Seit Beginn des Krieges finanziert der Staat den Krieg auch mittels Kredite. Posadowsky wirbt am 28. September 1917 in Berlin auf einer Kundgebung der deutschen Mittelstände für die 7. Kriegsanleihe.
Kundgebung
der deutschen Mittelstände für die 7. Kriegsanleihe.
Gläubiger ist jeder der Kriegsanleihen erwirbt. Schuldner ist die Gesamtheit. Das Land spaltet sich in Gläubiger und Schuldner. In der Hyperinflation 1923, die Schuldner waren längst ausgestiegen, kenterte das Boot und die Gläubiger ertranken in sozialer Not oder überwanden nicht den Schmerz des finanziellen Verlustes. Wer soll einst die Zinsen für die Kriegsanleihen bezahlen? Die müssen durch Steuern aufgebracht werden, entscheidet Matthias Erzberger, Reichsminister der Finanzen. Der "rote Millionär", wie Walter Rathenau auch genannt wird, referiert am 18. Dezember 1916 vor der "Deutschen Gesellschaft 1914" über den Luxuskonsum und darüber, welche negative Wirkung er auf Handel und Lebenslage im Land ausübt "Jeder Mann wird gebraucht kein Werkzeug darf feiern", lautet seine Direktive. Wenn die Luxusproduktion die Kriegswirtschaft durch die Arbeits- und Maschinenkraft, die für sie aufgewendet werden muss, die Wirtschaft schwächt, warum thematisiert dann Mars regiert die Stunde nicht den Luxuskonsum in der Oberschicht? Vielleicht weil die Vorstellung verbreitet "Luxus bringt Geld unter die Leute". In der gegewärtigen Lage behindert er die volkswirtschaftliche Kraftentfaltung. Mars regiert die Stunde schreckt vor der Moralpredigt gegen den Luxuskonsum zurück. Und doch könnten entsprechende Steuern und -zölle dem Luxuskonsum vorbauen, um die außenwirtschaftlichen Erträge nicht weiter zu schmälern. Am 13. Juni 1916 führte die Reichsregierung einen Warenumsatzstempel als Steuer auf Warenlieferungen ein.
Impressionen zurück Das Fremden-Blatt aus Wien berichtet am 16. September 1915 über seine politische Stellung im Reichstag, dass er Hospitant bei der Reichspartei ist, die einst unter der Führung des Großindustriellen Freiherrn von Stumm stand. Im Januar 1916 bildet sich im Reichstag die "Deutsche Fraktion" als Zusammenschluss von zwölf Mitgliedern der Freikonservativen, fünf aus der Wirtschaftlichen Vereinigung, zwei aus der Deutschen Reformpartei, fünf Deutschhannoveranern, zwei bayerischen Bauernbündlern und dem Grafen Posadowsky. (Vgl Reichspartei) Der Landrat Graf Posadowsky, bisher Kreischef in Lowicz, meldet am 25. Juli 1916 das Fremden-Blatt aus Wien, wurde in die Zentralverwaltung nach Warschau berufen. Wilhelm II. sprach Posadowsky-Wehner, der seit August 1915 das Landratsamt in Elbing führte, seinen Dank für vorbildliche Pflichterfüllung aus, melden die Nachrichtenagenturen am 8. April 1917. Er übernahm einst diese Aufgabe, um den Inhaber des Postens, seinen Sohn, den Eintritt in den Heeresdienst zu ermöglichen. Zum 1. April 1917 bat er den Kaiser, ihn von dieser Funktion zu entbinden. In der Nationalversammlung, informiert 1919 "Der Welthandel", sitzt er in den Reihen der Deutschnationalen, teilt mit Clemens von Delbrück deren geistige Leitung in den politischen staatsrechtlichen Fragen.
Das unangenehme Wort Bedürftigkeit (Molkenbuhr 1917) zurück Bereits gegen Ende des Krieges finden viele Lohnarbeiter und Angestellte in den Unternehmen und Betrieben keine Beschäftigung, weil Zulieferer nicht zuverlässiug arbeiten und es an Rohprodukten mangelt. Graf von Posadowsky befürwortet die zuverlässige Unterstützung von Arbeitslosen durch den Staat. Wenn jedoch die Eigenverantwortung der Betroffenen für die Schaffung des Lebensunterhalts unterminiert wird, erachtet er es als zweckmäßig, die staatliche Unterstützung zu reorganisieren und stellt folgende Forderung:
Seine politischen Gegner entdeckten bereits früher hier bei ihm Vorbehalte gegenüber den Arbeitslosen. Es verstehen nicht alle, dass nicht jeder Bürger jede Arbeit übernehmen und ausführen kann, hält ihn am 21. März 1917 im Reichstag der SPD-Abgeordnete Hermann Molkenbuhr vor und gibt zu bedenken:
Vielleicht unterlief ihn ein Missgeschick? Vielleicht eine Fehlhandlung oder Unachtsamkeit? Oder war es eine Entscheidung auf Grundlage einer unkorrekten Informationslage? Es soll sich hier kein falscher Eindruck festsetzen: Tricksereien und Repressionen gegen Arbeitslose sind nicht die Sache eines Grafen von Posadowsky. Er engagiert sich mit aller Konsequenz für die Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem. Nach 1921 arbeitet er für eine gerechte und der Volkswirtschaft dienlichen Geldpolitik.
Friedensresolution 1917 zurück Im Kampf um ein Mandat der Nationalversammlung eröffnet Graf Posadowsky am 15. Januar 1919 in der Reichskrone den Naumburgern:
Damit war klar, DER gehört zur nationalen Opposition. Dem können, sagte der konservative Wähler, wir vertrauen, der will den Siegfrieden. Und es verlor sich etwas ihre Furcht vor dem billigen und faulen Frieden. Die militärische Lage war kritisch. Deutschland begann Ende Januar 1917 den uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Reichskanzler Theobald Bethmann Hollweg stand ihm skeptisch gegenüber, weil er nicht den erhofften Erfolg zeitigte. Die USA treten am 6. April 1917 in den Krieg gegen Deutschland ein. Der von US-Präsident Woodrow Wilson verkündete "Kreuzzug für die Demokratie" destabilisierte das europäische Staatensystem weiter. Um das Interesse Deutschlands an einem "Frieden ohne Annexionen" zu signalisieren, bringt am 17. Juli 1917 Matthias Erzberger (Zentrum), nach Absprache mit der Regierung und der OHL (Oberste Heeresleitung), getragen von Sozialdemokraten, Zentrum und Fortschrittlern, in den Deutschen Reichstag die Friedensresolution ein. Einen ersten Entwurf akzeptierte Bethmann Hollweg bereits am 10. Juli. Er fand, verbunden mit der Zusage, dass in Preußen geltende Dreiklassenwahlrechts durch das gleiche Wahlrecht zu ersetzen, die Zustimmung des Kaisers. Zwei Tage später erfährt davon die Öffentlichkeit. (Fritz Fischer 339) Die Reaktion darauf war heftig. Besonders die Alldeutschen polemisierten gegen ihn. Angeblich stände er, hiess es, unter "jüdischen Einfluß". Der alldeutsche Chemieprofessor Hans von Liebig in Gießen bezeichnet ihn als "Kanzler des Judentums" (Bernd 75). Konservative, antidemokratische und rechtsradikale Kreise antworten auf die Friedensresolution Anfang September 1917 mit der Gründung der Vaterlandspartei (DVLP). Die nationale Opposition erkennt darin, weil sie nicht den Willen der Mehrheit des Volkes zum Ausdruck bringt, ein Zeichen des Verrats. Sie fragt: Wer möchte denn keinen Frieden? - und untermauert dies mit: "Nervenschwache Friedenskundgebungen verzögern aber nur den Frieden. Unsere auf die Vernichtung Deutschlands bedachten Feinde erblicken in ihnen nur den Zusammenbruch deutscher Kraft." (Vorwärts 10.09.1917) Die Resolution wurde mit 216 Stimmen von SPD, Zentrum und Fortschrittlicher Volkspartei, gegen 126 Stimmen der Nationalliberalen, der Konservativen und USPD angenommen. "Wer eine solche Friedensresolution fasst," lässt Graf von Posadowsky verlauten, "weckt den Verdacht, dass er die Hoffnung auf den Sieg aufgegeben hat, und erschüttert damit auch die Siegeszuversicht des Heeres." Das sagt er nicht so dahin. Bereits 1915 auferlegt er in Was regiertdie Stunde, dem Bürger die Pflicht zu prüfen, was er für die Heimat in dieser Stunde tun kann. Georg Schiele aus Naumburg schliesst sich der Friedensresolution ebenfalls nicht an. Dessen politische Schlussfolgerungen zum Kriegsverlauf ergeben sich, anders als bei Posadowsky, aus einen alldeutschen und völkischen Kontext. Sein Größeres Deutschland sucht nicht Maß, Zurückhaltung, Vorsicht und Achtung gegenüber anderen Nationen, sondern, speziell im deutschen Außenhandel, mehr "Bausicherheit". Dieses Deutschland war, heisst es in Waffensieg und Wirtschaftskrieg (1918), "zu wenig auf Macht, auf Eigentum, auf Respekt gegründet."
Reproducator post bellum zurück Alte Verwaltungsakten, erinnert sich Posadowsky, war häufig mit der Anmerkung Reproducator post bellum, Nach dem Krieg wieder vorzulegen, versehen. Offenbar hielt man es für richtig, bestimmte Aufgaben zurückzustellen. Heute verfährt Deutschland anders: "Wir halten es für richtiger, inmitten des Weltkriegs auf die Werte des Friedens möglichst zu fördern, die Staatsmaschine in all ihrem feinen Räderwerk im gewöhnlichen Gange zu halten und damit auch die dauernde Widerstandskraft gegenüber den Frieden zu sichern." Aber wie soll der Krieg für uns enden? Natürlich hängt die Gestaltung der Einzelfragen vom Ausgang des Krieges ab. Die künftige Lebenshaltung weiter deutscher Volkskreise und Entwicklung des Wirtschaftslebens wird von einer "unseren finanziellen Aufwand ausgleichende Kriegsentschädigung" getragen werden. Vor den Deutschen liegt mit den notwendigen Steuererhöhungen und Maßnahmen zur Gesundung der Finanzen eine der "sozial schwersten Aufgaben". Im Außenhandel wird - hoffentlich - die Meistbegünstigungsregel unserer Einfuhr in die Zollgebiete der ehemaligen Gegner herrschen. Angesichts der Macht der anderen Industriestaaten muss die "Forderung nach Landerwerb" erhoben werden. Was wird aus den fremdsprachigen Bewohnern in den deutschen Gebieten? Soll man sie ausweisen oder in das Deutsche Reich eingliedern? Glaubt man vielleicht die völlige Entnationalisierung der fremden Landesteile im Interesse des Deutschtums mit zuverlässigen Altdeutschen durchführen zu können? (Post bellum 1915, 68ff.) Es kommt anders. Die deutsche Regierung hat sich im November 1918 bereit erklärt, die unseren Feinden entstandenen Kriegsschäden zu vergüten. Posadowsky sieht die Kriegsschuld bei Russland, England und Frankreich. Folglich betrachtet er es als ungerecht, dass die deutsche Regierung einen solchen Vorschlag unterbreitet. Er belastet das Land stark. Und er wird von den Feinden Deutschlands als Schuldbeweis missbraucht.
Kriegswirtschaft
und Aus den Jahren 1915/16 sind von Posadowsky öffentliche Äußerungen dokumentiert, die den Eindruck erwecken, als ob ihm die Finanzierung des Krieges auf Kredit und die Abschaffung der Golddeckung der Mark keine besonderen Sorgen bereiten. "Die Beantwortung der Frage, welche wirtschaftlichen und finanziellen Folgen der Krieg nach sich ziehen wird," lässt er am 5. August 1915 über die Kriegsfolgen verlauten, "scheint mir noch nicht reif zu sein. Erst wenn die Abrechnung des Krieges erfolgt sein wird, und es sich darum handelt, wie die Kriegslasten zu decken sind, wird sich das sachgemäß beantworten lassen. Jetzt ist noch gar nicht zu übersehen, welche wirtschaftlichen und finanziellen Verschiebungen der Krieg mit sich bringt." Es war sehr wohl, nämlich seit dem die Reichsbank zu Beginn des Krieges am 4. August 1914 per Gesetz die Verpflichtung aufgehoben, Banknoten und Münzen in Gold umzutauschen, gut zu erkennen, dass erhebliche inflationäre Gefahren auf die deutsche Mark zukommen. Es ermöglichte die schrankenlose Ausweitung des Geldumlaufs. Hinzu kamen Formen der Geldschöpfung, wie die Einführung der Darlehnskassenscheine, die das System weiter destabilisierten. Posadowsky verfügte über ein umfangreiches währungs- und geldpolitisches Wissen. Die Reichstagssitzung vom 16. Februar 1895 befaßt sich mit der Vorbereitung einer internationalen Konferenz über Währungsfragen. Ihn machen der sinkende Welt-Silberpreises und seine Folgen für das Erwerbsleben in Deutschland sorgen. Zwar ist der deutsche Export in die Silberländer minimal, trotzdem leidet die Ausfuhr nach England darunter. Im heimischen Bergbau scheinen viele Arbeitsplätze gefährdet. In der Öffentlichkeit kommt Kritik an der deutschen Goldmarkdeckung auf. Sie steht, vermutet sie, nur auf dem Papier. Im Kriegsfall, prognostizieren Ökonomen, muss sie aufgegeben und die Rettung im Papiergeld gesucht werden. Zwanzig Jahre später verschließt er vor den Auswirkugen des Krieges auf die Währungsparitäten, Geldwertstabilität und damit verbundene Vermögensumschichtungen die Augen, obwohl sie doch, wie Walter Rathenau am 18. Dezember 1916 (821/822) im Vortrag über die Friedenswirtschaft sagt, die folgenschwersten und sorgenreichsten aller Auswirkungen. Der Krieg präsentiert die Rechnung. Als Posadowsky noch das Reichsamt verwaltete, lagen die Staatsschulden bei 1,75 Milliarden Mark. Mittlerweile stiegen sie auf 124 Milliarden an. Über die Schuldenpolitik erzählt er: "Mit Unterstützung - sein Andenken sei hier gewürdigt - des ausgezeichneten Mitgliedes des Zentrums, des Abgeordneten Dr. Lieber, kam ein Gesetz zustande, das dahin wirken sollte, dass die Verschuldung des Reiches für ertraglose Zwecke aufhöre, und dass, wenn hierfür neue Steuern eingefordert werden müssten. Sobald ich aus dem Amte geschieden und Dr. Lieber verstorben war, hob man dieses Gesetz wieder auf, indem man den bequemeren Weg vorzog, weitere Schulden zu machen, anstatt den Steuerkampf aufzunehmen. Jetzt sind wir schließlich bis auf 124 Milliarden gekommen." (Posa RT 1.3.1918, 4279) Aus Anlass der ersten Beratung der Entwürfe von Gesetzen, betreffend die Feststellung des Reichshaushaltsplans und Haushalts der Schutzgebiete für das Rechnungsjahr 1918, steigt der Reichstag am 1. März 1918 eine finanzpolitische Grundsatzdebatte ein. Die zentrale Fage lautet, wie kann man die nötigen finanziellen Mittel für die Zukunft Deutschlands aufbringen? Kann die Schuldenlast, durch Einzug einer erheblichen Quote des Vermögens - eine Kokaineinspritzung (Posadowsky) - von sämtlichen Steuerzahlern reduziert werden? Die es wirklich zahlen können, sagt Posa, müssen nur noch etwa gefühllos gemacht werden, damit sie "nicht allzu sehr schreien". Ist dieser Weg zu beschreiten? Wird es reichen? Wir haben die Kriegsinvalidenrente zu zahlen, die Witwen- und Waisenrente aufzubringen, den Wiederaufbau von Heer und Marine zu realisieren, und brauchen eine Neureglung aller Beamtengehälter. So kann man sich in etwa ein Bild machen, was der deutsche Steuerzahler zu leisten hat.
"Man sieht," antwortete hierauf der Reichstagsabgeordnete Vogtherr , "es sind hohe Ideale, die der Reichstagsresolution und dem unter ihrem Zeichen gebildeten Block zugrunde liegen. Der Herr Graf Posadowsky hat uns vorhin ein anschauliches Bild von der Schönheit gegeben, der wir entgegengehen, wenn der Krieg zu Ende sein wird: welche Lasten erwachsen werden, welche Summen notwendig sein werden, welche Steuern aufzubringen sind. Ja, meine Herren, dieses Bild, das er uns entrollte und das seiner eigenen Andeutung nach an die Wirklichkeit wohl noch gar nicht heranreichen wird, gehört auch in das Kapitel der Verantwortlichkeit derer, die sich für diesen Krieg erklärt haben. (Sehr wahr! bei den Unabhängigen Sozialdemokraten.)" (RT 1.3.1918, 4288)
Hinter dem Dreiundsiebzigjährigen liegen anstrengende Jahre der Arbeit: Referendar am Breslauer Stadtgericht, Gutsverwalter, Landrat, Landeshauptmann der Provinz Posen, Chef des Schatzamtes, Staatssekretär des Inneren, Stellvertreter des Reichskanzlers, Reichstagsabgeordneter und die Vertretung als Landrat in Elbing.
Jede
Zeit ist eine Sphinx, Regulär steht er seit seinem Abschied aus der Reichsleitung im Jahr 1907 für eine höhere diplomatische Aufgabe nicht zur Auswahl. Der moralischen Frage nach Verantwortung für den Krieg, weicht er deshalb nicht aus, verschließt nicht die Augen davor, dass die Alten - die Elite - nach dieser historisch singulären Staatspleite als soziale Klasse einen ungeheuren Reputationsverlust erfahren. Ihr moralisches Ansehen ist gründlich ramponiert. Irreparabel. "Die neue Republik darf nicht," fordert 1918 Stefan Zweig (1881-1942), "von den alten Akrobaten der Gesinnung geführt sein." [Das unbegrenzte Recht des Siegers zurück] US-Präsident Woodrow Wilson erklärt am 23. Oktober 1918, dass er nicht bereit ist mit den "bisherigen Beherrschern Deutschlands" zu verhandeln, und spricht damit der politischen Elite Deutschlands sein Misstrauen aus. Posadowsky gehörte zur politischen Elite.
Zitat: "Das Auswärtiges Amt der Vereinigten Staaten von Amerika in Washington übermittelt am 23. Oktober 1918 als Antwort auf die Note der deutschen Regierung vom 20. Oktober 1918 folgende Botschaft des Präsidenten, um auszusprechen, "daß die Völker der Welt kein Vertrauen zu den Worten derjenigen hegen und hegen können, die bis jetzt die deutsche Politik beherrschten, und abermals zu betonen, daß bei Friedensschlussund beim Versuche, die endlosen Leiden und Ungerechtigkeiten dieses Krieges ungeschehen zu machen, die Regierung der Vereinigten Staaten mit keinem anderen als mit den Vertretern des deutschen Volkes verhandeln kann, welche bessere Sicherheiten für eine wahre verfassungsmäßige Haltung bieten, als die bisherigen Beherrscher Deutschlands." (Wilson 23.10.1918)
Das Vorgehen von Woodrow Wilson unterstellt hinsichtlich der Anerkennung einer Regierung ein völkerrechtlich verbindliches Prinzip, das es eigentlich noch nicht gibt. Ob rechtspolitisch oder nur intuitiv begründet, das sei dahingestellt, jedenfalls trauten viele den Siegern die saubere Handhabung eines solchen Rechtsprinzips nicht zu. Einige, das waren nicht wenige, rüttelten mit irrationalen Argumenten an der Legitimität des Verfahrens, was oft in eine Radauszene mündete. Andere, der bedeutend größerer Teil der deutschen Öffentlichkeit, unterzog das Vorgehen hinsichtlich Legitimität und Autorität einer rationalen Kritik. Sichtbar wurde es zum Beispiel in der japanisch-westlichen Menschenrechtskontroverse. Am 11. April 1919 trat unter Präsident Woodrow Wilson (1856-1924) die Völkerbundkommission zu ihrer letzten Sitzung zusammen. Zuvor, genau am 13. Februar 1919, schlug der japanische Delegierte bei der Pariser Friedenskonferenz Baron Makino Nobuaki (1861-1949) zwei Paragraphen vor, die garantieren sollten, dass keine Personen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht auf Grund der Rassen- und Staatsangehörigkeit diskriminiert werden können. Die amerikanische Delegation lehnte den japanischen Antrag ab, weil er eine Einmischung in die internen Angelegenheiten des Staates Vorschub leistete. Als Präsident Woodrow Wilson am nächsten Tag das Papier verlas, fehlten die betreffenden Klauseln. "Auch in der letzten Vollversammlung der Völkerbundskommission vom 28. April 1919 brachte Baron Makino die Angelegenheit noch einmal zur Sprache. Die Rassenfrage bleibe ein ungelöstes Problem, das sich jederzeit gefährlich zuspitzen könne." (Harro von Senger 2000) Überhaupt sind es weniger die Schattenseiten der Revolution als die ungeheuerlichen Zumutungen des Versailles Friedensvertrages, die Posadowsky großen politischen Kummer bereiten. "Aus tiefer Not" (56) schreibt er am 21. März 1918: "Jede weitere Zerspitterung Deutschlands muss seine Stellung nach außen hin schwächen und unsere Vaterland weiter entkräften. .... Wir müssen uns ernstlich prüfen, ob wir gestatten können, dass eine deutsche Regierung und eine deutsche Volksvertretung für den Frieden Bedingungen genehmigt, wie sie unser Feinde planen; wir müssen uns fragen, ob es nicht besser und würdiger ist, solche unerhörten Bedingungen abzulehnen - auf Gedeih und Verderb." "Dieser Vertragsentwurf", trägt er am 12. Mai 1919 der Nationalversammlung mit Entschiedenheit vor, "ist ein Gemisch von französischer Rachsucht und englischer Brutalität". "Man will eine ungeheure Brandschatzung am deutschen Goldbestand durchführen." Deutschland verliert die gesamte Handels- und Fischereiflotte, was die Ernährungsnöte verewigt. So darf man das deutsche Volk nicht behandeln. Dieser Vertrag kann nicht erfüllt werden. (GA 13.5.1919) "Wir haben uns gutgläubig auf die Wilsonschen Vorschläge verlassen, offenbar zu gutgläubig, denn sonst hätte Präsident Wilson gegen die uns gestellte Forderungen längst offenen Widerspruch erheben müssen ...." An ihre Stelle, "die eine vereinbarte Grundlage für den künftigen Frieden darstellen sollten," schlussfolgert er am 27. März 1919,
"Das bringt Posadowsky in Gegensatz zur deutschen Regierung und der Volksvertretung, wenn sie Bedingungen für den Frieden genehmigen, "wie sie unsere Feinde planen". Notwendig ist vielmehr, dass das gesamte deutsche Volk gegen eine "solch schmachvolle Vergewaltigung" seine Stimme erhebt und alle anruft, "die noch ein Gefühl für Recht und Menschlichkeit haben. Von Frankreich und dem alten Hass seiner Bevölkerung haben wir nichts zu erwarten." (Aus tiefer Not 56) "Dieser Friedensvertrag ist eine geschichtliche Urkunde volkswirtschaftlichen Unverstandes", entlädt er am 7. Oktober 1919 (17) seine Wut vor der Nationalversammlung in Weimar. Aus tiefer Not (54ff.) klagt am 27. März 1919 die völkerrechtswidrige Blockade der Engländer an, die Hunger und Entbehrung über die Bevölkerung bringt. Besonders die Einheit Deutschlands ist ihm ein hohes Gut. Ihn treibt die Angst, dass Deutschland unter den Lasten und Folgen des Krieges zerbrechen könnte, womit es auf lange Zeit die entscheidende Voraussetzung für Wohlfahrt und Entfaltung der Kultur - die staatliche Einheit - einbüßen würde. Ihm scheint, die Sozialdemokraten könnten es retten, also den Zusammenhalt der deutschen Einzelstaaten in der Republik bewahren. Möglicherweise, wahrscheinlich, genauer ist es jetzt nicht zu sagen, gewisse Anzeichen sprechen dafür, verändert dies sein Verhältnis zur Sozialdemokratie positiv. Sie, räumt er im Aufsatz Gegen Bauer und Noske (4) vom 7. Oktober 1919 ein, wartete nach dem 9. November mit zielstrebigen und entschlossenen Politikern auf, währenddessen die Bürgerlichen abwarteten und danebenstanden.
Wie eine Dampfwalze rollt die Schuldfrage auf die Alten zu, durchdringt die politischen Debatten und Alltagskultur. Wer dies geschickt auszunutzen verstand, der konnte schnell Popularität erlangen. Friedrich Muck-Lamberty mit der Neuen Schar macht es im Sommer 1920 mit dem Zug durch Franken und Thüringen vor. Es war ein wahrer Triumphzug unter der Losung Und war es denn nicht so, dass die Freideutsche Jugend vor dem Krieg wieder und wieder ihre Zweifel an der wilhelminischen Elite vorbrachte? Unfähig zur sozialen Empathie, unwillig zu Reformen. Radikalopportunistisch und indolent, zu wenig am Aufbau einer friedlichen Welt interessiert, lautete damals ihr Urteil. Der Jenaer Verleger Eugen Diederichs (1867-1930) lud 1917 Intellektuelle, Politiker und Künstler zum Gespräch über die Neuordnung Deutschland auf Burg Lauenstein ein. Ihn bestürzte an der älteren Generation der Doktrinismus, Mangel an Demut und "an Gefühl, den Menschen Bruder zu sein". Da haben wir es doch! D i e s e r Graf von Posadowsky ist doch einer von diesen Alten: Image denkbar schlecht! Vom System verdorben! Und dann gibt er am 14. Februar 1919 - noch dazu in der Nationalversammlung - diese provokante Vorstellung:
Was bedeutet das?
Zur Klärung dieser Fragen nehmen wir einen kleinen Umweg. Besuchen wir doch am 17. Januar 1919 in Stuttgart die Tagung der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), nach der SPD und dem Zentrum die drittstärkste Partei in Deutschland. Der Referent Theodor Heuss (1884-1963) versucht sich an ähnlichen Problemen. Und wie bewältigt er diese Schwierigkeiten? Im diplomatischen Ton legt er dar, dass die (wilhelminisch) konservative Anschauungsweise in Kombination mit den nationalistischen Traditionen überholt ist. Eine Einsicht, der sich Posadowsky in keiner Weise verweigert. "Die Fürsten sind nicht mehr da", ruft Heuss, "und unser Denken muss zurückgehen über Bismarck zum Jahr 1848", worauf die wichtige Stelle folgt:
Posadowsky denkt ähnlich, dass heisst, er lehnt in dieser historischen Situation jede "Herabsetzung des alten Staates" ab. Das wird oft leichtfertig generalisiert als "reaktionär" bezeichnet. Ist es aber nicht. Dahinter kann sich eine durchaus vernünftige Haltung verbergen. Nämlich, wenn man beim Neuaufbau eines Staates, einer Republik, in konstruktiver und humanistischer Weise an die Idee der Nation zur Mobilisierung der natürlichen Kräfte anknüpfen muss, weil ein nationales Aufbauwerk im bisher nicht gekanntem Ausmaß zu leisten ist, dann darf man ihre Quellen nicht leichtfertig zum Versiegen bringen. So kann man denn Posadowsky´s Worte gut verstehen: Das hatte ganz praktische Bedeutung. Die Stadt Naumburg war in der Region weithin bekannt für den Streit um die Kaiserbilder, der nach Abdankung von Wilhelm II. ausbrach. Personen die einst auf den rechtesten Flügen fochten, gaben sich jetzt als Verteidiger der wahren Revolution, rissen oder hängten das Bild vom Monarchen ab. "Solch` ein schneller Wechsel der Überzeugung scheint die Erfahrung zu rechtfertigen," erhebt Posadowsky behutsam und nachdenklich die Stimme, "daß die Menschenkenntnis nicht immer geeignet ist, die Menschenachtung zu fördern". Eine gewisse Zurückhaltung scheint in solchen Zeiten vernünftig. Denn politische Bilderstürmerei ist nur eine kleinliche Maßregel gegenüber dem gewaltigen geschichtlichen Ereignis. Es ist ein "kleinlicher Jakobiner Standpunkt" "nach dem planmäßig die Erinnerung an die monarchische Zeit sowie ihre Vertreter und Anhänger in den öffentlichen Gebäuden ausgetilgt" wird. "Politisch wird man damit wahrscheinlich das Gegenteil dessen erreichen," lautet 1919 der Kern der Kritik vom Aufsatz Kaiserbilder, "was man beabsichtigt." Ihn wegen oben zitierter Redepassage vom 14. Februar 1919, dass Urteil vom rückwärtsgewandten Politiker oder Gegner der Republik aufzuherrschen, wäre völlig falsch. Gewiss kritisiert er als DNVP-Fraktionssprecher scharf die Regierung, erhält überdies aber von ihr gelegentlich auch Beifall. Die Arbeiter- und Soldatenräte und andere Revolutionserscheinungen lehnt er ab, dies ist wahr. Aber auch dies bedeutet nicht, dass er ein Reaktionär, Konterrevolutionär oder Monarchist ist.
Vertreter der großen Parteien, umschreibt Posadowsky die Lage im Sommer und Herbst 1918, lassen den Anspruch auf Parlamentarisierung der Regierung fallen. Es war auch eher eine Forderung der Linken. Zwar wäre es wünschenswert, argumentieren die Alten, wenn man Parlament und Regierung mehr in Fühlung bringt, doch reicht es dazu angeblich aus, wenn man die Fachministerien mit Abgeordneten besetzt. Posadowsky erkennt hingegen in diesem Vorgang einen notwendigen und unerläßlichen Reformschritt. (Am Scheideweg 26.9.1918) Ihn als Reaktionär zu klassifizieren, läge als Peinlichkeit quer zu der bei ihm nach 1920 expandierenden demokratisch-republikanischen Staatsauffassung. In diesem Zusammenhang verdient sein Vorschlag vom 27. März 1919 in der Nationalversammlung zur Steuerpolitik Aufmerksamkeit, die "Kriegsgewinne auf schärfste zu erfassen" und die besitzenden Klassen heranzuziehen. Das geschieht dann nicht, weil es die Deutschnationalen verhindern. Und dies könnte, soll hier erstmal versuchsweise angemerkt werden, durchaus der oder ein weiterer Grund der Trennung von der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) gewesen sein. Fraglos erkennt er die historische Dimension des nationalen Aufbauwerks. Ihm ist es darum, hierfür die sozialen Kräfte zu erhalten und zu bündeln. Woher sollen sie sonst kommen? Allein die Revolutionsbegeisterung verfügt über solche Potenzen nicht, weshalb es sich empfiehlt, mit den sozialen Empfindungen der Bürger zum Staat achtsam umzugehen. Posadowsky einen Reaktionär zu nennen, wäre extra-ungerecht. Er gehört nicht zum kleinen Kreis, "zu der verschwindend kleinen kaiserlichen Führungsgruppe", die mit ihrem Sendungsbewußtsein "transzendentaler Überlegenheit" in die Öffentlichkeit drängten, dabei aber unfähig waren "realistische Informationen über die innere und äußere Lage des Reiches zu sammeln und darauf basierend rationale politische Entscheidungen zu treffen". (Röhl 2002, 77) Den neuen Fragen der Arbeitswelt in Industrie und Landwirtschaft, die Abschaffung der Heimarbeit, das Recht auf Wohnung für die Unterklasse, die Schaffung eines gerechten Steuersystems, ja der Reform und Umgestaltung des politischen Systems, stand Posadowsky aufgeschlossen gegenüber. Und das stets mit Empathie für die arbeitenden Klassen und Hervorhebung einer politisch verantwortungsvoll, schöpferisch tätigen politischen Elite. Auf die Welt-, Kolonial- und Nationalitätenpolitik des Kaiserreichs stempelt er im Januar 1919 in der Reichskrone von Naumburg das "Verfallsdatum 1918". [Hass auf die Kabelabschneider zurück] Deutschland hat den Krieg verloren. Die alte europäische Ordnung bricht zusammen. Im Ergebnis der Russischen Revolution (1917), dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk (1918) und Versailler Vertrag (1919) entsteht eine neue internationale Staaten-Ordnung. Der deutsche Kaiser rettet sich ins Exil. Der Abschied von ihm, fiel in der Garnisonsstadt Naumburg vielen schwer. "Nach dem furchtbaren Zusammenbruch von 1918 kam für uns die Zeit der Schmach, die Herrschaft der Lüge und Korruption auf allen Gebieten", lässt am 25. und 26. August 1934 in Naumburg öffentlich der Festkommers des 7. Thüringer Infanterieregiments Nr. 96 wissen. Er demonstriert 1919 in Naumburg gemeinsam mit liberal-bürgerlichen, nationalen und sozialistischen Kreisen öffentlich gegen den Schandparagraphen von Deutschlands Alleinschuld. Der Unwille über die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts und Verletzung der Souveränität durch die Alliierten, flammte zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten immer mal wieder auf. In bestimmten politischen Gruppierungen bildet er das einigende Band im Kampf gegen die Republik. Posadowsky ist nicht dabei, worüber der mit den konservativen Köpfen und Gruppen keine Einigung erzielen konnte. - Von weiten hörte man den ideologischen Kanonendonner des Revanchekriegs. Der Hass auf die "Kabelabschneider", die Deutschland 1914 vom Weltnetz der Kommunikation trennten, ebbte nicht ab. Trotz "völliger Amerikanisierung" glimmt, beobachtete der Galerist und Kunsthändler Wilhelm Uhde (1874-1947), in "den alten Kratern" immer wieder das Feuer der nationalen Revolution auf. Die Abwehrstellung gegen den Westen war in Deutschland kein neues historisches Phänomen. Nach der Reichsgründung 1870/71 verbreitete es sich in elitären Kreisen des Bürgertums. Friedrich Nietzsches Anziehungskraft auf die Konservativen rührte wesentlich aus dessen Renitenz gegenüber dem Nivellierungsprozess der Bismarck`schen Reichsgründung her. Es war die "uralte Auflehnung Deutschlands gegen den westlichen Geist" (Thomas Mann), die Furcht vor der "Verformung des deutschen Menschen", vor "eine alle Nationalkultur nivellierende Entwicklung im Sinne einer homogenen [Welt-] Zivilisation". Obwohl sich dies in vielen Erscheinungen bei Versammlungen und Protesten, in der Presse oder in Briefen dartut, sind die antiwestlichen Tendenzen im konservativen und rechtspolitischen Lager, in abgeschwächter Form in der kommunistischen Szene, beim Wehrwolf und Stahlhelm sowie bei den Unpolitischen bisher unzureichend oder überhaupt nicht beachtet worden. [Antiwestliche Tendenzen zurück] Da war vom 9. bis 12. August 1919 das Treffen der Jungdeutschen auf der Burg Lauenstein mit Frank Glatzel, Hjalmar Kutzleb, Hans Gerber und Friedrich Muck-Lamberty aus Naumburg. Ebenso waren antiwestliche Momente in der Gruppe präsent, die Ludwig Dithmar am 28. / 29. Januar 1922 aus dem Naumburger Gefängnis befreite und im Juni 1922 in Namburg die Flucht der Rathenau Mörder von Erwin Kern und Hermann Fischer nach Saaleck unterstützte. Kräftig traten diese Erscheinungen als Folge des "Rechtsbruchs des Westens" in der Ruhrkrise 1923 hervor. "Wir sind jetzt allein in Welt", hiess es. Gustav Winter (1882-1935) aus Großjena ließ im Endkampf gegen die Reichsbank gelegentlich antiwestliche zbd nationalbolschewistische Attitüden erkennen.
Begonnen hatte es im Anschluß an die Waffenstillstandsverhandlungen, als nach der Unterzeichnung des Vertrages am 10. November 1918 ein Notschrei an den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson erging, dass die Bedingungen - nach einer Blockade von fünfzig Monaten - durch Deutschland nicht einzuhalten sind. Wenn man hier sozusagen nicht einlenkt, würde im Deutschen Reich das Gegenteil der Gesinnung von dem erzeugt, was die eigentliche Voraussetzung für die Errichtung der Völkergemeinschaft ist. Später sprach man im Strasser- oder im Tat-Kreis-Umfeld des Journalisten Hans Zehrer von 97 Prozent Deklassierter im deutschen Volk, was eine Übertreibung darstellt, aber eine Vorstellung von der Wahrnehmung dieses Konflikts vermittelt. Am 28. Juni 1919 wurde in Versailles der Friedensvertrag unterzeichnet. Posadowsky läßt am 17. März 1919 (8) in seiner Rede vor der Nationalversammlung keinen Zweifel, daran, dass der Feind, die Entente, uns nicht nur verwirren will, sondern "wucherisch auszubeuten entschlossen ist". Bedeutende Teile der Arbeiterklasse begreifen den Versailler Vertrag als ein Monument imperialistischer Politik, das man stürzen muss. Wladimir Iljitsch Lenin veröffentlicht am 23. August 1919 im "Sozial-Demokrat" einen Aufsatz "Über die Losung der Vereinigten Staaten von Europa" und erhebtt den Vorwurf der "Ausraubung von rund einer Milliarde Erdenbewohner durch ein Häuflein von Großmächten". Politiker unterschiedlicher Provenienz und mit deutlich divergierenden Wertorientierungen konvergieren in der Einschätzung über die Entente (Frankreich, Vereinigtes Königreich, USA, Italien). Das ist ein . . . ungeheuerlicher Raubfrieden," erklärt er am 15. Oktober 1920 vor den Vorsitzenden der Exekutivkomitees der Keis-, Amtsbezirks- und Dorfsowjets, "der Millionen und aber Millionen Menschen, darunter die zivilisiertesten, zu Sklaven macht." Die Entente will," webt am 19. Februar 1920 Linksozialist Heinrich Ströbel (SPD) weiter am geistigen Band der unterdrückten Nationen, "teils aus Rachelust und Konkurrenzneid, teils aus Furcht vor einer Wiedererstarkung des Gegners, Deutschland völlig unschädlich machen: durch wirtschaftlichen Ruin und politische Zerstückelung." Im Bewußtsein der Kriegsverlierer von den Siegermächten durch den Versailler Vertrag in ein Ausbeutungsverhältnis versetzt worden zu sein, verschob die ideologischen Klassenkämpfe an die nationalen Grenzen. Im explosionsartig erweiternden politischen Raum kreuzen sich zwei Ideen, dass N a t i o n a l e, vaterländisches Empfinden und Nation, und die I n t e r n a t i o n a l e als Weltrevolution. Vergeblich versuchte am 29. Juni 1927 Außenminister Gustav Stresemann vor dem Storthing-Nobelpreiskomitee in der Aula der Universität Oslo, diesem Gegensatz die Schärfe zu nehmen. Wohl bietet der Locarno-Pakt vom 16. Oktober 1925, der den Krieg materiell unter Verbot stellt (vgl. Dreist 266), dem Frieden eine Chance. Indes auf Locarno folgte kein Warschau oder Moskau. "Der Weg des neuen Deutschlands" führte zum Frieden am Rhein. Über den Frieden im Osten verlor Stresemann kein Wort. Russland schien nach dem Sieg der 8. Armee vom 26. bis 30. August 1914 unter dem Oberbefehl von Paul von Hindenburg in der Umfassungsschlacht südlich von Allenstein besiegbar. Wie der Morgentau über den Sommerwiesen so bildete sich in der Nachkriegszeit bis in den Geschichtsunterricht der Schulen hinein eine Mentalität des Sieges und Überlegenheitsdenken gegen den Osten, woran der territoriale Revisionismus und die Losung von der Neuordnung Europas anknüpften konnte. Ein zentrales Argument der antiwestlichen Bewegung war die Missachtung des Selbstbestimmungsrechts der Nationen durch den Westen. Ein Zweites formulierte Karl O. Paetel (1965, 182), ehemaliges SPD-Mitglied und Vorsitzender des Augsburger Arbeiter- und Soldatenrates, Verfasser des "Nationalbolschewistische(n) Manifest(es)" von 1933 und Herausgeber Monatszeitschrift "Die sozialistische Nation": "Die Herren von Versailles müssen einmal die Sowjetunion auf gewaltsame Wege niederzwingen oder kapitulieren. Daher sucht man das schaffende Deutschland vor den Karren des internationalen Finanzkapitals zu spannen, um die deutschen Arbeiter, Bauern und Soldaten mit der Soldateska der übrigen europäischen Länder in den imperialistischen Krieg gegen die Sowjetunion zu hetzen." Anfang der 20er Jahre entstand eine weitere, neue geopolitische Perspektive. Ihre Kernsätze formulierte 1922 Graf Richard Coudenhove-Kalergi (1864-1972), der 1924 in Wien die Paneuropäische-Union gründet. Im Aufsatz "Paneuropa" heißen die Weltzentren jetzt London, New York, Moskau und Tokio. Am Horizont zieht Panmongolien herauf. Nach seiner Auffassung kann sich ein freies Europa nur unter Ausschluss der eurasischen Weltmächte England und Rußland herausbilden. Aber das größte Hindernis ist das Verhältnis von Deutschland und Frankreich. Paneuropa hat die Freundschaft dieser Rivalen zur Voraussetzung. Aus dem paneuropäischen Weltbild leiten sich deutliche andere Implikationen her, ergeben sich im Vergleich mit Versailles neue Ziele- und Aufgaben. Allerdings zimmerte Coudenhove-Kalergi das neue Europa zum Teil mit bereits abgewrackten Konstruktionsteile, was das Zusammenwachsen des "demokratischen Europas" und "sowjetischen Rußlands" unmöglich machte. [Revolution und Evolution zurück] Was ist jetzt zu tun? Ein Posadowsky wartet und vertraut nicht auf Wunder, er nimmt die Sachen lieber selbst in die Hände. Im Unterschied zu vielen anderen Persönlichkeiten aus dem konservativen, alldeutschen, völkischen, deutschnationalen und konservativ-wilhelminischen Lager, lehnt er die Revolution nicht ab.
Hervorzuheben ist, daß er vom Quantum den Anspruch auf Gestaltung und Führung des Staates anerkennt. "Zu lange schon hat man gezögert," kritisieren im März 1918 (65/66) die Schicksalsstunden, "diesen aufstrebenden Massen einen entsprechenden Anteil am politischen und öffentlichen Leben einzuräumen." Posa hilft dessen Fähigkeiten öffentlich adäquat wahrzunehmen, zu nutzen, und erklärt: Seit langem entfalten die handarbeitenden Massen eine rege politische und wirtschaftliche Aktivität. "Gerade durch diese Tätigkeit sind aber in den Massen geistige hervorragende führende Kräfte herangebildet, und dadurch ist ihr Wunsch verstärkt, sich in weiterem Umfang öffentlich betätigen zu können. Diese Forderung lässt sich nicht abweisen . " Allerdings sollten wir uns unter dem Eindruck seines Plädoyers für die Massendemokratie davor hüten, übersteigerten Vorstellungen zu verfallen. Besser ist, wir lesen nach, was er in den Schicksalsstunden (17. März 1918) darlegt , "daß eine Regierung der Massen ausgeschlossen ist und sich nur bei großen politischen Umwälzungen vorübergehend durchsetzen kann; jedes Land wird schließlich aristokratisch regiert durch die Vertreter von Bildung und Besitz. Das ist in den Republiken nicht anders ...." Nach 1921 drängt die Geld-, Inflations- und Aufwertungspolitik in sein Gesichtsfeld. Je mehr er sich damit beschäftigt, desto stärker befremdet ihn die deutschnationale Politik, was sich bis 1925 zum unversöhnlichen Gegensatz auswächst. Sozialdemokrat Hugo Heimann (1859-1951), dessen herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Geldpolitik allgemein nicht bekannt sind, würdigt 1925 Graf von Pasadowsky in der Schrift "Der Kampf um die Aufwertung" (38):
Dem deutschnationalen Reichsminister Oskar Hergt (1869-1967) kann man dies wirklich nicht nachsagen. Im Mai 1927 erinnert ihn Posadowsky an sein Versprechen:
[Dunkle Drohungen zurück] "Unlängst erklärte Herr Philipp Scheidemann (SPD) in Kassel, die Revolution sei mit den Vertretern des alten Regimes "so großmütig verfahren, wie noch nie eine Revolution verfahren ist".
"Ich weiss nicht recht," antwortet Posadowsky am 7. Oktober 1919 in der Nationalversammlung,
Hat er geglaubt, daß es in Ordnung gewesen wäre, wenn die Revolution mit den Personen, die Träger des alten Regimes waren, mit den Beamten und Offizieren, die Kraft ihres Diensteides die Monarchie vertreten haben, so zu verfahren, wie ihr großer Vorgänger, die Revolution von 1789, wie die Jakobiner, von denen der größte demokratische Geschichtsschreiber Frankreichs Taine sagt: "Die Jakobiner bestanden aus Verbrechern, aus Narren und vertierten Taugenichtsen. (Heiterkeit rechts. Zurufe links)"". [Rache. Feindbild. Kühlmann-Episode zurück] Die Kriegsniederlage und Versailles lassen ihn innerlich nicht zur Ruhe kommen. "Für die Feinde Deutschlands" werde der Tag kommen, zitiert ihn 1921 Arthur Crispien (USPD / SPD), wo "die Rache der Götter" auf sie niederstürze". "Weder die Regierung noch das Volk", davon ist Posadowsky überzeugt, "hat den Krieg gewollt", sondern "ist von unseren offenen und heimlichen Feinden im Stillen jahrelang gegen uns geplant". Erst kürzlich brach [zurück] in Reaktion auf die Rede von Staatssekretär Richard von Kühlmann (1873-1948) vom Auswärtigen Amt sein Ärger über die Kriegsschuldfrage durch. Es schien so, als wenn er darauf nur gewartet hatte, um am 27. Juni 1918, endlich der Presse mitteilen zu können: "Bezüglich der Schuld Rußlands am Kriege bin ich doch der Meinung des Herrn v. Kühlmann, England und Frankreich war aber dieser Krieg nicht unwillkommen. Ich bedauere, dass gegenüber den Verleumdungen unserer Gegner unsere Regierung nicht immer prompt geantwortet hat. Durch diese Unterlassung hat sich in den Köpfen unserer Feinde der Aberglaube festgesetzt, dass wir die Schänder der Kultur sind. Die Welt muss dagegen erfahren, welche Verbrechen gegen uns und unseren Gefangenen täglich begangen werden. Dank der deutschen Siege haben sich die Randvölker befreit." Es ist deshalb ungerecht und empörend, wenn die Alliierten jetzt Deutschland in die Rolle des Kulturschänders drängen. [Deutschtum zurück] In seiner Rede am 15 Januar 1919 in der Reichskrone von Naumburg beteuert er: "Am traurigsten und für Deutschland am gefährlichsten sind die Verhältnisse in der Ostmark."
Wie dachte er darüber? "Jetzt kommen infolge des Friedensvertrages große gemischtsprachige Gebiete unter polnische Herrschaft oder sind in Gefahr, unter polnischen Einfluss zu kommen . ", teilt er in "Unsere Auslandsdeutschen" (1919, 100) seine Sorgen mit. In der West- und Ostmark werden viele Deutsche gezwungen sein durch feindliche Anordnung oder durch persönliche Verhältnisse, "ihre bisherige Heimat zu verlassen". Für alle die solchen Bedingungen nicht unterliegen, "sollte es eine heilige Pflicht sein, auf ihrem Posten auszuhalten. Sie sollten sich als Vorposten der deutschen Sache betrachten und stets eingedenk bleiben, dass jeder, der kleinmütig dem Kampf um die Stellung des Deutschtums in jenen gefährdeten Gebieten ausweicht, damit auch die deutsche Zukunft jener Länder preisgibt." Jetzt wird sich zeigen, ob die deutsche Gesinnung nur Festbegeisterung und Redegut auf Versammlung war, oder der Ausdruck opferbereiter Liebe zum Vaterland und zum eigenen Volke." (101) Durch die traurigen Umstände werden viele Deutsche gezwungen sein, das Mutterland zu verlassen, um in fremden Ländern einen neuen Lebensraum zu suchen. "Die Auswanderung kann deshalb nicht mehr bekämpft, sondern muss planmäßig gefördert werden. Pflicht der heimischen Volksgenossen wird es sein, alle die abgetrennten und in der Welt verstreuten Glieder unseres Volksstammes dem Deutschtum innerlich zu erhalten." (102) " . um jede deutsche Seele da draußen müssen wir kämpfen; die große deutsche Familie muss sie alle, wo immer sie auch den harten Kampf des Lebens kämpfen, geistig zu umfassen suchen." "Die nächste deutsche Pflicht ist jetzt, dafür zu sorgen, das in den gefährdeten Gebieten keine deutsche Stimme fehlt ...." (103) [Die Ostjuden-Frage zurück] "Ebenso kommen Russen herüber," lässt am 7. Oktober 1919 Posadowsky-Wehner in "Gegen Bauer und Noske" (11) verlauten, "die hier ganz offen bolschewistisch agitieren. Dieser Zustand darf nicht weitergehen. (Beifall rechts.) Die Grenze muß geschlossen werden. Wir können diese wilde Einwanderung nicht in einer Zeit dulden, wo wir an dem größten Wohnungsmangel leiden, wo wir in den Gefahren der Ernährungsmöglichkeiten stehen."
Seit 1914 wanderten verstärkt Ostjuden nach Deutschland ein. Judenpogrome, der Gegensatz von Juden und Polen und ihre sich deutlich verschlechternde Wirtschaftslage stimulierten im Lauf der Zeit die Abwanderung aus Polen. In der zweiten Jahreshälfte von 1919 kamen nach Angaben des Arbeitsamtes 6 000 Ostjuden nach Deutschland. Graf Posadowsky verlangt am 29. September 1919 in der Sitzung des Programm-Ausschusses der Deutschnationalen Volkspartei, dass die "Türen und Tore des Ostens" gegen die "verderblichen Einwanderer" endlich geschlossen werden müssen, weil sie das "Deutschtum" verseuchen und die Lebensmittelknappheit verschärfen. Als Parteipolitiker folgt er hier einem Paradigma, dass die Ostjuden potentiell als Revolutionäre darstellen, die undeutsches Gedankengut nach Deutschland bringen, um in Deutschland blutigen Terror wie in Russlandherzustellen. Die Klassifizierung von Menschen und Herabsetzung von definierten sozialen Gruppen durch den Propagandaapparat der DNVP, worauf Hans Dieter Bernd 2004 (108, 188) hinweist, verabsolutiert Urteile, die ideologischen Ursprung sind, nicht aber biologischen Charakter und Intentionen tragen. Graf Arthur von Posadowsky-Wehner war und bleibt Antisemit und -rassist. Wider der böswilligen und gedankenlosen Behandlung der osteuropäischen Juden in Deutschland, protestiert Anfang 1920 der Schriftsteller Herbert von Eulenburg (1876-1949) in der "Vossischen Zeitung". Die Motivationslage für den alldeutsch-antisemitischen Feldzug gegen die Ostjuden, enthüllt am 1. Juli 1920 die "Freiheit", das Organ der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands, ist ein Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit auf dem Gebiet des Wohnungswesens und zur Arbeiterwanderung mit irgendwelchen positiven Vorschlägen aufzuwarten. [Überfordert zurück] Deutschland und seine Bürger sind überfordert. "Das deutsche Volk hat ungeheure Lasten aufzubringen," rechnet Posadowsky am 9. Juli 1919 in der Nationalversammlung aus Anlass der ersten Beratung zu Steuerfragen vor, "die seine harte Lage noch verschlimmern". Die Jahreslast von 25 Milliarden Mark, die das Land aufnehmen muss, entspricht einem Volksvermögen von 500 Milliarden Mark, dass in Friedenszeiten lediglich auf 300 Milliarden Mark geschätzt wurde. Der Steuerbetrag (25 Milliarden Mark) kann sich noch erhöhen. Bei diesen riesigen Verpflichtungen ist der Ausbau von indirekten Steuern unbedingt geboten. "Hinsichtlich der Erbschaftssteuer wollen wir angesichts der Not der Zeit von unseren Grundsätzen nachlassen." Matthias Erzberger widerspricht im weiteren Verlauf der Reichstagsdebatte Posadowsky´s Behauptung, dass die Kapitalflucht eine Folge der Revolution ist. Vielmehr benutzen besitzende Kreise die Revolution, um Steuern zu vermeiden. Damit stellen sie ihrer Vaterlandsliebe ein trauriges Zeugnis aus. Das Kapital soll für die Volkswirtschaft arbeiten, jawohl. Aber es kommt darauf an, akzentuiert der Reichsfinanzminister seine Aussage, für wen es arbeitet, wer die Gewinne einstreicht. Seiner Auffassung nach wird das Kapitaleinkommen nicht genügend scharf besteuert. Zudem ist die Vergeudung von Heeresgut nicht nur den Arbeiter- und Soldatenräten zuzuschreiben. Prompt folgt der Zuruf von den Unabhängigen: "Die Offiziere haben alles verschoben." [Farbige Truppen im Land zurück] Als Abgeordneter der Nationalversammlung interveniert Posadowsky nach dem Friedensschluss im Rheinland am 19. Mai 1920 zusammen mit Parlamentskollegen gegen den Einsatz von "farbigen Truppen" durch Franzosen und Belgier. "Die Deutschen empfinden diese missbräuchliche Verwendung der Farbigen als Schmach", heißt es in der Interpellation Nummer 2995 an die Deutsche Nationalversammlung, "und sehen mit wachsender Empörung, daß jene in deutschen Kulturländern Hoheitsrecht ausüben. . Ihre Ehre, Leib und Leben, Reinheit und Unschuld werden vernichtet. Immer mehr Fälle werden bekannt, in denen farbige Truppen deutsche Frauen und Kinder schänden, Widerstrebende verletzten, ja töten. .. Schamgefühl, Furcht vor gemeiner Rache schließen den unglücklichen Opfern und ihren Angehörigen den Mund." "Diese Zustände sind schandbar, erniedrigend, unerträglich." [Einheit Deutschlands zurück] Posadowsky leidet an seinem Land, am Verlust des Deutschtums, am Staatsbankrott und den Demütigungen der Alliierten. Große Unsicherheit macht sich breit. Überall und alle Tage Gewalt. "Schiebertum und der verächtliche Wucher mit Lebensmitteln blühen in unerhörter Weise." (RT 7.10.1919, 2895) Deutschland könnte zerbrechen und die staatliche Einheit verlieren. "Jetzt denken wir an keinen 18. Brumaire," stösst er am 7. Oktober 1919 in der Nationalversammlung heraus. Es hört sich an, als wollte sich jemand Mut zusprechen, wenn er sagt:
Diese Stimmung erfasst weite Teile des Volkes. "Es wäre eine Übertreibung, zu behaupten," analysiert 1932 Volk und Regierung im neuen Reich (96) die Situation 1918/19, "dass all das politische Elend, wirtschaftliche und sittliche Elend, unter dem unser Volk leidet, eine Folge der Revolution sei. Die Ursache hierfür liegt in der seelischen, körperlichen und sittlichen Erschöpfung des Volkes als Folge eines 4 ½ jährigen Kriegs, der uns überanstrengt und unsere Widerstandsfähigkeit geschwächt. Die Revolution trägt aber die unzweifelhafte Schuld, dass sie Staat und Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert, den Beamtenkörper und sein dienstliches Pflichtgefühl vielfach gelockert und so den Wiederaufbau des Staates unendlich erschwert hat."
Abrechnung mit
der wilhelminischen Politik Wozu viele konservative Politiker weder willens noch fähig waren, Arthur Graf von Posadowsky-Wehner schafft es. Aus Anlaß der bevorstehenden Reichstagswahlen rechnet er am 15. Januar 1919 in der Reichskrone (Bild) von Naumburg mit der Welt-, Flotten- und Kolonialpolitik von Wilhelm II. (1859-1941) ab. Vielleicht nicht in umfassender Weise. Im Geist vereint mit dem reformfreundlichen konservativen Bürgertum macht er sich auf den Weg in die Republik. Und darauf kam es in dieser Stunde der Geschichte an.
Am 15. Januar 1919 lädt Dr. med. Jebsen, Vorsitzender der Ortsgruppe der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) Naumburg, zur Volksversammlung in der Reichskrone am Bismarckplatz ein. Tags zuvor spricht hier auf einer Öffentlichen Frauenversammlung, abends 8 Uhr, Frau Wackwitz aus Dresden zum Thema: Frauenwahlrecht und Nationalversammlung. Für den 16. Januar, nachmittags 1/2 4 Uhr, kündigt Sr. Erz. von Liebert einen Vortrag über Einst und Jetzt an. Heute am 15. Januar, abends 8 Uhr, referiert im Saal der Reichskrone der DNVP-Kandidat für die Nationalversammlung Arthur Graf von Posadowsky-Wehner
Eine Stunde vor Beginn ist der Grosse Saal des Hauses überfüllt. Als er eintrifft, empfängt ihn lebhafter Beifall. Bedenkt man die Lebensumstände der Bürger und Unsicherheiten des politischen Umbruchs, dann ....
Bedenkt man die Lebensumstände der Bürger und Unsicherheiten des politischen Umbruchs, dann ist die Stimmung an diesem Abend gut, erstaunlich gut. Graf von Posadowsky hebt zum Vortrag an:
Deutschland baute bekanntlich mit viel Kraft und Geld eine Flotte auf. "Nach dem Ausscheiden des Fürsten Bismarck, fuhren wir mit vollen Segeln in die Weltpolitik. Wir suchten uns eine starke Flotte zu schaffen und einen grossen Kolonialbesitz zu erwerben." Es stiegen die Heeresausgaben. Sich schnell wiederholende Flottenvorlagen wurden damit begründet, "unseren Handel zu schützen. Im Frieden hat unser Handel, ....., des Schutzes einer Schlachtflotte nicht bedurft." - Wir erinnern uns, darüber dachte er einst anders. Es war damals am 14. Dezember 1899 im Reichstag. Er stritt sich mit Eugen Richter und betonte, um für die Flottenvermehrung zu werben, dass jemand mit einer "starke(n) Waffe in der Hand" anders behandelt wird als der "Waffenlose". Das sind keine Vorhaltungen. England, fährt er in seiner Rede fort, war die deutsche Flotte im Krieg zahlenmässig nicht gewachsen. Die Flotte konnte "keine ihrer Aufgaben lösen". Sie konnte weder unseren Handel schützen noch zur Verteidigung der Kolonien beitragen. Damit nicht genug. Nicht mal die Überführung der Truppen der feindlichen Länder auf die belgischen und französischen Schlachtfelder verhinderte sie. So war die Flottenrüstung völlig umsonst. "Man kann sehr zweifelhaft sein, ob es richtig war, durch den unbeschränkten U-Boot-Krieg uns die gewaltige wirtschaftliche und finanzielle Macht Amerikas zu offenem Feinde zu machen; die U-Boot-Waffe hatte aber grossen Erfolg, wenn auch nicht den erhofften und in bestimmter Aussicht gestellten Erfolg ...." Besser wäre gewesen, den Bau von U-Booten nicht so zögerlich und spät zu betreiben. Dann hätte "das Resultat des Weltkrieges ein wesentlich anderes" sein können. Deutschland leitete eine verfehlte Kolonialpolitik. Der Wunsch nach Kolonien erschien oberflächlich betrachtet wirtschaftlich verständlich. "Die Begründung aber, dass wir Kolonien haben müssten, um dorthin unseren Menschenüberfluss abzuführen und dem Vaterlande zu erhalten, war für ein Land wie Deutschland, welches jährlich 1 ¼ Million fremder Arbeiter einführte, um seine Bergwerke auszubauen, seine Fabriken zu betreiben und den deutschen Acker zu bestellen, tatsächlich unrichtig." "Es würde sich empfehlen, bei den Friedensverhandlungen zu versuchen, unsere Kolonien, teilweise wenigstens, gegen ein geschlossenes Kolonialgebiet einzutauschen." "Wollten wir erfolgreich Weltpolitik treiben, so durften wir uns bei der Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht als Sturmbock Oesterreichs gegen Russland ausnutzen lassen." "Heute kann kein Zweifel mehr darüber sein, dass diese verfehlte Weltpolitik die Möglichkeit geschaffen hat, einen Ring von Feinden um uns zu schmieden, der schliesslich droht, zur Sklavenfessel für uns zu werden." Das System des multilateralen Bündnisgeflechts war eine ganz wichtige Ursache für die unheilvolle Entwicklung zum Weltkrieg. Deutschland darf seine nationalen Kräfte nicht überschätzen, deshalb muss es der Rüstungs-, Kolonial- und Außenpolitik Fesseln anlegen. Die Frage nach den Ursachen des Krieges, führt zwangsläufig zur deutschen Flotten-, Welt- und Hegemonialpolitik. Die Mehrheit im Großen Reichskronensaal hatte nicht erwartet, dass der Referent des Abends sich dieser Frage in der kaisertreuen Stadt Naumburg stellt. Seine tiefgreifende Kritik der wilhelminischen Politik überraschte viele. Ungeachtet dessen, wurden einige Poblemfelder sichtbar. [1.] Im überlieferten Referat taucht die Kriegsschuldfrage nicht auf. Wahrscheinlich opferten die Redakteure diese Textpassage der Schere. Eine entsprechende Stelle findet sich im Manuskript der Posadowsky-Rede vom 14. Februar 1919 (82) als DNVP-Faktionsvorsitzender in der Nationalversammlung, wo es heißt:
[2.] Am Krieg trägt der britische Handelsneid, das französische Revanchestreben und der russische Panslawismus die Schuld. Damit bleibt der Referent den Schöpfungen der wilhelminischen Weltpolitik treu. Allerdings charakterisiert er Deutschlands Bündnis-Einlassungen im Juli / August 1914 gegenüber Österreich als nicht klug. Deutschland war 1871 in den Schraubstock zwischen Frankreich und Russland gesetzt. "Wahre Freundschaft zu Frankreich" konnte es mit dem Anschluss von Elsass-Lothringen nicht geben. "Wahre Freundschaft" mit Russland war unmöglich, weil deutsches Selbstinteresse es immer wieder zwingen wird, Österreich im Orient zu unterstützen, wo sie mit denen Russlands kollidieren. (Bernstein 1896b, 617) [3.] Posadowsky erfasst nicht genügend die Veränderung des Kräfteverhältnisses zwischen den Mittelmächten infolge der deutschen Flotten- und Hegemonialpolitik. Speziell das sie den Wünschen des Kaisers diente, um England in die Neutralität zu zwingen, scheint er zu ignorieren. Serbien "sollte verschwinden", es stört in den Augen der deutschen Führung Europa, womit aber zwangsläufig das Sicherheitsinteresse von Russland angesprochen wurde. [4.] Daß einst bereits mit den Kriegsplänen und der Flottenrüstung volkwirtschaftlich überforderte Deutschland, findet nicht genügend Aufmerksamkeit. Zwar erörtert er diese Frage im Zusammenhang mit der Kolonialpolitik, aber sie hätte es durchaus vertragen, insgesamt auf die Finanz-, Haushalt- und Geldpolitik des Staates erweitert zu werden. Nicht alle Feuer konnte der Referent, was in den Tagen der Revolution kaum jemand erwartete, während der zweistündigen Rede löschen. So war die Überraschung nicht gar zu groß, als sich tags darauf aus der Zuhörerschaft ein Deutschdemokrat mit einer
meldet. Er wirft, wie am 17. Januar im Naumburger Tageblatt zu lesen, der DNVP vor, dass sie bestimmte politische Abteilungen mit dem Schlagwort "Schutzzollfeinde" angreift und auf Versammlungen über Land Bauernfang betreibt. Dies ist deplatziert und weltfremd, weil die Bevölkerung darauf angewiesen ist, dass Lebensmittel und Rohstoffe in das Land fliessen. Um dies zu erhärten, verweist der unerwartete Diskussionspartner auf den Zusammenhang zur sozialen Fragen:
Zum Schluss klärte es sich auf, der Referent gebrauchte die irreführende Formulierung von den "Schutzzollfeinden". Ungleich wichtiger als diese Kontroverse ist, dass Posadowsky am 15. Januar 1919 in der Reichskrone zu Naumburg die "entscheidende [Macht-] Frage der Gegenwart" formulierte:
Vier Tage später finden die ersten Wahlen zur Deutschen Nationalversammlung statt. Für die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) stimmen national 10,3 Prozent und in Naumburg 21,8 Prozent der Wähler.
Oppositionsführer in der Nationalversammlung zurück Arthur Graf von Posadowsky-Wehner unterliegt am 11. Februar 1919 in der Wahl zum Reichspräsidenten dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert mit 49 gegen 277 Stimmen der Weimarer Koalition (SPD, Zentrumspartei, DDP). Drei Tage darauf hält er als DNVP-Fraktionssprecher inm Nationaltheater von Weimar, dem Tagungsort der Nationalversammlung, die Gegenrede.
Was kann, was muss der Bürger und Parlamentarier angesichts der tiefen politischen Krise des Konservatismus und desolaten Lage der bürgerlichen Parteien von ihm erwarten? Verheddert sich der Dreiundsiebzigjährige in programmatische Debatten? Oder ufert alles in Anwürfen oder personellen Streitereien aus? Die Parteien müssen, um das Land aus der Krise zu führen, jetzt ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis stellen, forderte am 17. Januar 1917 in Stuttgart Theodor Heuss vor der Deutschen Demokratischen Partei. Darauf ist die DNVP aber nicht vorbereitet. Was kann der Graf in dieser wahrlich historischen Situation vor der Weimarer Nationalversammlung leisten? Er beginnt: "Wir haben in den letzten vier Jahren Gewaltiges und Furchtbares erlebt, und wie steht es jetzt? Die staatliche und bürgerliche Ordnung ist auf das schwerste gestört und fortgesetzt gefährdet." Die Staatsfinanzen sind schwer in Unordnung. Das Verkehrswesen liegt danieder. Unsere Ernährung ist bedroht. Das Wirtschaftsleben ist gelähmt. Die Waffenstillstandsbedingungen lassen alle Gerechtigkeit vermissen. Als Staatsform muss sich die Demokratie in Deutschland erst bewähren. Unversehens tauschten die Sozialdemokraten 1919 beim Aufbau der Republik den Widerspruchsgeist zum Klassenstaat gegen den grenzenlosen Glauben an die heilende Wirkung der Legalität demokratischen Handelns. Daß bei einem Großteil der regierenden Linken hierzu kein ausreichendes Problembewusstsein bestand, gehört zu den tragischen Umständen des politischen Fortschritts dieser Jahre. Im alten System erblickt er weder einen Obrigkeitsstaat noch staatliche Gewaltherrschaft. Ja bitte, spricht der Oppositionsführer die Regierung freundlich an, es gibt keinen Staat, der auf eine Obrigkeit als Führungsschicht verzichten kann, bildet sie doch die "Grundlage jeder kultivierten Staatsverfassung". Darauf hört man aus dem Saal Rufe wie: Kastenregierung, Obrigkeitsstaat, Junkerherrschaft. Flugs notiert er den Genossen auf der Regierungsbank den Merksatz ins Poesiealbum:
Bezogen auf ihre Karriere als Abgeordnete, mag er es getroffen haben, nicht aber mit Blick auf die Gesellschaft als Ganzes. "Die Regierung machte ausgiebig von ihrem Recht Gebrauch," skizziert 1987 John C. G. Röhl (147), "qualifizierte Kandidaten aus politischen oder anderen Gründen abzulehnen." ".... in der Praxis wurden mehr als die Hälfte aller Bürger aus Gründen, die nichts mit ihrer Befähigung zu tun hatten, ausgeschlossen." [Zweikampf Posadowsky-Juchacz zurück] Im angeblichen "Zustand der Freiheit", klagt er der Nationalversammlung, müssen wir "gewaltsame Eingriffe in die Rechtsordnung erleben. Fortgesetzt werden Gesetze verletzt, die Presse wird durch Gewalt unterdrückt, Versammlungen werden gesprengt, die freie Meinungsäußerung wird unterdrückt." Marie Juchacz lässt ihm das nicht durchgehen und stellt die Frage, wo denn die Pressefreiheit während des Krieges war. Eine durchschlagende Wirkung erzielt sie damit nicht, schließlich gehört sie als SPD-Abgeordnete zur politischen Hintergrund-Abteilung des Kabinetts Scheidemann, bestehend aus Zentrum, Deutsche Demokratischer Partei, einem Parteilosen und SPD (also: 7 SPD, 3 Zentrum, 3 DDP, 1 Parteiloser). Keine Partei existiert und arbeitet ohne Ideologie. Den Konsequenzen muss die ParteiGenossin huldigen. Hingegen erkannte Posadowsky früh die Deformationskräfte der Parteien und entzog sich ihnen so gut er konnte. ". Was sind parlamentarische Reden wert, wenn nicht Staatsweisheit dahintersteht und ein sittliches Rechtsbewusstsein?", fasst er seine Erfahrungen am 27. Februar 1929 als Abgeordneter den Preußischen Landtag zusammen. In der Politik, dass ist seine Überzeugung, muss die Wahrheit unbedingt leitender Grundsatz sein. Ihm wird unheimlich, wenn er daran denkt, dass "parlamentarische Politiker" "aus wahltaktischen Gründen, häufig zu sehr auf wechselnde und irrende Volksbestimmungen zu hören" pflegen, "statt unter Umständen auf Gedeih und Verderb auch gegen den Strom anzugehen." (1932, 227) Wesentlich ungünstiger verläuft für Posa der Zweikampf in der Runde zum Junkertum. Sofort trumpft die SPD-Frau auf: "Was ist unter Junkerherrschaft zu verstehen? (Lachen bei den Soz.) Das weiß alle Welt (Sehr richtig!) ...." Ihre Frage deutet auf die Schwäche im Vortrag hin und läuft in der Anklage zusammen: "Der Einfluss der Junker war stets stärker, als er ihnen zahlenmäßig gebührte." (Juchacz) Als Sozialistin erwartet sie eine durchdachte Haltung zum Junkertum. Posadowsky pflegte mit ihm keinen geistig liederlichen Umgang. Ein Junker-Knecht wäre kaum in der Lage den Ersten Hauptsatz der Sozialpolitik zu formulieren. Er trat ihnen in der Frage des Zolltarifs auf den Hühneraugen rum, schilderte im April 1902 Franz Mehring in "Posadowskys Osterfahrt" sein Engagement. Warum verteidigt er sich nicht aktiv? Es entsteht der Eindruck, dass sich der Oppositionsführer kampflos dem Angriff von Marie Juchacz ergibt. Eine neue Runde im Zweikampf läutet Posa`s Frage ein: Warum musste Deutschland die Bedingungen des Waffenstillstandes annehmen? Frau Juchacz antwortet: "Weil dieser Krieg durch ihre Politik bis zum moralischen Zusammenbruch unseres Volkes geführt hat." Wahr ist, Posadowsky trat für den Siegfrieden ein. Würde er verwirklicht, kostete dies tausende Menschenopfer. Doch an der Politik bis zum moralischen Zusammenbruch, war die Sozialdemokratie, wie der Fall Paul Lensch zutage förderte, beteiligt und mitverantwortlich. Prompt verschluckt die SPD-Abgeordnete nun einige klärende Worte. Doch es ist bekannt, "Erst nach dem Ausbruch der russischen Februarrevolution griff Scheidemann unter dem Druck der in Bewegung geratenen Arbeiterschaft die russische Formel "Keine Annexion und Kontributionen" auf und propagiert sie nachdrücklich, daß sie von nun an zur Bezeichnung eines "Verzichts" diente." (Fritz Fischer 150) [Kriegsschuldfrage zurück] Dann biegt die Rede zur Kriegsschuldfrage ab. "Wir lehnen es .... ab," stellt er im unnachgiebigen Tonlage fest, "die Schuld des Krieges auf Deutschland zu schieben." "Dieser Krieg ist aus dem übelwollen unsere Feinde fast automatisch entstanden. Nur aus diesem verschiedenen Gründen konnte sich dieser Ring bilden, der jetzt allerdings droht, für uns zu einer wahren Sklavenfessel zu werden. Ich halte es aber für die größte Ungerechtigkeit und Lüge, wenn unsere Gegner fortgesetzt wiederholen: Deutschland hat den Krieg gewollt. Deutschland hat den Krieg nicht gewollt, weder die deutsche Regierung nicht das deutsche Volk. (Lebhafte Zustimmung rechts)" Ansonsten darf man im außenpolitischen Teil der Weimarer-Rede, den über die Aufgabe der Opposition weit hinausreichenden Versuch sehen, dass allgemeine deutsche Staatsbewußtsein zu stabilisieren. Lebhafter Beifall dringt von den Sozialdemokraten herüber, als er sagt:
Der "bevorstehende Friede droht uns mit fürchterlichen Prüfungen", dünkt ihn im Dezember `18. Nahezu in Panik versetzt ihn die Vorstellung einer kommunistischen Steuergesetzgebung. Das "müsste schließlich den Niederbruch des Kulturlebens für alle Schichten der Gesellschaft herbeiführen". Seine Überzeugung ist und bleibt: "Nimmt man den Menschen durch eine kommunistische Gesetzgebung und ein ebensolches Erbrecht den Ansporn, sich wirtschaftlich emporzuarbeiten, so versperrt man damit allen Tüchtigen die freie Bahn und lähmt das gesamte Wirtschaftsleben." (13.1.1913) Die finanziellen Heilmittel liegen seiner Meinung nach in der Vereinfachung der Staatsregierung, "in der Streichung aller Ausgaben, die nicht auf erworbenen Rechten beruhen" (Weltwende 52). Man darf, warnt er, das Kapital nicht "wegsteuern". Aber es darf auch nicht flüchten und sich der nationalen Verantwortung entziehen. [Exkurs: Spitzen beschneiden zurück] "Den Luxus," darauf besteht der SPD-Finanzexperte Wilhelm Keil (1870-1968), "der bisher von einer kleinen Oberschicht unseres Volkes betrieben worden ist, kann sich unser verarmtes Volk in der Zukunft nicht mehr gestatten und nicht mehr ertragen." "Besonders auf dem Gebiet der Steuergesetzgebung werden wir Gelegenheit bekommen, sozialistische Gedanken zu vertreten," kündigt Wilhelm Keil 1919 frohen Sinnes im Reichstag an. "Hier stehen wir vor geradezu gigantischen Aufgaben." Veränderungen auf diesem Gebiet waren unumgänglich, war doch die Kriegssteuerpolitik unbestreitbar "eine verfehlte, nicht nur, weil sie den Grundsätzen der Gerechtigkeit nicht entsprach, sondern weil mit der Schonung, die sie dem Besitz gewährte, eine kriegsverlängernde Wirkung verbunden war." Noch am selben Tag wie Posadowsky trat der SPD-Reichstagsabgeordnete an das Rednerpult und veranschaulichte zügig, wie sich das die SPD vorstellte:
[Dreiklassenwahlrecht zurück] Weiter fließt die Rede des Fraktionsvorsitzenden der DNVP in der Weimarer Nationalversammlung und erreicht bald das Thema Demokratie. Im Allgemeinen begründen die Konservativen die Ablehnung des gleichen und allgemeinen Wahlrechts mit der Verletzung des Leistungsprinzips, was sich so liest:
Es scheint, als ob ihn der Abschied vom preußischen Dreiklassenwahlrecht nicht leicht fällt, wenn er rekapituliert:
Vielleicht sind in diesem Moment bei ihm Einsichten und Haltungen über die Vorzüge der parlamentarischen Demokratie noch nicht genügend verdichtet. Seine Skepsis gegenüber dem allgemeinen Wahlrecht schlägt noch durch. Sie resultiert aus einer Melange von negativen Erfahrungen mit dem Parlamentarismus der Kaiserzeit und der Konfrontation mit den Erscheinungen des Dilettantismus der jungen Demokratie. Für einen richtigen Gesamteindruck, ist es sinnvoll kurz auf eine frühere kritische Sentenz zum Palamentarismus einzugehen. Es war Posadowsky´s Dreiviertelstundenrede vom 12. Dezember 1905 (241), die im ersten Teil über den deutschen Parlamentarismus und die Diäten bei der "National-Zeitung" am nächsten Tag auf großes Interesse stieß. Er sieht die Gefahr, dass durch die Überlastung der Abgeordneten mit Ehrenämtern, "bei dem Übermaß von Beredsamkeit im Parlament", die häufigen Sitzungen der Fraktionen, es "unvermeidlich" sei, dass "der Parlamentarismus verflache". Und die vielen Wiederholungen berauben ihn der Produktivität. Es verwundert nicht, dass in seinem Kopf noch immer parlamentarische Verfahrensweisen und Methoden seiner Gegner nachhallen, mit denen sie versuchten den Fortschritt in der Sozialgesetzgebung zu verlangsamen oder zu sabottieren. "Die fortschreitende Belastung durch die Sozialpolitik hat vielmehr geheime Gegner, als man denkt. Glauben Sie nicht," zitiert ihn 1925 Siegfried Aufhäuser (1884-1969) weiter, "wenn die schönsten sozialpolitischen Anträge gestellt werden, dass man deshalb auch immer den sehr energischen Willen hat, dass sich diese Anträge zu Gesetzen verdichten sollen. Es wird manches getan aus taktischen Gründen und nicht aus dem tief innerlichen Gefühl der Pflicht heraus, die wir gegen unsere Mitmenschen, insbesondere gegen unsere wirtschaftlichen Schwachen Nebenmenschen, haben. "Die Weimarer Republik organisiert ihre rechtspolitische Legitimations mittels der repräsentativen Demokratie. Als Repräsentant der Nation und Vertreter von Partikularinteressen verlangt sie vom Parlamentarier eine Doppelrolle wahrzunehmen, womit ihm praktisch, die Partikularinteressen offen zu artikulieren, verwehrt. Denn er ist zumindest rhetorisch gezwungen, die Sonderinteressen mit der Gloriole des Schutzes von Gemeinschaftsinteressen zu umkleiden. Damit wird die freimütige Austragung der in jeder pluralistischen Gesellschaft notwendigerweise entstehenden kollektiven Interessengegensätze mit dem unechten Pathos grundsätzlicher Erörterungen über allgemeingültige Prinzipien vorgenommen, durch das die Atmosphäre des Parlaments vergiftet und die Glaubwürdigkeit der Diskussion in Frage gestellt wird. (Fraenkel 1960) [Hauptsache keine kommunistischen Experimente zurück] Vor 1918 herrschte nach seiner Ansicht nicht der Militarismus, doch jetzt ist er in Gestalt der Arbeiter- und Soldatenräte "in der weitesten Form zur Macht gelangt". Hauptsache, so seine Devise, "keine kommunistischen Experimente" (PWb 752). Die Arbeiter- und Soldatenräte, die "fortgesetzt in die lokale Verwaltung" eingreifen und zur "Desorganisation" beitragen, betrachtet er als unerwünscht. Das überrascht nicht. In der Reichstagssitzung am 17. Januar 1896 äußerte er dezidiert: Wir wollen keine Zustände wie in England. "Dort wollen die organisierten Arbeiter bestimmen, wen der Unternehmer zu beschäftigen hat. Das kann kein Vorbild für uns sein. Dann ist ja der Besitzer der Fabrik nicht mehr Eigenthümer der Fabrik, sondern die Fabrik ist Kollektiveigenthum." Er will, was er bereits am 7. Oktober 1919 in der Parlamentsdebatte zum Gesetz über die Betriebsräte ausführte, "dass die Arbeiter und Angestellten in größeren Betrieben auch ein Organ haben sollen, das ihre Rechte in geordneter Weise vertritt." Das Betriebsrätegesetz ist vernünftig, doch dürfen die Arbeitnehmer nicht "in die Art des Betriebes selbst hineinsprechen können, dass ihnen die Bilanzen vorgelegt werden müssen." (PWc 2898). Die Vergesellschaftung der Betriebe ist für den DNVP-Frontmann eine Frage, ob dadurch "die Produkte billiger und besser gestaltet" werden können. Es dürfe keine "unsinnigen Lohnsteigerungen" geben, weil das zur Inflation führt. Drohungen gegen das "arbeitslose Einkommen" sind volkswirtschaftlich gefährlich und zersetzend, denn die Betriebe benötigen dringend Kredite und Investitionen. Deshalb darf man das Kapital nicht wegsteuern. Unter F ü h r u n g von Posadowsky-Wehner will die Fraktion der Deutschnationalen Volkspartei in der Nationalversammlung helfen, die wirtschaftliche Katastrophe abzuwenden. "Wir werden daher", formuliert der Oppositionsführer, "an der Wiederaufrichtung des Vaterlandes sachlich und gewissenhaft mitarbeiten. Den gewaltsamen Umsturz haben wir jederzeit verurteilt und halten auch jetzt . an dieser Auffassung fest." Die DNVP hält sich nicht daran, sie organisiert im März 1920 den Kapp-Putsch.
Am 5. November 1919 tagt in den Thaliasälen von Halle, Geiststraße 42, der 1. Landesparteitag der Deutschnationalen Volkspartei. Die Eröffnungsansprache hält Exzellenz Generalleutnant Lothar von Trotha. Neben Rektor Herrman aus Naumburg und Arthur Graf von Posadowsky-Wehner, der zu Verfassungsfragen spricht, sind weitere bekannte Persönlichkeiten als Referenten erschienen, zum Beispiel der Russland-Experte Professor Otto Hoetzsch (Russland als Gegner Deutschlands) und Kuno Graf von Westarp.
Posadowsky und die konservative Ideologie zurück "Meine Herren, ich stehe innerlich den konservativen Parteien nahe", bekennt Graf von Posadowsky am 13. Dezember 1898 im Reichstag. Überein kommt er mit ihnen in der Flotten-, Kolonial- und Weltpolitik. Sie vereint das Zuchthaus- und Umsturzgesetz, die Vorlage des Arbeitswilligengesetz und das Vereinsgesetz im Preußischen Landtag. Unannehmbar war für ihn hingegen die DKP-Losung aus dem Tivoli-Programm von 1892: "Wir bekämpfen, den vielfach sich vordrängenden und zersetzenden jüdischen Einfluss auf unser Volksleben." Der Stimmenanteil der Deutschkonservativen Partei (DKP) mit Hans von Kanitz (Ragnit, Pillkallen) oder Hermann Dietrich (Templin) beträgt 1903 bei den Reichstagswahlen 10,0 Prozent, womit sie 54 Abgeordnetensitze bestellt. DKP Gründer Otto Heinrich Helldorf (1833-1908) projektierte die Kartellpolitik mit der Reichspartei und den Nationalliberalen (NLP). Letztere auf dem rechten Flügel mit Johannes von Miquel (1828-1901) und Rudolph von Bennigsen (1824-1902) besetzt, ist nach den Wahlen zum Reichstag 1903 mit einem Stimmenanteil von 13,8 Prozent präsent. "Die ganze Misere, diese ganzen Schwierigkeiten sind in erster Linie dem Zentrum zu verdanken", klagt August Bebel am 10. Dezember 1903. Gemeint war damit die Verabschiedung der Flottengesetze, was ohne sie gar nicht möglich gewesen wären. Als 1891 Ludwig Windthorst (*1812), Gegenspieler von Reichskanzler Bismarck starb, übernahm noch im selben Jahr Ernst Lieber (1839-1902) den Parteivorsitz. Jetzt trägt das Zentrum die Kolonial-, Militär- und Weltpolitik von Kaiser Wilhelm II. mit. Was den Sozialdemokraten ihr Leid, kam dem Staatssekretär des Innern Posadowsky bei der Finanzierung der Flottenvermehrung und Zollgesetzgebung entgegen. 1907 schwenken Teile der Linksliberalen in den Bülow-Block ein, während das Zentrum - 1903 / 1907 mit 19,8 / 19,4 Prozent Stimmen - den Quasistatus der Regierungspartei verliert, was zum Sturz von Posadowsky führt. Im eigentlichen Sinne waren die Freisinnigen keine Konservativen, doch betrieben oder stützen sie in Kernbereichen ihre Interessen, speziell die Flottenrüstung und Kolonialpolitik. Bei den Reichstagswahlen 1903 erhielt die Freisinnige Vereinigung 2,6 Prozent und Freisinnige Volkspartei 5,7 Prozent der abgegebenen Stimmen. Mit dem Blick auf die Parteienkonstellation im Reichstag konnten wir uns den Satz "ich stehe innerlich den konservativen Parteien nahe" etwas erschließen. Doch bleiben noch immer zuviele Fragen offen, was Posadowsky als Konservativen auszeichnet. Offenbar kommen wir auf den eingeschlagenen Weg nicht wirklich weiter. Als in Deutschland nach dem verlorenen Krieg das System bürgerlicher Werte zusammenbricht wird es noch schwieriger. Wer wollte sich nach Gaskrieg und Verdun dazu aufschwingen, den Staat als eine die Vernunft entfaltende Idee, der Recht von Unrecht scheiden kann, anzuschauen? Die wilhelminische Staatsidee, Kernbereich konservativen Denkens, ist moralisch abgeschrieben. An dessen Stelle tritt das Völkische. Die Konservativen, verleiht am 19. Januar 1919 (870) Theodor Heuss seiner Ahnung Ausdruck, haben uns über das neue Reich nichts mehr zu sagen. ".... und das Vaterländische zu einer Spielart der Parteimeinung zu machen, dürfte doch nach diesem Krieg nicht mehr erlaubt sein." - Irrtum. Denn es sind alles Prognosen deren Substanz vor dem Wutausbruch des Volkes über den Versailler Vertrag, den die Nationalversammlung trotz allem am 22. Juni 1919 billigte, zusammengerührt. Daraufhin entstehen und stabilisieren sich, unterstützt von den Vaterländischen Verbänden, völkische, deutschnationale und nationallistische Bewegungen, in der Parteienlandschaft repräsentiert im Völkisch-sozialen Block und der Deutschnationalen Partei (DNVP). Das dynamisiert den Begriff "Konservativ" wieder in reaktionäre und revisionistische Richtung, was in dieser Komplexität in Naumburg an der Saale gut zu beobachten ist. Angesichts der Problemlage schiebt man die Frage Was heißt konservativ? oft beiseite. Man tut so, als ob man versteht, was damit gemeint ist, erfasst und begreift dennoch oftmals nicht sein Wesen. Daraus entstehen viele neue Unklarheiten und Missverständnisse. Was heisst also "konservativ"?
Doch noch immer ist das Definitionsproblem nicht bewältigt, denn viele aus dem alltäglichen politischen Sprachgebrauch bekannten Essential konservativen Denkens passen nicht zu Posadowsky. Eine Möglichkeit - vielleicht die letzte überhaupt - aus den Schwierigkeiten herauszukommen, bietet die genetische Definition. Wonach dann jetzt, so zu verfahren ist: Vermittels eines Kurz-Beobachtungsprotokolls über die Aktivitäten der verschiedenen Richtungen und Schattierungen des Konservatismus, sollen dessen Werte, Ambitionen und politischen Ziele bestimmt werden. Zu fragen wäre weiter, Welche Konzepte oder Impulse nimmt Posadowsky hiervon auf? Ist er an politischen Aktionen beteiligt? Auf welche Wertorientierungen stützt er sich? Von welchen grenzt er sich ab? - In der Analyse verdichten sich die Ergebnisse stufenweise zu einem neuen begrifflichen Verständnis von "konservativ" im Sinne von Graf von Posadowsky. [Demokratie und Wahlrecht zurück] Neben der Sorge um den Besitz, bewegt die Konservativen die Angst um ihr, geliebtes preußisches Klassenwahlrecht (Ludwig 1911, 24).
Deshalb hegen sie tiefen Zweifel an der Kraft des allgemeinen und gleichen Wahlrechts. Bildet es wirklich, fragen sie, den Volkswillen ab? Und wenn, kann man es dann zulassen? Thomas Mann warnt 1918 in den Betrachtungen eines Unpolitischen (394) vor dem demokratischen Votum: "Eine mechanisch demokratische Abstimmung im dritten Kriegsjahr würde mit kläglicher Wahrscheinlichkeit eine erdrückende Majorität zugunsten eines sofortigen und bedingungslosen, dass heißt ruinösen Frieden ergeben." Mitnichten verkörpert deshalb das Prinzip der Volksabstimmung (280 ff.) den Willen des Volkes. Als Ersatz für demokratische Idee fungiert hier die Bismarcksche Fürstenversammlung von 1870, eine Form von verstaatlichter Demokratie, wo es am Ende nur auf Eins ankam:
"Kein Volk eignet sich so wenig für die parlamentarische Regierungsform," behauptet Posadowsky 1920 in Der starke Mann (18), "wie das deutsche mit seinem ausgeprägten politischen und sozialen Individualismus, der unaustilgbar zu sein scheint." Am 7. Oktober 1919 bezeichnet er die konstitutionelle Monarchie als die beste und sicherste Staatsmaschine (PWc 2893). Das sind freilich gewagte Äußerung, wo er doch selbst in der Weimarer Nationalversammlung die Rolle als Oppositionsführer der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) übernimmt. Dennoch sucht man in der Grundsatzrede vom 14. Februar 1919 in den Aufgaben und Zielen vergeblich nach antidemokratische Tendenzen. Nach 1920 stützt er sich mehr und mehr auf Erkenntnisse der Staats- und Rechtstheorie. Das Bekentnis zur Weimarer Republik, schließt kritische Sentenzen nicht aus. 1926 fragt er im Aufsatz im Lichte der Wirklichkeit, ob der Parlamentarismus fähig ist, "eine Regierung zu bilden, die sich auf eine sichere Mehrheit stützen kann." Einige Erscheinungen in der Tätigkeit der Parteien, wie die Bereitschaft zur Koalitionsbildung, lassen seine Ansicht nach daran Zweifel aufkommen. Abrr auch Statements oder Mitteilungen zur Zoll- und Kolonialfrage oder Flottenrüstung mußten oft den Kommunikationskanal Öffentlichkeit passieren und schlürften dabei immer etwas vom Zeitgeist ein. Hat er das vergessen? Hinzu kommen alle denkbaren taktischen Rücksichtnahmen. Das alles und mehr an Erscheinungen, ist zu berücksichtigen. Trotzdem steht unzweifelhaft fest, dass seine politischen Ideen und Auffassungen, die moralischen und rechtlichen Normative seines Handelns, sich im Verlauf des gesellschaftlichen Umbruchs 1918/19 deutlich in Richtung Fortschritt wandeln und weiterentwickeln. Nicht alle und sofort. Ein Beispiel ist die Haltung zum Preußischen Dreiklassenwahlrecht. Coram publico verkündete er am 22. Februar 1905 (4699) im Reichstag:
Dbei leidet der Reichstag schwer unter der Nichtanwesenheit der Abgeordneten. "Zunächst ist es unzweifelhaft ein anormaler Zustand, der leider seit Jahrzehnten im Deutschen Reichstage besteht," echauffiert er sich am 26. April 1906 (2708) über den Absentismus, "daß die allerwichtigsten Gesetze nicht von der Volksvertretung in ihrer Gesamtheit, nicht von der verfassungsmäßigen Mehrheit der Volksvertretung beraten und beschlossen werden, sondern unter Umständen von einer ganz verschwindenden Minderzahl der Abgeordneten. (Sehr richtig! rechts.)" Natürlich darf die Regierung auch in einem halbkonstitutionellen Staat nicht fortgesetzt gegen die Majorität regieren. Gegebenenfalls hätte sie in diesen Fall, die Möglichkeit zu putschen oder sich ihr zu unterwerfen. Eingedenk dessen operiert er (RT 1906, 1088) vorsichtig und schürzt die Frage vor:
Offensichtlich nicht, antwortet er. Insofern leistet das allgemeine Wahlrecht, lautet die Quintessenz der Reichstagsrede vom 7. Februar 1906, nicht mehr als das Dreiklassenwahlrecht. Erstaunlicherweise nehmen große Teile der Öffentlichkeit, die eigentlich anderer Meinung sind, dies ziemlich geduldig und nachgiebig auf. "Posadowsky ist einsichtig genug," hofft am 8. Februar 1906 die Leipziger Volkszeitung, "um zu erkennen, dass das bestehende Wahlsystem zum preußischen Geldsackparlament nicht zu halten ist, er bedauert sogar, dass die Arbeiter nicht in genügender Anzahl im preußischen Parlament vertreten sind." Vielleicht weil er aufrichtig bedauert, "dass die Arbeiter nicht auch genügend in genügender Zahl im preußischen Parlament vertreten sind." (RT 1906, 1088) Wenn aber die Sozialdemokraten in den Preußischen Landtag einziehen wollen, "dann müssen sie noch unendlich viel reifer werden, sie müssen die Forderungen ermäßigen auf das, was ökonomisch möglich ist, sie müssen den monarchischen Staat und die bürgerliche Gesellschaft ehrlich anerkennen und sie müssen Männer in den Reichstag schicken zu ihrer Vertretung, die auf dem gleichen Standpunkt stehen." (RT 1906, 1088) Ein Wandel seiner Auffassungen deutet sich am 1. März 1919 im Aufsatz über die "Innere Reichspolitik" (73ff.) an. Anlass sind die Debatten im Preußischen Abgeordnetenhaus zur Reform des Wahlrechts. Rückblickend hebt er zunächst hervor, dass unter der Herrschaft des bisherigen Wahlrechts "in Deutschland auf gesetzlichem ud wirtschaftlichem Gebiete eine ungeheure Kulturarbeit geleistet wurde". Außerdem haben die auf der Grundlage dieses Wahlrechts gewählten Körperschaften, "noch stets die Mittel gewährt", "welche zur Verteidigung unseres Vaterlandes zu Land und zu Wasser notwendig waren" (73/74). Erstaunlich wie unkritisch er hier Anfang 1919 Rüstungs-, Verteidigungs-, Haushalts- und Finanzpolitik verknüpft. Diesen kritischen Einwürfen in Bedeutung und Reichweite klar überlegen, ist die staats- und rechtspolitische Interpretation in "Innere Reichspolitik" (74/75), wonach der König von Preußen und der deutsche Kaiser jeden Moment imstande sein müssen, zu einem Leutnant zu sagen:
Die rechtspolitische Crux zerfällt in zwei Teile:
[Reaktionäre Masse in Thätigkeit zurück] Die reaktionäre Masse erwartet vom neuen Staatssekretär des Innern, fleißig an ihrem Werk mitzutun. Das kann er nicht versprechen. Natürlich vertritt er nicht die konservative Linie eines Karl Ferdinand von Stumm (DRP) oder vom Gründer des Centralverbandes deutscher Industrieller (CDI) Wilhelm von Kardorff (DKP). Allenfalls kommen sie darin überein, die christliche Lebensanschauung erwecken und erhalten zu wollen. Trennen tut ihn von den Konservativen die Ambitionen der "rücksichtslosen Interessenvertretung". Ein wahrlich radikaler Konservatismus, der auf der Überzeugung ruht, daß die "Kampforganisationen des Proletariats", "indirekt an der Leutenot" schuld ist (Ludwig 1911, 20). Gegenwärtig läuft es darauf hinaus, die Sozialdemokraten aus dem Reichstag auszuschließen.
Die Deutschkonservative Partei (DKP) und Deutsche Reichspartei (DRP) greifen die parlamentarische Existenz der SPD an. Reichstagsabgeordneter Carl Ferdinand Stumm (DRP) äußert am 8. Mai 1895 wiedermal den Wunsch des Großbürgertums nach einem Ausnahmegesetz gegen die Sozialdemokratie. Der Abgeordnete Limburg-Stirum (1835-1912), Breslau-Land, Neumarkt, verlangte am 8. März 1897 auf von den Konservativen mit "Pauken und Trompeten" angekündigten Dresdner-Parteitag, die Sozialdemokraten sollten aus dem Reichstag ausgeschlossen werden (Ludwig 21). Zugegen waren Freiherr von Manteuffel, von Erffa, Plötz, Kropatschek, Herbert Bismarck, alle Schattierungen des konservativen Lagers. Im Reichstag wiederholte am 8. März 1896 Graf Julius von Mirbach (Sensburg, Ortelsburg) seine Aufforderung zum Verfassungsbruch. "Er empfahl die Abschaffung des geheimen Wahlrechts und Erhöhung die Wahlfähigkeit erforderlichen Alters." (Ludwig 21) Graf Otto von Helldorff-Bedra, bis 1892 Führer der DKP, sprach davon, dass "der Parlamentarismus sich mehr und mehr als unfähig und seinen Aufgaben nicht gewachsen" erwiesen habe und weitgehend diskreditiert sei. (Vgl. Mommsen 65) Immer wieder äußert das rechtskonservative Lager Zweifel an der Problemlösungskompetenz des Reichstags. Gemeint war damit das politische Verhalten der Sozialdemokraten, ihr parlamentarisches Auftreten und die Stimmabgabe. [Die Deutschen - Erzieher und Lehrer der ganzen Menschheit zurück] 1918 lockt Thomas Mann die Konservativen in den "Betrachtungen eines Unpolitischen" (257) mit einem unzeitgemässen Kulturaxiom auf einen anderen Irrweg. Der Deutsche ist "kein Figurant, kein soziales oder politisches Tier im Sinne der Franzosen". Er ist ein "Charaktermensch" (Mann). "Die deutsche Nation kann keinen Charakter im Sinne der anderen Nationen haben, da sie sich durch die Literatur, durch Vernunftbildung zu einem Weltvolke generalisiert und geläutert hat,
Eine höchst befremdliche Weltbetrachtung am Ende des Weltkrieges, der Posadowsky die Verbeugung verweigert. [Das Dritte Reich zurück] Einen anderen Ansatz zur Überwindung der Identitätskrise des konservativen Denkens entwirft und popularisiert 1923 Arthur Moeller van den Bruck (1876-1925) mit der Idee des Dritten Reiches. Zu seiner Verwunderung versicherten ihn Eudomisten und Opportunisten, dass dieses bereits aus den Trümmern des 9. November hervorgegangen ist. Warum sind dann, fragt er, die Parlamente lediglich Sprechart des politischen Lebens, statt Tatwort geworden? Das kann also nicht sein! Und er zerpflückt im Brief an Heinrich von Gleichen vom Dezember 1922 diese Erzählung. Wer öffentlich politisch tätig sein will, der muss sich den Parteien anschließen. So schaffen diese Organisationen den Parteienmenschen und verleiben sich den politischen Menschen ein, weshalb Moeller van den Bruck sie weltanschaulich zertrümmern will. An ihre Stelle tritt die Idee vom Dritten Reich. Posadowsky lehnt die konservative Revolution ab, betrachtet indes die Arbeitsweise der Parteien durchaus kritisch, stärkt aber aus der Einsicht für die Konstituierung des Parlamentarismus ihre gesellschaftliche Stellung. [Völkisch-alldeutscher Konservatismus zurück] Im Kraftfeld der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) formiert sich um Georg Schiele in Naumburg, gestützt auf die Synthese kanonisierter Wehrhaftmachung mit der Revision europäischer Verhältnisse und Verdammung des Westens, eine weitere Abteilung der deutsch Konservativen in völkisch-alldeutscher Tracht. Im Jenaer Volksblatt vom 29. August 1928 charakterisiert sie Posadowsky als Politik der krassesten Widersprüche, die nicht konsens- und gesellschaftsfähig ist. (Siehe Kapitel Gegen Prinzipien- und Grundsatzlosigkeit) Motive des Nationalbolschewismus finden sich im Oktober 1929 im Widerstand gegen die Unterjochung Deutschlands durch den Young-Plan. Es war eine strategische Idee von Georg Schiele, die in exklusiven Kreisen antiwestliche Stellungen revitalisierte.
[Glühende Vaterländer zurück] Zusammen mit den Vaterländischen Verbänden und wilhelminischen Generälen feiert am 11. Mai 1924 der Stahlhelm in Halle zum Deutsche Tag die Einweihung des Moltke-Denkmals. Wir sind wieder wer!, lautet die Botschaft des Marschblocks der 100 000 auf der Rennbahn für Europa. Jetzt beginnt der nationale Befreiungskampf und Umbau "zu einer Festung nationaler Ordnung" (Naumburger Tageblatt). Überall schwarzweißrote Fahnen und Blumen, Reichswehruniformen, Spielleute, Kommandeure und Wilhelms Generäle. Ein Grossfeldversuch für weitere Aufmärsche. Mittels des sozialpsychologischen Kompressions-Effekts werden die Bürger zu einer gedanklich trägen und einsichtslosen Masse umgeformt, der den individuellen Willen und die Einsicht schwächt, aber ihre Suggestibilität als Masse steigert - bis die Vernunft-Kraft des Einzelnen bricht und der Rausch beginnt. Sie lieben nicht den Triebverzicht, sind durch Argumente von den Unvermeidlichkeiten nicht zu überzeugen und bestärken einander im Gewährenlassen ihrer Zügellosigkeit (Sigmund Freud: Die Zukunft einer Illusion, 1927, 241). Wollte Posadowsky etwa daran teilnehmen? Natürlich nicht, denn er sympathisiert nicht mit den republikfeindlichen Umtrieben des Stahlhelms und lehnt dessen Ziele und Machtambitionen ab. Seine Kritik an Versailles stützt die Schaffung einer stabilen europäischen Ordnung, verbunden mit dem Abbau der Feindbilder zwischen den Nationen. [Nationalbolschewismus zurück] Eine weitere Variante des Konservatismus war der Nationalbolschewismus, dessen Narben in Naumburg und Umgebung mit dem historischen Blick noch immer sichtbar sind.
Unweit von Bad Kösen wurde am 16. Oktober 1926 zu Ehren der gefallenen Korpsstudenten das Löwen-Denkmal eingeweiht. Von Schmerzen gepeinigt, bäumt sich der Steinerne Löwe brüllend gegen den Westen auf. Im Umfeld waren nationalbolschewistische Respektlosigkeiten zu hören. - Unter den Ehrengästen, die zu diesem Anlass reichlich erschienen, war Posadowsky nicht zu sehen. Ziemlich unerwartet stand die antiwestliche Bewegung nach der deutschen Revolution 1918/19 vor der Frage des Klassenkampfes. Konnte er vielleicht ein Durchgangsstadium zum Neubau der Nation sein? "Mit oder gegen Marx zur Deutschen Nation?", lautet die zentrale Frage über die der III. Reichskongresses der Kampfgemeinschaft revolutionärer Nationalsozialisten (KGRNS) am 8./9. Oktober 1932 zum Treffen auf der Leuchtenburg bei Kahla verhandelte. Adolf Reichwein schlug mit dem nationalen Sozialismus die Brücke zu den Nationalrevolutionären, die letztlich eine nationalsozialistische Oppositionsbewegung um Strasser war. Auch in Naumburg an der Saale hörte man den Ruf der "Schwarzen Front". Ihre "antitotalitäre Haltung" wollte "der realen Interessenpolarität in der Gesellschaft durch Repräsentation der Ansprüche der Unterschicht Ausdruck" verleihen. Das Besondere war, analysierte 1960 Wolfgang Abendroth (183), dass sie nicht die Beherrschung anderer Völker durch ein imperialistisches Deutschland anstrebte. Vereint vom Geist unterdrückter Nationen, kamen Vertreter von 140 Ortsgruppen der NSDAP, SPD, KPD und Jungendorganisationen zur Leuchtenburg. Mit dem Nationalbolschewismus liebäugelten Mitglieder der streng nationalen Familie und des Stahlhelms, einige Völkische, Alldeutsche und Nationalkonservative aus dem Heer. Den "Blick nach Osten" richten Freikorps-Männer, Revolutionäre Nationalsozialisten oder der Leuchtenburg-Kreis (1932). Nicht jedoch Posadowsky! Der bolschewistische Umgang mit dem Eigentum in der Sowjetunion und das brutale Verbot der Religionsfreiheit waren ihm höchst Suspekt.
[Reaktionär-konservativer Kulturkampf zurück] Im Frühjahr 1930 organisiert die NSDAP-Ortsgruppe Naumburg den "Kulturkampf am Domgymnasium". Die Bannerträger der heldischen Weltauffassung finden sich in Naumburg (zum Beispiel) im Nationalsozialistischen Schülerbund zusammen. Um den verderblichen Einfluss der großstädtischen Literatur zurückzudrängen, ist zum 23. März 1930 in den Ratskeller von Naumburg Parteigenosse Papenbrock aus Weimar zum Vortrag einbestellt. Pflichtgemäß wetterte Friedrich Uebelhoer, später NSDAP-Kreisleiter und Oberbürgermeister von Naumburg, gegen die schmutzigen Machwerke der Judenliteraten und den Marxismus. Ging es nach ihnen, sollte der Kampf um Macht bald beginnen. Noch floß genügend heldisches Blut durch die Adern der Deutschen. Der phallische einzelne Held sah sich gern in sturmumbrauster Schlacht und genoss im Rausch des Kampfes den Tod. Es begann, was wenige Jahre später sich zum allmächtigen Topos der nationalsozialistischen Erziehungsideologie mauserte, die Entpersönlichung des Schülers durch Standardisierung des staatlich erwünschten Charakterbildes, dem später als politischen Bürger das Aufgehen in der Masse ein inneres Bedürfnis ist. Das war absolut mit dem Welt- und Gesellschaftsbild und den von Graf Posadowsky bekundeten Erziehungszielen der Jugend unvereinbar.
1932 entdeckt Doktor Andreas Grieser (1868-1955) seine Fähigkeit,
verbinden zu können. Für Posadowsky heisst "konservativ" nicht, "die Interessen und Überlieferungen einer Gesellschaftsklasse dauernd festlegen, konservativ im echten und staatsmännischen Sinne heißt vielmehr: den Staat und die Gesellschaft entsprechend den Anforderungen und Bedürfnissen der Zeit organisch fortzuentwickeln, damit allen Klassen der Bevölkerung die Überzeugung erhalten bleibt, dass der geschichtlich gewordne Staat nicht nur eine innere Notwendigkeit, sondern auch die höchste Wohltat für alle Gesellschaftsklassen ist." (Grieser 1932, 6) Auf diese Weise übernimmt der Staat den Schutz vor der Revolution, womit sich eine zentrale und fundamentale Erwartung der Konservativen erfüllt. Es ist durchaus zu verstehen und zutreffend, wenn die SPD "Volksstimme" aus Magdeburg am 25. Oktober 1932 im Rückblick auf das Schaffen von Graf von Posadowsky feststellt:
Abkehr von der deutschnationalen Politik
Krisen zurück [Politische Krisenbewältigung zurück] Jetzt müssen die Folgen des Krieges bewältigt werden. Die positiven Ergebnisse der Revolution müssen institutionell implantiert und in der Verwaltung umgesetzt werden. Die Reichstagswahlen vom 6. Juni 1920 nimmt Posadowsky erleichtert auf, da sich die Deutsche Volkspartei (Gustav Stresemann, Rudolf Heinze) entschließt, der neuen Regierungsform beizutreten. Dem zollt er Lob und Anerkennung. Den Drehpunkt der Regierungsgeschehen verkörpert das Zentrum. Wohltuend daran für ihn, die sie begleitende Abneigung gegen radikale Wirtschaftsexperimente. Die rechtsstehende Deutschnationale Volkspartei (DNVP), rekapituliert er in "Rechts oder links" (1920), ist in die Gruppe Regierungsbildung nicht einbezogen. Entscheidend ist, "nur wenn unsere innere Staatsverwaltung
wird der Wert unserer Banknoten und damit ihre Kaufkraft wieder steigen. Hier muss die Heilung beginnen." (Totes Rennen 12.6.1920) Mit der Deutschnationalen Volkspartei ist dies, erkennt Posadowsky, nicht realisierbar. [Gegen die antisemitische Aufheizung zurück] Die Deutschnationale Volkspartei, der Graf von Posadowsky von 1919 bis etwa 1920 angehörte, war stark antisemitisch denkenden Politikern und Personen durchsetzt. Dagegen steht seine Erklärung vom 18. Januar 1912 auf einer Wählerversammlung im großen Volkshaussaal (Bild) zu Jena:
Gegen die antisemitische Aufheizung der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) unternahm Doktor Max Naumann (1875-1939), 1922 bis 1932 Herausgeber der Zeitschrift Der nationaldeutsche Jude" eine bemerkenswerte Attacke. Im Dezember 1921 rief der von ihn geleitete Verband nationaldeutscher Juden zur Versammlung, wo nichtjüdische Deutsche aus allen Lagern eingeladen und sehr willkommen waren. Es erschienen unter anderen der deutschnationale Friedrich von Oppeln-Bronikowski (1873-1936), der sich energisch gegen den antisemitischen Rummel in der Partei wandte und scharfe Kritik an Ludendorff übte. Ebenso wollten einige andere die antisemitische Agitation nicht mitmachen, darunter der Abgeordnete Ritter, Clemens von Delbrück (1856-1921) und Arthur Graf von Posadowsky-Wehner. Aber, instruiert am 10. Dezember 1921 der Vorwärts (SPD) seine Leser, "das geistige Wesen der Deutschnationalen wird .... nicht von Delbrück und Posadowsky präsentiert, sondern von [Reinhold] Wulle [1882-1950]." [Krise des konservativen Denkens zurück] Als eine Folge des verlorenen Krieges war der Untergang der wilhelminischen Staatsidee und Verlust an Ansehen konservativer Gesellschaftspolitik unabwendbar. Denn wer wollte sich von ihren Politikern nach Gaskrieg und Verdun dazu aufschwingen, den Staat als eine Vernunft entfaltende Idee anzuschauen, der Recht von Unrecht scheiden konnte? Ehre, Treue, Nation und Staat geraten schwer ins Wanken. Untertanengeist, Etikette oder Standesdünkel gelten bald als Gesten von Gestern. Trotzdem lassen viele Nationalkonservative, erklärt Gustav Stresemann im April 1919 in "Zur Lage der Nation", die politische Denkweise der wilhelminischen Zeit nicht hinter sich. Verbunden damit war oftmals die Ablehnung des demokratisch werden des Weltzeitalters. Eine Hürde, die Posadowsky ohne zu reißen übersprang. Trotzdem schaut man diesbezüglich nach dem Zweiten Weltkrieg anders, kritisch auf ihn. Bis heute warten wichtige, durch ihre Arbeit anerkannte, namhafte Institutionen und Publikationsorgane mit dem Fehlurteil vom "Gegner der republikanischen Staatsordnung" auf. [Die liberale Wende zurück] Die Deutschen sind unfähig, den Begriff der Nation mit der Freiheit zu vereinigen, was immer wieder dazu führte, dass ihr Freiheitsdrang in Unfreiheit endete, behauptet Thomas Mann am 29. Mai 1945 im Vortrag "Deutschland und die Deutschen". So war es nicht. Es gab diese Versuche. Einen unternahm Arthur Graf von Posadowsky-Wehner mit der Hinwendung zum liberal Gesellschaftskonzept modernen Typs. Sie erfolgt in Teilschritten, beginnend während seiner Tätigkeit als Reichstagsabgeordneter, intensiver, als er die Deutschnationale Volkspartei nach dem Kapp-Putsch (1920) verlässt, gedrängt und inspiriert von den aktuellen Ereignissen: Versailler Vertrag (1919), Wahlen zur Nationalversammlung (Januar 1919), Kapp-Putsch (1920), Ermordung von Matthias Erzberger (26. August 1921), Streikbewegung (1923), Ruhrkrise (1923), Hyperinflation (1923) nebst Aufwertungsgesetzgebung und Fürstenentscheid (1926). Beim reformfreudigen Staatsbürger spürte und erkannte er das sprunghaft wachsende Bedürfnis nach demokratischer Mit- und Selbstbestimmung. Dem gilt es unbedingt Geltung zu verschaffen. Erste Regungen sind in dieser Richtung noch während seiner Tätigkeit als Reichstagsabgeordneter wahrzunehmen. Intensiver werden diese Bemühungen, als er 1920 nach dem Kapp-Putsch die Deutschnationale Volkspartei verlässt. Den Höhepunkt strebt das republikanische Engagement im politischen Ringen um eine volkswirtschaftlich vernünftige Geldpolitik entgegen. Freiheit, Republik, Demokratie, Nation und Verfassungsstaat bilden das Fundament seiner Gesellschafts- und Staatstheorie, dass alle Bürger in einem gemeinschaftlich zu schaffenden Staatswesen integriert und die "Grundrechte des Menschen" (Posadowsky-Wehner) achtet und wahrt. Um die Kräfte der Natur zum Besten der Menschheit dienstbar zu machen, leiten Posadowsky die Vorstellung, von der überragenden Rolle der Natur- und Technikwissenschaften. Hier leuchtet kraftvoll die Idee des Marie Jean Antoine Nicolas, Marquis de Condorcet (1748-1794) aus dem "Entwurf einer historischen Darstellung der Fortschritte des menschlichen Geistes" (1795) auf, die die Höherentwicklung der Gesellschaft und Generationen durch die Überzeugung von der Beständigkeit der Naturgesetze und Akkumulation des natur- und technikwissenschaftlichen Wissens verbürgt. Zum Sekretär (1777) und Mitglied der Akademie Francaise (1782), der maßgeblich an der Abfassung des girondistischen Verfassungsentwurfs vom Januar 1793 beteiligt, existiert eine zweite Parallele: dem Ideal, dass Gemeinwohl durch ein ausgewogenes soziales Kräfteverhältnis zu fördern und zu stützen. "Nach demokratischer Auffassung stellt dagegen der Einzelne seine vorstaatliche Freiheit restlos zur Disposition des Staatswillens, des Mehrheitswillens, um als Entgelt dafür nur die Möglichkeit zurückzuerhalten, sich an der Bildung dieses Mehrheitswillens zu beteiligen." Hingegen verlangt der Liberalismus für den Einzelwillen die Möglichkeit, sich unter Umständen gegen den Mehrheitswillen zu behaupten. (Vgl. Radbruch 67) Posadowsky will den
Bürger vor der Unterdrückung durch den Staat und die Regierung
bewahren. Besonders im Terror der Mehrheit gegen die Minderheit
sieht er Gefahren. Es sind Momente, die in der deutschen Demokratietheorie
und -praxis oft eine neben- und untergeordnete Rolle spielen, wohl aber
aus der utilitaristischen Lehre des John Stuart Mill in Über die
Freiheit (1859) hergeleitet werden können. Die
in dieser Frage von ihn vertretenen
Ein nicht geringer Teil seiner persönlichen Schwierigkeiten nach 1919 rühren daher, dass eben diese liberalen Grundhaltungen in seinem politischen Umfeld keine allgemeine Anerkennung genossen. Viele Gleichgesinnte aus der Kaiserzeit können oder wollen ihm nicht nacheifern. Warum sie sich abwenden oder einfach nur zurückbleiben, ist oftmals trotzdem nicht klar, weil die Gründe aus den vorliegenden Quellen nicht extrahierbar sind. Ob die liberale Wende der Grund war oder ob sie sich schlicht schon an seinem sozialpolitischen Reformeifer im Interesse von Werkmann und Werkfrau störten oder gar abgestoßen fühlten, ist nicht entscheidbar. [Weltwende zurück] 1920 erscheint im Walter Hädecke Verlag in Stuttgart sein Buch "Weltwende". Eine Aufsatzsammlung zu aktuellen und drängenden politischen Fragen, die mit philosophischem Impetus verfaßt und, wo es paßt, heftige Schläge gegen den Zeitgeist führt. Kontinuität und Umbruch, Bewahrung und Reformeifer ringen miteinander. [Über die Demokratie zurück] Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs ordneten viele sein politisches Denken einfachheitshalber in die Schublade Konservativ, was Ablehnung der parlamentarischen Demokratie bedeutete. Das widerspricht nicht nur seiner Staats- und Verfassungstheorie, die allerdings erst nach 1920 ausreift. Übersieht aber völlig, dass er bereits während der Revolutions- und Umbruchzeit für die Massendemokratie - im besten Sinne des Wortes! - eintrat, worin klar und überzeugend seine öffentliche Wertschätzung der "handarbeitenden Massen" (Posadowsky) erkennbar. Für Posadowsky gelten die Grundsätze der liberalen Staatstheorie, die Trennung von exekutiver und legislativer Macht und der Verfassungsstaat. Das erfordert (in Preußen) die Parlamentarisierung der Regierung also Anerkennung der Notwendigkeit ihrer demokratischen Legitimierung. Entscheidend ist, dass das Wahlrecht seine "nationale Aufgabe" erfüllt. Selbst die Gegner müssen anerkennen, notiert er am 1. März 1919 in das Manuskriopz zur Innere(n) Reichspolitik (73), dass "unter der Herrschaft dieses Wahlrechts" zu einer gewaltigen Kulturarbeit kam. Zum Verdacht, dass durch das Dreiklassenwahlrecht große Gruppen von Bürgern von der Mitbestimmung an staatlichen Entscheidungen ausgeschlossen werden, will er sich nicht äußern. Am 7. Oktober 1919 mahnt er in "Gegen Bauer und Noske",
an:
Ein Kryptoparlament räumt den Mehrheitsparteien das Recht der Ministerberufung ein, ohne dass sie die volle politische Verantwortung der Regierung tragen. Das ist ein bedenklicher Zwitterzustand, der zu Schwäche und Unsicherheit im Entschluß führt. (Am Scheideweg, 26.9.1918, 45) Der fortgesetzte Wechsel der Mandatsträger wirkt oft nicht positiv, entweder weil sie gar nicht über die nötige berufsmäßige Vorbildung verfügen oder weil sie keine Zeit haben. Skeptisch stimmt ihn, dass die (neuen) Abgeordneten in der täglichen Arbeit, ihre eigene politische Befähigung stets höher einschätzen als die ihrer ehemaligen Vertrauensmänner und Führer. Die "Überdemokratisierung",
trägt er in Der starke Mann (16.4.1920, 119) vor, behindert
die staatliche Arbeit, weil es die Regierung nicht wagt, einen Beschluß
zu fassen, ohne wenigstens die Parteiführer der Mehrheit zu hören.
"Man kennt die Zufälligkeit solcher Fraktionsbeschlüsse,
die von der wechselnden Anwesenheit ihrer Mitglieder abhängen."
Eine zielbewußte Staatsverwaltung ist so unmöglich. Leider brachte der November 1918, dass bedauert der Oppositionsführer, einen "Schlag gegen die Religion selbst". Die Kirche darf man nicht wie einen Privatverein behandeln, denn sie ist eine "tausendjährige öffentliche Korporation" (PWd). Die überzogene nationalistische Erziehung und ihre Folgen kommen nicht zu Sprache. Und das scheint symptomatisch, denn in Fragen der Bildungspolitik und Erziehung verharrt der Redner lange in traditionell-konservativen Anschauungsweisen.
Posa bleibt ein Konservativer, was viele irritiert, mit einem fast mythischen Hang zur Modernen. Zunächst erscheint dies vielen unerklärlich. Wie kann ein Konservativer, wie kann er nur? Er kann! Die Wandlung ist anstrengend und begleitet von der Zuwendung zu den neuen Arbeitsfeldern der Finanz-, Geld- und Verfassungspolitik. Besonders liegt ihm die Förderung und Stabilisierung der ökonomischen Lage des wirtschaftlich selbständigen Mittelstandes am Herzen, der schwer unter den Inflations- und Aufwertungsgesetzen leidet. Dabei vertraut er auf die liberalen Grundsätze und Werte: Rechtsgleichheit, Selbstbestimmung, Koalitionsfreiheit, Herrschaft des Gesetzes (rule of law), Eigentum, Machtbegrenzung und Verfassungsstaat. Andere Komponenten entstanden als Reparaturanforderung, zum Beispiel die nach Kontrolle übermächtiger wirtschaftlicher Gruppen, keine Begünstigung der Schuldner (durch die Inflations- und Aufwertungsgesetze) und Streit gegen ungerechte und unsittliche Gesetze. [Selbstzucht und entbehrungsreiche Einsicht zurück] In der "Weltwende" (113 ff.) veröffentlicht Graf von Posadowsky den Aufsatz "Der starke Mann", verfasst am 16. April 1920, nach dem Kapp-Putsch, analysiert er die Irrtümer, Fehler und Spekulationen der Anführer. Darüber hinaus enthält er einige andere interessante Aspekte. So hörte man nach dem militärischen und wirtschaftlichen Zusammenbruch aus Zeitungen und Versammlungen immer öfter den Ruf nach dem starken Mann. Was verständlich, soweit sich dahinter der Wunsch, nach einem weitblickenden und selbstsicheren Staatsmann verbirgt, der über die Kraft verfügt, eigene Wege zu gehen. Doch Posadowsky warnt: "Wenn man mit dieser Sehnsucht den harmlosen Glauben verbindet, dass es innerhalb des deutschen Volkes auch nur einen Mann gebe, der wie mit einem Zauberstabe unsere unsäglichen äußeren und inneren politischen Schwierigkeiten nur durch die Kraft seiner eigenen Persönlichkeit überwinden, unser schwer krankes Wirtschaftsleben heilen und unsere Finanzen wieder auf gesunde Grundlage stellen könnte, so entbehrt diese Hoffnung jeder sachlichen Einsicht." Ob er sich der "starke Mann" zur Neuordnung des Staatswesens eignet, bleibt also fraglich. Ein willensstarker Staatsmann, prophezeit Posadowsky, könnte die staatliche Vollstreckungsgewalt in ihrem berechtigten Umfang wiederherstellen und so den richtigen Weg zum Wiederaufbau weisen. Aber "das Ziel selbst kann aber nur durch die politische Selbstzucht und entbehrungsstarke Einsicht einer Reihe von Geschlechtern erreicht werden. Ein Volk, das in allen Kreisen seiner Gesellschaft fortgesetzt mit selbstsüchtigen Forderungen an den Staat herantritt, aber gleichzeitig die nötigen Machtbefugnisse des Staates in Zweifel zieht oder offen bekämpft, wird dieses Ziel nicht erreichen." Diese moralische Grundüberzeugung trägt ihn über die Zeiten hinweg. Immer wieder wendet er sich gegen eine Überfrachtung des Staates mit Idealen und überhöhten Erwartungen.
Kapp-Lüttwitz Putsch zurück Den entscheidenden Schritt auf dem Weg zum neuen modernen (!) liberal-konservativen Gesellschaftskonzept vollzieht Posadowsky 1920. DNVP-Mitglied Wolfgang Kapp (1858-1922) putscht im März 1920 zusammen mit Walther Freiherr von Lüttwitz (1859-1942) gegen die Reichsregierung. Andere Deutschnationale taten heimlich mit oder bezogen taktische Positionen (vgl. Bernd 2004, 364).
Der DNVP-Fraktionsvorsitzende der Nationalversammlung jedenfalls nicht. Er ist schon im Juni 1920 abgesägt worden, lässt am 19. Dezember 1921 der Vorwärts aus Berlin kurz fallen. In alter konservativer Unart sahen die Strippenzieher in der Partei nur, was man verlieren konnte, nicht aber was es mit Arthur Graf von Posadowsky-Wehner an Attributen für eine moderne konservative Partei zu gewinnen gab: parlamentarisch, demokratisch, kooperativ, mittelstandsorientiert, arbeiterfreundlich, rechts- und staatsbewusst auf Grundlage der Verfassung und kritisch gegenüber luxurierenden Konsumexzessen. Er konnte nicht am Kapp- Putsch teilnehmen. Für ihn gab es keine andere Möglichkeit. Zum einen wäre dies ein arger Verstoß gegen seine Überzeugung vom demokratischen Verfassungsstaat. Zum anderen, war er grundsätzlich gegen die Politisierung der Armee. Ein Heer, "das nicht unbedingt ein zuverlässiges Werkzeug in der Hand der Regierung ist, bedeutet eine Gefahr für jede Regierung" (16.4.1920). Bereits am 28. Mai 1906 (3569) artikulierte er diese staatspolitische Grundüberzeugung vor dem Reichstag: "Meine Herren, zunächst, ein Soldat ist kein Politiker (Zurufe bei den Sozialdemokraten), soll es nicht sein (erneute Zurufe bei den Sozialdemokraten), - wollen Sie die Güte haben, mich sprechen zulassen! -, und ich würde den Tag beklagen, wo die Mitglieder unseres Offizierskorps Politiker würden und Politik trieben." Aufschlußreich ist seine politische Einschätzung des Putsches: Kapp war nicht Der starke Mann als den er sich verstand. "Er hat indes übersehen," hält Posadowsky-Wehner dem Rädelsführer vom 13. März vor, "dass starke Zuversicht sich im öffentlichen Leben auf politische Erkenntnis aufbauen muss." Diese Voraussetzung fehlte dem Putsch vollkommen. Kapp beachtete nicht, dass Deutschland kein Einheitsstaat ist, sondern föderativen Charakter trägt. Selbst wenn der "Gewaltstreich" in der Hauptstadt gelungen, so war damit kein entscheidender Erfolg im übrigen Deutschland erreicht, speziell nicht im Westen und Süden. "Infolgedessen nahm das Unternehmen nicht die Gestalt einer Volkserhebung gegen die bestehende Regierung an, sondern sank zu einem politischen Abenteuer herunter." Es ".... zeugte ebenso sehr von mangelndem Verständnis der politischen Lage wie von irriger Einschätzung des eigenen politischen Schwergewichts." (Der starke Mann 114-115)
Fürstenentscheid zurück
Am 20. Juni 1926 findet in Deutschland der Volksentscheid
über die entschädigungslose statt. "Die deutschen Fürsten haben die Rechte deutscher Staatsbürger und begründen ihre Ansprüche auf Herausgabe ihres Privateigentums mit den Vorschriften desselben bürgerlichen Rechts." Darauf gedanklich aufbauend, befürwortet Posadowsky ihre Enteignung nicht, weil es mit seinem Verständnis von Recht und Gerechtigkeit in der Gesellschaft unvereinbar ist. "Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen darf niemals das Recht des privaten Eigentums ausgeschaltet werden. .... Es wäre auch sittlich verwerflich, aus persönlicher Verbitterung für die Enteignung des Fürstenvermögens zu stimmen, weil man selbst Unrecht erlitten hat. Sparer und Rentner sollten deshalb grundsätzlich der Abstimmung am 20. Juni [1926] fernbleiben ...." (V&R 229)
Wider der Prinzipien- und Grundsatzlosigkeit zurück Posadowsky bricht absolut mit der DNVP-Politik. Die Trennung beginnt mit dem Kapp-Putsch im März 1920 und endet vermutlich nach einer Phase des Übergangs 1924 mit der massiven Kritik an der Geldpolitik zur Hyperinflation und Aufwertungsfrage. Noch reichen die aufgefundenen Dokumente nicht aus, um den Zeitraum ganz genau bestimmen zu können. Seine grundsätzliche Ablehnung der DNVP steht damit aber nicht Frage, wie seine Kritik an deren Grundsatzlosigkeit, aus der das "Jenaer Volksblatt" am 29. August 1928 zitiert, beweist: Mittlerweile deckt die DNVP ein großes Themenfeld ab und versucht, ihre Massenbasis zu erweitern. Reichstagsabgeordneter Walther Lambach mobilisiert das volkskonservative Potential, wendet sich ab von dem extrem rechten Hugenberg-Kurs, versucht die Partei für den Weg zur Republik zu öffnen. Dies nimmt Posadowsky zum Anlass, die krassesten logischen Widersprüche der Deutschnationalen Partei (DNVP) bloß zu legen:
Die von der DNVP im unvorstellbaren Ausmaß praktizierte Grundsatz- und Prinzipienlosigkeit erlebt und begreift er politisch und menschlich als unerträglich. Sie ist höchst manipulativ und mit dem Bild vom selbsttätigen, vernünftigen, gesetzesbewusst handelnden und sozial-empathischen Staatsbürger unvereinbar. In dieser Frage besteht zwischen ihm und Hugo Heimann (1859-1951) ein bemerkenswerter Gleichklang. Im "Der Kampf um die Aufwertung" (54) analysiert 1925 der SPD-Reichstagsabgeordnete die Politik des Betrugs: "Sobald aber die Deutschnationale Partei ihr Ziel erreicht und von der Regierungsmacht Besitz ergriffen hatte, wurde wiederum alles beiseitegeschoben, was man vorher den mit allen Mitteln der Demagogie umworbenen Sparern und Gläubigern auf das Bestimmteste zugesagt hat. Statt die für jede gerechte Aufwertung unbedingt notwendigen Mittel von denen zu holen, die durch die Inflation sich auf Kosten der Nicht-Sachwertbesitzer bereichert hatten, beugte man sich widerspruchslos dem Diktat der Schwerindustrie und des Großagrariertums, lehnte jede Besteuerung der Inflationsgewinne ab und verriet so zum zweiten Male die Interessen der Sparer und Gläubiger, die zu schützen und zu fördern man hoch und teuer versprochen hatte."
Die anstrengende Republik
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macht vielen keinen Spass. "Deutschland ist seit 25 Jahren ein wesentlich reicheres Land geworden; je mehr unser Reichthum steigt, desto mehr haben meines Erachtens die besitzenden Klassen die Verpflichtung," empfiehlt Posadowsky am 13. Dezember 1897 (173) im Reichstag,
deren Hände Arbeit wir unzweifelhaft unsere industrielle Entwicklung mit verdanken." Es ist ein allemal ehrbarer moralischer Standpunkt und keineswegs wirkungslos. Die Grenzen des Arrangements liegen im Wesen und der Funktionsweise der gesellschaftlichen Moral begründet, die durch kapitalistische Mechanik oft desavouiert wird. Meine Herren," warnt er am 12. Dezember 1905 (241) im Reichstag die Wirtschaftselite, "ich glaube aber auch ferner, dass mit unserem wachsenden Wohlstand nicht in gleichem Maße die Opferfreudigkeit gestiegen ist, die Großherzigkeit in wirtschaftlichen Dingen, die die besitzende Klasse auszeichnen muss!"
erinnert an die legendären Worte von Adolph Wagner (1835-1917) vom 12. Oktober 1871 in der Garnisonkirche von Berlin:
Warum er das vom Ökonom erneuerte und gegen die Manchester-Leute gerichtete egalitäre Prinzip des gerechten Teilens am 13. Dezember 1897 (175) im Reichstag aushebelt, indem er es für wirtschaftlich unproduktiv erklärt, bleibt unklar. Dem egoistischen Lebensprinzip setzt er noch die Krone des Fortschritts auf, wenn er feststellt:
Oder sind die Mühen um die institutionalisierte Sozialpolitik gar umsonst? Liegt über den Unterschichten das unabänderliche Schicksal der Armut? Hegel postuliert 1833 im § 245 in den "Grundlinien der Philosophie des Rechts": "Es kommt hierin zum Vorschein, daß bei dem Übermaße des Reichtums die bürgerliche Gesellschaft nicht reich genug ist, d. h. an dem ihr eigentümlichen Vermögen nicht genug besitzt, dem Übermaße der Armut und der Erzeugung des Pöbels zu steuern." Sollte sich dies im epochalen politischen Raum bewahrheiten, sind tiefgreifende Folgen für die Ökonomie der Gesellschaft, Klassenstruktur und Lebensweise zu erwarten. Dann wird die bürgerliche Gesellschaft in tiefe soziale und politische Krisen, wenn nicht sogar in eine Endzeitstimmung fallen. Posadowsky erkannte dies und begreift die Sozialpolitik grundsätzlich als Entwicklungspolitik und Krisenprophylaxe. Andere Abgeordnetenkollegen, zum Beispiel Gutsbesitzer Graf Hans Wilhelm Alexander von Kanitz-Pondangen (1841-1913) von der Deutschkonservativen Partei, handhaben dies anders, indem sie die Frage nach dem "Materialismus des Besitzes" abwimmeln und sagen, die Landwirtschaft sei gar nicht in der Lage sich dem "Materialismus" hinzugeben. Es steht viel auf dem Spiel. Die wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik verbessert sich nach dem Ende der Hyperinflation, ist aber nicht stabil. Arm und Reich driften auseinander. Was sagt man den Bürgern? Weckt man bei ihnen Hoffnungen? Schon, doch auf keinen Fall wieder mit Illusionen! Das lehnt Posadowsky ab. Schon einmal wurde 1914 damit Schindluder getrieben und die Massen in verbrecherischer Weise irregeführt. "Absichtliche Täuschung und gutgläubiger Irrtum hat schon zu lange geschadet", blickt er auf diese Zeit zurück. "Das deutsche Volk muss erkennen, was ist, um sich aus dieser Erkenntnis heraus ein nüchternes Bild politisches Bild und wirtschaftliches Urteil [!] zu bilden und sein Privatleben zu regeln." (V&R 227) In der Eigentumsfrage stützt er sich nach 1918 auf rechtspolitische Normen und gesellschaftspolitische Vorstellungen des kontinentaleuropäischen Liberalismus: Die Freiheit des Individuums forderte die Sicherung des Eigentums und gleichzeitig seine Begrenzung im Interesse der Entwicklung des (bäuerlichen) Mittelstandes und Begrenzung der "häßlichen Geldaristokratie" (Rotteck). Posadowsky bindet sich an Vorstellungen von der mittelständischen Gesellschaft, die einst Karl Rotteck (1775-1840) entwarf. Angesichts des drohenden "Krieges der Eigentumslosen wider die Eigentümer" warf er die Frage nach "den Grenzen rechtlich Zulässigkeit und politischen Unbedenklichkeit der Eigentums-Anerkennung" (Eigenthum, 1836) auf.
Posadowsky nimmt die Produktionsmittel-Besitzenden, die Oberschicht, Reichen und Eliten für die Gestaltung und Förderung eines gedeihlichen Staatswesens in Verantwortung. Sie, die Elite, muss die Initiative übernehmen und helfen. Nur in einem Land, lautet seine Überzeugung, wo die Gebildeten die Führung übernehmen, erhält die Zukunft eine Chance. Doch sie müssen diesen Anspruch, so seine Erwartung, durch ihr persönliches und öffentliches Verhalten rechtfertigen. Dies korrespondiert nicht mit seinen Erfahrungen: "Leider steht die Lebensführung weiter Kreise der Oberschicht im verletzendem Gegensatz zu dieser Forderung sowie zu dem schweren Schicksal ihrer notleidenden Mitbürger und des Vaterlandes." (V&R 228) [Materialismus des Besitzes zurück] Er übersieht nicht, die entstandenen gesellschaftlichen Probleme mit dem Materialismus der besitzenden Klasse, beobachtete 1907 die Volksstimme in Magdeburg, die oft eine gedeihliche Entwicklung der Gesellschaft behindern:
Möglicherweise geht dies auf seine Rede vom 7. Februar 1906 (1088) im Reichstag zurück, wo er sagte:
Kritisch gegenüber Subventionen zurück Subventionen sind in der Weimarer Republik ein politisches Dauerthema. Was soll, was darf der Staat tun? Den Fürsten die Millionen hinterherwerfen oder sie für den Siedlungsbau der Arbeiter einsetzen? Der Staat gewährt der Industrie Kredite, zum Beispiel 1921 den Junkers Werken 21 Millionen Goldmark für den Flugzeugbau in Russland. Als das Geld nicht reicht, kommt es zum Krach. Das Reich hilft 1925 noch einmal. Aber das Werk kommt erneut in Schwierigkeiten . Posadowsky-Wehner steht der sogenannten Förderungspolitik von Unternehmen skeptisch gegenüber. "Ein Staat, der auf Kosten der Steuerzahler fortgesetzt ungeheure Subventionen und Bürgschaften für privatwirtschaftliche Unternehmungen gewährt, verlässt den wirtschaftlichen Grundsatz, dass jeder das Risiko seines Unternehmens tragen muss, wenn nicht der Staat Gefahr laufen soll, in den Strudel des wirtschaftlichen Lebens in einem Maße zu geraten, dass die Grundlage jedes geordneten Staates, geordnete Finanzen, aufs schwerste erschüttert wird." (V&R 213) Mit dieser Anschauungsweise eines rechnenden Finanzpolitikers stößt er öfter nicht auf Gegenliebe. Im Reichshaushalt haben wir 771 Millionen Mark Defizit, rekapituliert er am 19. Dezember 1930 vor dem Preußischen Landtag; "Es ist traurig, dass der Parlamentarismus im Reichstage so versagt hat, dass eine Notverordnung ergehen musste, um die Ordnung der Finanzen des Reiches zu sichern." In dieser Situation sollte man sparen, keine Steuersenkungen vornehmen oder gar das ganze Steuersystem umbauen. Die Landwirtschaft ist im Rahmen der Aufwertungsgesetzgebung und entgegen der Order von Paragraph 607 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu 75 Prozent auf Kosten ihrer unglücklichen Gläubiger entlastet. Jetzt, 1932, soll die Zinslast der Landwirtschaft mit Staatshilfe, also wiederum auf Kosten der Steuerzahler erheblich gesenkt werden. (Vgl. V&R 91) In der Debatte vom 23. Januar 1932 über die Spar- und Reichsnotverordnungen im Preußischen Landtag wendet er sich gegen Subventionen. "Die Städte", argumentiert er, "können nicht einerseits, weil sie notleidend sind, Staatshilfe in Anspruch nehmen und andererseits Subventionen an Theater zahlen ..... ein großer Teil theatralischen Aufführungen dient nicht der seelischen und geistigen Bildung, sondern oberflächlichem Zeitvertreib." Die Haltung ist tief verankert. Schon einmal argumentierte er gegen die Theaterfinanzierung, nämlich in der Landtagsdebatte am 19. April 1929: "Wir werden gegen diesen Antrag stimmen, weil wir der Ansicht sind, daß bei der ungeheuren Steuerbelastung unseres Volkes man dem Steuerzahler nicht noch zumuten kann, Opfer für die Unterhaltung von subventionierten Staatstheatern zu bringen. Die Städte, die solche Theater haben, haben auch den Nutzen davon, namentlich von dem Fremdenzufluß. Diese subventionierten Staatstheater sind eine Erbschaft der monarchistischen Regierung .... Es liegt keine Veranlassung vor diese Erbschaft zu übernehmen."
Bürgersinn - Verantwortung - Pflicht zurück Der Staat braucht nach Überzeugung von Graf Posadowsky dringend ein beherrschendes Nationalbewusstsein, spartanische Einfachheit der Sitten, edle Selbstlosigkeit und unerschütterliche Pflichttreue der Volksmassen. Das bedeutet, "dass im republikanischen Staatswesen die Pflichten des einzelnen Staatsbürgers erheblich höher sind als in der Monarchie, wo die monarchische Regierung als selbständige Machtquelle der gesetzgebenden Versammlung gegenübersteht und das Recht hat, Gesetzesentwürfe, welche ihr bedenklich erscheinen, abzulehnen." Der Typus des modernen Staatsbürgers ist bei Posadowsky aktiv, engagiert, urteilsfähig und empathisch in seiner sozialen Welt tätig. Der Antiheld ist der unpolitische Bürger. Vorzugsweise beschränkt er sich bei den Staatsgeschäften darauf, die Zeitung zu lesen, womit er meint, seine Pflicht erfüllt zu haben. Diesem Typus Bürger liegt eine selbstständige geistige Prüfung der politischen Ereignisse fern. Infolgedessen findet man selbst bei Personen, die nach ihrer Lebensstellung als "gebildet" gelten, tut Posadowsky seine Erfahrungen kund, ein überraschendes Maß an politischer Unkenntnis, Urteilslosigkeit und Gleichgültigkeit. Ein grausen, dieser "bescheidene Mensch". ".... wo sie von der Gesetzgebung oder den Ereignissen selbst empfindlich betroffen werden," pflegen sie "in herbster Form ihr Urteil über diese politischen und wirtschaftlichen Folgeerscheinungen abzugeben, zu deren Vermeidung oder Beseitigung sie selbst durch ihre öffentliche Tätigkeit nichts getan haben." (V&R 76). Die Masse dieser Schwächlinge zeichnen sich durch Untätigkeit und Trägheit aus, sehnen von anderen Herkules-Leistungen herbei. Das Volk ist in seiner Gesamtheit für die Führung der Staatsgeschäfte verantwortlich. Die erste Bürgerpflicht heißt deshalb, Abgabe der Wahlstimme. Wer nicht zur Wahl geht ist ein "politischer Deserteur" und vernachlässigt in unentschuldbare Weise die vaterländische Pflicht. Man kann "das Gefühl der politischen Verantwortlichkeit und Reife eines Volkes" an Hand der Beteiligung an den öffentlichen Wahlen beurteilen (V&R 73). "Weite Kreise scheinen aber diese veränderte Grundlage des öffentlichen Lebens gegenüber der konstitutionellen Monarchie noch nicht erkannt zu haben .... Das höchste Recht und die wichtigste Pflicht jedes Staatsbürgers ist die Abgabe seiner Wahlstimme .... " (NBT 25.4.1925) Es ist eine Forderung, die von direkter praktischer Bedeutung und den demokratischen Prozess der Konstituierung des allgemeinen Willens erfasst. Durch die "eigenmächtige Vollziehung des Staates von Gesetzen" bringt die Republik "den gesetzgebenden Despotismus hervor". Anders formuliert: In der Demokratie trennt der Gesetzgeber sich vom Vollzug der Gesetze zum Preis, dass die Exekutive sich potentiell in Widerspruch zum allgemeinen (Volks-) Willen setzt und die Repräsentanz verliert. Insoweit ist das parlamentarische Präsenzprinzip nicht oder nur schwach erfüllt ist. Um das notwendige Maß an Identität darüber aufzubauen, bedarf es der hohen Wahlbeteiligung. "Alle Regierungsform", "die nicht repräsentativ ist," lehrt Immanuel Kant in "Zum ewigen Frieden" (1795/1981, 427), "ist eigentlich eine Unform ...." Die Kommunikation der Öffentlichkeit übernimmt im Demokratie-Konzept von Posadowsky eine sinnstiftende und gestaltende Kraft. "Ein jeder pflegt im öffentlichen Leben soviel Recht zu haben, wie er vertritt. Das gilt vor allem in einem parlamentarischen Staatswesen, in welchem die Entscheidung aller öffentlichen Angelegenheiten tatsächlich bei den unverantwortlichen Volksvertretern liegt und die verfassungsmäßig verantwortlichen Minister sich dieser Entscheidung zu fügen oder auf ihr Amt zu verzichten haben." (V&R 228)
Popularität der Staatsform zurück
Sein theoretisches und praktisches Interesse am Rechtsstaat kumuliert in den Fragen: Worauf kann sich die neue Ordnung stützen? - Was macht sie attraktiv? - Und: Wie kann sie ihre Konflikte lösen?
muss darauf gegründet werden," antwortet Graf Posadowsky am 19. Dezember 1930 (16638), "daß der Staat ein Staat des unbedingten Rechts gegen alle Parteien des Reichstags und alle Volksschichten in gleicher Weise ist, sie muss damit begründet werden, daß das Recht auch im Privatleben mit pünktlicher Genauigkeit durchgesetzt und geschützt wird, daß das Volk das Vertrauen hat: wir leben in einem Rechtsstaat, der nicht regiert wird von wechselnder Politik, sondern nur von den Buchstaben des Gesetzes und den Geboten des Rechts."
Rechtsbewusstsein wider Durchbrechungstheorie zurück Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit verkörpern im staatspolitischen Denkens von Posadowsky-Wehner zentrale Kategorien und organisieren die Leitideen. "Macht" und "Demokratie". Sie sind unerläßlich für die Schaffung eines gerechten Staates, dem der Bürger vertrauen kann. Auf Grundlage seiner Erfahrungen in der deutschen Revolution 1918/19 und als Oppositionsführer in der Nationalversammlung erscheint ihm die Durchsetzung dem Allgemeinwohl verpflichtender Normen und Ordnungsprinzipien ohne Rechtsstaatlichkeit undenkbar. Den Kapp-Putsch lehnt er ab, weil dieser (a) ein Affront gegen sein Rechtsgefühl und (b) mit seinen rechtstheoretischen Grundsätzen unvereinbar war.
Intensiv und nachhaltig, sein gesamtes soziales Gefühl erfassend, beschäftigt ihn die Zerstörung tragender Prinzipien der Rechtsordnung durch die Inflations- und Aufwertungsgesetzgebung. (Siehe Urteil des Reichsgerichts vom 28. November 1923, Dritte Steuernotverordnung vom 14. Februar 1924, Bankengesetz vom 30. August 1924.) Er charakterisiert dies als die "ungerechteste und unsittlichste Gesetzgebung des ganzen Reichsgesetzblattes". Mit "genialen Feinsinnigkeiten" hat man alles getan, "um die Partei der Schuldner zu begünstigen". So brachte man den Mittelstand um die Früchte seiner Arbeit und die Kinder "um das Erbe ihrer Eltern", "um andere Kreis zu bereichern ...." (Posadowsky 1929, 4194, 4195) Posadowsky (19.12.1930) erkennt, die Popularität der "neuen Staatsform" wächst und gedeiht, wie der "Staat ein Staat des unbedingten Rechtes gegen alle Parteien des Reichstages und alle Berufsschichten in gleicher Weise ist". Auch im Privatrecht muss das Recht mit pünktlicher Genauigkeit durchgesetzt und geschützt werden. Während einer Debatte im Preußischen Landtag fragt Posadowsky den Justizminister, ob ein Gesetz beschlossen werden darf, dass gegen die Grundrechte der Weimarer Reichsverfassung verstösst. In seiner schriftlichen Antwort eröffnet der Minister zwei Möglichkeiten: Erstens. Mit einer Zweidrittelmehrheit der gesetzlichen Körperschaft kann die Verfassung geändert werden. Zweitens könnte als Lösung die sogenannte
in Anwendung kommen. Empört weist dies Posadowsky
vor dem Preußischen Landtag mit Bezug auf Artikel 76 der Reichsverfassung als glatten Verfassungsbruch zurück. "Ich verstehe es nicht," stellt er konsterniert und im Ton tiefer Enttäuschung fest, "dass die Mehrheit des Reichstages ein solch verfassungswidriges Verfahren wiederholt gebilligt hat. Das gilt für die Aufwertungsgesetze und für die Kürzung der Beamtengelder als wohlerworbene Rechte." Auch im Rahmen der Geldpolitik ist dies mehrfach geschehen. Als Beweis zitiert er aus der Rede von Finanzminister Doktor Luther am 23. August 1924 vor dem Reichstag, wo dieser darlegt, dass die Regierung "künstliches Geld" einsetzte, "um Werte abzulösen". Ein Privatmann, der künstliches Geld macht, schiebt Posa wütig bei seinem Auftritt im Preußischen Landtag am 23. Januar 1932 nach, begeht ein Münzvergehen und ist nach dem Strafrecht ein Verbrecher. Mit künstlichem Geld darf man keine Schulden tilgen, "deshalb sind die sogenannten Aufwertungsgesetze null und nichtig". "Als die Reichsregierung die Aufwertungsgesetzte erließ, wo sie hundertaussende um ihr Hab und Gut brachte unter Ausschaltung des § 607 des Bürgerlichen Gesetzbuches, was die Rückzahlung von Schulden in gleichem Wert fordert, hatte sie dies Zartgefühl nicht. Aber jetzt, wo sichs darum handelt
die die Inflation im In- und Auslande künstlich herbeigeführt und dann zu ihrer Bereicherung benutzt haben, da tritt die Reichsregierung vor diese Spekulanten. Man sieht ja ganz klar: man soll nicht wissen,
"Es genügt nicht", fasst Graf von Posadowsky-Wehner 1932 seine Erfahrungen zusammen, "dass die gesetzgebenden Körperschaften fortgesetzt je nach den bestehenden Mehrheitsverhältnissen Gesetze beschließen und die Regierung aus politischen Gründen denselben willfahrt. Gesetze müssen sich durch jahrelange Anwendung im Rechtsbewusstsein des Volkes einbürgern, um tatsächlichen Gesetzeswert zu erlangen; durch die Veröffentlichungen in den Gesetzblättern wird die Rechtskraft nur urkundlich festgestellt, aber kein Rechtsbewusstsein geschaffen." (V&R 72)
Zum 80. Geburtstag gratulierten ihm: Reichspräsident Paul von Hindenburg, Reichskanzler Doktor Hans Luther, Reichswirtschaftsminister Albert Neuhaus, General der Infanterie Friedrich Sixt von Armin, Domherr von Naumburg und Großadmiral Hans von Köster, der Vizepräsident des Reichstages Doktor Jakob Riesser, der Ministerpräsident des Freistaates Preußen Otto Braun, der Bund der Domschüler, die Direktion des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg und andere.
Einweihung des Gedenksteins im Dom zurück Am 24. August 1924 wird an der westlichsten Seite der Nordwand im Kreuzgang des Naumburger Doms zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Kameraden ein Gedenkstein enthüllt. 148 Namen sind hier eingemeißelt. Zwei, Ewald und Würzig, fügt man später noch hinzu. "Von den 16 Abiturienten von Ostern 1912 finden sich sieben auf der Tafel wieder, von 15 Kriegsbegeisterten, die es im August 1914 nicht abwarten konnten, in den Krieg zu ziehen, sind acht Namen in den Stein gehauen," ermittelte Julia Ziegler (2009) in einer Studie über die Kriegsgefallenen des Naumburger Domgymnasiums.
Auf der langen Ehrenliste steht der
Er fiel am 26. Oktober 1917 im Alter von 25 Jahren in Flandern. Sein Vater Doktor Ludwig Hollaender war Oberlehrer am Domgymnasium. Mutter Julie Hollaender lebte nach dem Tode ihres Mannes noch etwa zwanzig Jahre in der Grochlitzer Straße 18. Seinen Bruder Doktor Otto Hollaender verfolgten die Nationalsozialisten. An 57. Stelle in der Liste Es starben im Weltkriege den Tod fürs Vaterland von den ehemaligen Schülern des Domgymnasiums steht der Name Gerhard Hemprich. Sohn des grossartigen Lehrers und Jugendpflegers Karl Hemprich, geboren am 17. Dezember 1867, der 1908 aus Freyburg an der Unstrut kam und die Knabenschule (Georgenschule) als Rektor übernahm. 1913 wechselt er an das Königlicher Seminar-Oberlehrer als Bezirksjugendpfleger von Merseburg und leitet bei Kriegsausbruch die Mobilmachung der Jugend. Was und wie alles zu geschehen hat, auf welchen gesetzlichen Grundlagen, wie dies organisiert wird, was die Bezirks-, Kreis- und Ortsausschüsse für Jugendpflege zu tun haben, legt Karl Hemprich 1 9 1 4 auf 16 Seiten Format A 5 unter dem Titel
dar. Ein Jahr später zerfleischt die Kriegsbestie seinen Sohn Gerhard, eines der vier Kinder aus der Ehe mit Gertrud, geborene Wächter. Der Primaner, blond, blauäugig, hochgewachsen, gesund und immer heiter, hatte sich freiwillig zum Infanterieregiment 67 nach Metz gemeldet. Ein anderer Sohn von Gertrud und Karl Hemprich, Siegfried, starb früh. Ihr Töchterchen Kätchen raffte im Alter von acht Jahren eine unheilbare Erkrankung dahin. "Diese Wunde hat sich nie wieder geschlossen." Aufopferung und Einfühlungsvermögen des Jugendpflegers haben hier ihre Quelle. (Vgl. Weicker 45-47) Am Sonntag, den 24. August 1924 um ½ 9 Uhr finden sich alle Domschüler auf dem Schulhof ein. Eine Stunde später sitzen sie brav in der Marienkirche und hören die Predigt mit der Botschaft an die Jugend von Pfarrer Mühe:
Nach dem Gottesdienst ziehen Schüler, Lehrer und Gäste im geschlossenen Zug zum Denkmal in den Kreuzgang des Doms um, wo dann bald die Worte über Deutschland von einer sittlichen Weltmacht, in des Wortes edelster Bedeutung zu hören sind. War der Einmarsch der deutschen Truppen 1914 in Belgien nicht selbst schon ein sittlicher Grenzdurchbruch? Der Ort ist feierlich geschmückt. Vor der Tafel aus Krensheimer Kalkstein wachen je zwei Offiziere von der Marine und den Feldgrauen, Angehörige des Bundes Alter Naumburger Domschüler (BAND). Auf ein Zeichen hin entfernen sie die Hülle. Zuvor hielt der Architekt des Denkmals, Herr Graumüller aus Saaleck, eine kurze Ansprache. Er dankte dem Bildhauer Josef Heise für das Gesamtwerk und Kunstmaler Professor Hugo Gugg (1878-1956) für den überkrönten Aufsatz der Steintafel, die den Kopf eines jugendlichen Kämpfers mit Stahlhelm darstellt. Dann hebt der Vorsitzende vom BAND zur Ansprache an. Dies ist eine Stätte der Trauer, des Dankes und des Trostes, gedenkt Professor Flemming der Toten. Aber dies ist kein Denkmal, das mahnen soll, wie es Julia Ziegler (2009) treffend formuliert, sondern es soll eine Erinnerung an die Kämpfenden sein.
Dann werden die Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen 150 Domschüler feierlich verlesen. Anschließend trägt Arthur Adolf Graf von Posadowsky-Wehner Freiherr von Postelwitz zur Einweihung der Gedenktafel seine Gedanken über den Krieg, den Folgen und die persönliche Verantwortung des Bürgers vor. Er hebt zur Rede an:
Er fragt: Warum musste eine "sittliche Weltmacht wie Deutschland" untergehen? Warum fand sich ein "Weltbund ungeheurer Übermacht gegen uns" zusammen? Wie konnte das Geschehen? Im feierlichen Unterton hebt der Dechant des protestantischen Domkapitels zur Festrede an: "Der Krieg hat ungezählten Familien unheilbare Wunden geschlagen und über unser gesamtes Vaterland unsägliches Leid gebracht. Die Ereignisse der Vergangenheit erscheinen uns bisweilen wie ein böser Traum, man fragt sich immer von Neuem, wie es möglich war, dass dieses mächtige Deutschland, von Kaiser Wilhelm I. und seinem großen Staatsmann auf unabsehbare Zeit geschaffen, nach kaum einem halben Jahrhundert von seiner stolzen Höhe sinken konnte. Deutschland ist ein Kontinentalstaat; es ist das Herzstück Europas. Wie ein Felsen schien es zu stehen inmitten unseres Erdteils, in der trüben Flut politischen Hasses und heimlicher Begehrlichkeit unserer Feinde ringsum. Seine sozialen, wissenschaftlichen und technischen Leistungen, seine Bildungsstätten, sein Beamtentum und seine Staatseinrichtungen wurden trotzdem in aller Welt bewundert. Auf seinem Heere ruhte seine staatliche Sicherheit: Es war unser Stolz, unsere Hoffnung, unsere Zukunft. .... Das große deutsche Volk darf niemals auf seine Zukunft verzichten, die seiner großen Vergangenheit würdig ist." "So möge" dieser Gedenkstein, fährt die Rede fort,
Eine Metapher, die die deutschnationalen, völkischen und alldeutschen Vordenker ebenfalls, voran bei Ehrungen, Kranzniederlegungen oder in Feierstunden, wirkungsvoll aufsagen. Im September 1933 gießen sie der Stahlhelm-Studentenring "Langemarck" und die Stadtverwaltung in den Beton des Langemarck-Denkmals. Doch Posadowsky ist k e i n Vorkämpfer des Stahlhelms und geopolitischer Revisionist. "Man dient seinem Volke nicht," warnt er, "wenn man es über seine eigenen Eigenschaften schmeichelnd täuscht und andere Völker einseitig herabsetzt." (V&R 227) Und wie man die Worte am Gedenkstein immer interpretiert, wir sollten nicht vergessen, in Totalität bemühte er sich um die ökonomische und politische Stabilisierung der Weimarer Republik, mahnte stets die Rechtsstaatlichkeit an, wandte sich als Politiker den Erwartungen der Unterschicht zu, verteidigte die Mittelschicht gegen die staatliche Enteignung des privaten Geldvermögens und stritt für Rechtsgleichheit und -sicherheit. Der englischen, französischen und russischen nationalistischen literarischen und politischen Ideen stand er im Lichte der Reziprozität der Feinbilder kritisch, weil sie vor dem Weltkrieg darauf bedacht, im Ausland eine starke deutschfeindliche Abneigung hervorzurufen. Im Kapitel "Graf von Posadowsky über England" wurde seine Ansichten unter Rückgriff auf den Aufsatz "Englischer Nebel" aus dem Jahre 1916 bereits erörtert. Bevor Sigmund Freud 1938 die Bewusstseinsspaltung im medizinischen Fortschrittsbericht über "Die Ichspaltung im Abwehrvorgang" beschrieb, diagnostizierte sie 1920 Arthur Graf von Posadowsky-Wehner im Aufsatz "Mr. Pecksniff" (23) beim freiheitsliebenden Engländer, der für sich, nicht aber für die bürgerliche Freiheit anderer Völker "die gleiche Rücksicht" empfindet. Deutschland hat sich mit seiner "verfehlten Weltpolitik" (Posadowsky) viele Feinde gemacht. Das weiß er und stellt dies überhaupt nicht Frage. Gut erkennbar war dies ein zentraler Kritikpunkt der Reichskronen-Rede vom 15. Januar 1919. Ihm ist also gegenwärtig, Deutschland muss sich zügeln und Grenzen auferlegen. Eine neue Weltpolitik, davon ist er nicht abzubringen, wäre sein Ruin. "Nur Selbsterkenntnis und Selbstbeschränkung kann uns wieder zu alten Höhen führen." "Das deutsche Volk sollte sich aber in dieser ernsten Zeit gewissenhaft prüfen . ob es die politische, wirtschaftliche und soziale Selbstbeschränkung geübt hat, die zur Ausgleichung widerstrebender Richtung und zur inneren Festigung eines auf der gesamten Volkskraft des ausgebauten Staates unbedingt notwendig sind." (Posadowsky 24.8.1924) Ist das außenpolitisch gewendet vielleicht die Bismarck-Schule? - Verzicht auf territoriale Forderungen, keine expansionistischen Bestrebungen, keine europäischen Kriege und Beteiligung an überseeischer Kolonialpolitik. Und wenn schon, in Euphorie sollten wir darüber nicht verfallen, denn der erste Reichskanzler hinterließ uns, beispielsweis in der Nationalitätenpolitik, nicht zu tilgende Hypotheken. Aber Selbsterkenntnis und Selbstbeschränkung bieten unter den Bedingungen der 20er Jahre Ansätze zur Friedenspolitik. Auf jeden Fall kontert Posadowsky die Naumburger Wilhelmisten (Kolonialverein, Alldeutsche, militante Kriegervereine) und Revisionisten (Völkische, Nationalsozialisten, Stahlhelm). Je mehr das Volk im Verlaufe des Krieges zu immer höheren Leistungen aufgerufen war, erkennt Posadowsky-Wehner (V&R 40), fordert das immer größere Opfer von ihm. Selbstlose Menschen treten ans Licht, die Helden, sie geben das gute Beispiel. Der Krieg fordert vom Bürger das Opfer seiner Individualität und souveräner Rechte, was sukzessive eine Enthumanisierung aller Verhältnisse bedingt. Vor der Gedenktafel an der Nordwand im Kreuzgang des Naumburger Doms lebt jetzt wieder die Moral des heroischen Zeitalters auf, wenn Posadowsky aus dem 1800 entstanden siebenstrophigen Wechselgesang des Vorspiels zur Trilogie Wallenstein, Ein dramatisches Gedicht von Schiller, den Vers zitiert:
Dies steht im Kontext des Dreißigjährigen Krieges und trägt nicht zur Überwindung der gesellschaftlichen Moralauffassung bei, die zur Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts führte. Die Dialektik der Aufklärung (91) persifliert:
Und doch sollten wir uns s o n i c h t aus dem Gespräch mit Graf von Posadowsky über die Einweihung der Steintafel zu Ehren der Gefallenen im Ersten Weltkrieg verabschieden. Wahrscheinlich wäre dann vergessen, dass er [a] öfter entschieden gegen den Missbrauch staatlicher Autorität auftrat, [b] vor überhöhten Vollmachten staatlicher Zentralgewalt unter Umgehung der Parteien und föderativer Einheiten warnte und [c] die Rolle von Feindbildern in der zwischenstaatlichen Aggression erkannte. Es sind dies bekannte realgeschichtliche Momente, die die Entstehung von Kriegen provozieren, verursachen oder begleiten. Erstaunlich ist die Parallelität und frappierende Kohärenz zwischen Posadowsky und Sigmund Freud "Warum Krieg?, einem Brief vom September 1932 an Albert Einstein, wo er dies feinsinnig erörtert.
29.
November 1925 Am 29. November 1925 dürfen die Bürger der Provinz Sachsen die Sitze im Preußischen Provinziallandtag verteilen. Die letzte Nominierung der Kandidaten fand 1921 zusammen mit den Wahlen zum Preußischen Landtag statt. Schon deshalb, vermutet die lokale Presse, war damals die Beteiligung besser. Indes nahmen diesmal nach ihrer Schätzung nur etwa die Hälfte der Bürger ihr Wahlrecht an Anspruch.
Posadowsky-Wehner zieht für die "Sparer" in den Provinziallandtag ein.
Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung (VRP) zurück Ende Juni 1925 publizierte Posadowsky in der deutschnationalen Presse mehrere Aufsätze zum Aufwertungsgesetz, dass am 16. Juli 1925 im Deutschen Reichstag zur Abstimmung stand. Ihm war klar: "Es ist ein Grundfehler der Aufwertungsgesetzgebung, dass sie die rechtlichen, sozialen und politischen Gesichtspunkte völlig außer Acht gelassen hat. Von staatsmännischem Geist spürt man in ihr keinen Hauch." (Nach Keil 1925) Dies auszusprechen, fällt ihm nicht leicht. Denn er leidet unter diesen Verhältnissen, an dessen Horizont abgrundtiefe Gefahren für die zivilisierte staatliche Existenz der Bürger lauern. Seine Kritik an der Hyperinflation und Aufwertungsgesetzgebung rief alte und neue Gegner auf den Plan. Einer war Carl Severing (1875-1952), der die Bielefelder Niederlage, die ihn Posadowsky zu den Reichstagswahlen 1912 beibrachte, nur schwer verwandt. Am 15. Oktober 1925 meldet er sich im "Vorwärts", Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, zu Wort, und verbreitet folgende Geschichte:
Die Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung (VRP) war eine Splitterpartei. In weiten Teilen der Öffentlichkeit entstand der Eindruck, als ob die Sozialdemokraten ihr gegenüber Wahlrechtsbeschränkungen befürworten. Ja mehr noch, teilt Wilhelm Keil 1928 im "Vorwärts" (Berlin) mit, aus zahlreichen Zuschriften ist abzulesen, dass im Lande die Meinung herrscht, "als sei die Sozialdemokratie eifrig bemüht, die sogenannten Splitterparteien durch neue gesetzliche Vorschriften zu erdrosseln." "Niemand aber denkt daran," betont der Sozialdemokrat, "durch Änderung der Verfassung oder des Wahlgesetzes die Bildung neuer Parteien oder die Entwicklung bestehender kleiner Parteien zu unterbinden." Wilhelm Keil (1870-1968), einst Landtagsabgeordneter der zweiten Kammer der Württembergischen Landstände und nach 1918 SPD-Abgeordneter in der Nationalversammlung und im Reichstag, befaßte sich tiefgründig mit der Entstehung, Entwicklung und Folgen der Hyperinflation. Nach seiner Auffassung, hatte die Sozialdemokratie keinen Grund, den Kampf gegen die Splitterparteien aufzunehmen. Das Auftreten verarmter Sparer und Gläubiger als besondere Partei, muss man deshalb trotzdem nicht unterstützen. Aber wir haben kein Recht, die Entwicklung dieser Parteien zu unterbinden. Besser wäre, schlägt Wilhelm Keil vor, wenn die Bürger in Parteien aktiv werden, die seither für ihre Interessen eingetreten sind. Aber das Vertrauen in die Parteien ist schwer gestört. Das Bild, was sie abgeben, bleibt oft unter den Erwartungen der Bürger. Zum Beispiel, wenn während der Debatte über das Gesetz zur Aufwertung der Hypotheken am 13. Juli 1925 im Reichstag nicht mehr als ein Dutzend Abgeordnete ständig anwesend waren, kommen ernste Fragen über die Arbeitsweise der Parlamentarier auf. Unter anderen sprachen Genosse Keil (SPD), Dr. Korsch (KPD) und Dr. Best. Es war unmöglich irgendwelche Verbesserungen durchzusetzen. Ein SPD-Antrag wurde mit 177 gegen 224 Stimmen abgelehnt. Dass die Deutschnationale Fraktion dem Aufwertungskompromiss zustimmen könnte, erschien Posadowsky unmöglich, weil dies im schärfsten Gegensatz zu ihren bisherigen Forderungen und Versprechungen stand. Um den 16. Oktober 1926 berichten die Zeitungen, dass die verschiedenen Sparergruppen die Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung (VRP) ins Leben gerufen haben. Ihr Führer ist Arthur Graf von Posadowsky-Wehner aus Naumburg. Die Partei trotzt der Regierung, weil das Gesetz über die Aufwertung von Hypotheken und anderen Ansprüchen vom 16. Juli 1925 einen Vermögensverlust bis zu 97 Prozent brachte. Am
tagen die VRP-Anhänger im Preußischen Hof. Der zweite Vorsitzende der Ortsgruppe des Sparer- und Hypothekengläubiger-Verbandes eröffnet die Versammlung. Besonders begrüsst er Arthur Graf von Posadowsky-Wehner mit den Worten, "der Kampf, den er führe, habe sich gerichtet gegen Regierung und Volksvertreter, die ihr Volk entrechtet und enteignet hätten; nicht ein Knechtsstaat, sondern ein Rechtsstaat müsse erst wieder geschafft werden ...." Dann wurde die Auflösung der Ortsgruppe bekanntgegeben. Anschliessend hält der Gast einen ansprechenden und inhaltsreichen Vortrag, von dem die Passage überliefert: "Der Ausfall der Zinsen, welche die Gläubiger zu beanspruchen hätten, ziehe jetzt der Staat in Form einer Hauszinssteuer ein, darunter hätten Wirtschaft, Mittelstand, Hausbesitzer und Mieter zu leiden." Dann erläutert er die Notwendigkeit der Gründung der Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung (VRP). Nach längerer Aussprache über die Richtlinien der Partei, wurden diese für gut befunden und einstimmig beschlossen einzutreten für:
Die Anwesenden delegieren Graf von Posadowsky-Wehner vom 22. bis 23. Oktober 1927 zum Parteitag nach Stuttgart.
Bei den preußischen Landtagwahlen am 20. Mai 1928 erringt die Volksrechtspartei zwei Mandate. Eins nimmt Posadowsky wahr.
Obwohl sich die Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung ein halbes Jahr nach seinem Tod in Hitlers Arme wirft, darf man nicht sagen, dass Arthur Graf von Posadowsky-Wehner dem nationalsozialistischen Herrschaftsmodell irgendwie nahegestanden hat. Nicht die Diktatur war sein Ziel, sondern der Volksstaat, der die faire Beteiligung aller Klassen und Schichten an der Machtausübung garantiert.
Im
Streit für eine wirtschaftspolitisch "Der 85-jährige Aufwertler Graf Posadowsky sah in der Inflation und deren Urhebern wie Stinnes usw. die Grundursache für die Verelendung des Volkes und forderte allen Ernstes einen Untersuchungsausschuss damit die Schuldigen endlich zur Rechenschaft gezogen werden können." (Vorwärts 31. Januar 1931)
1928 delegiert die Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung Posadowsky als Abgeordneten in den Preußischen Landtag. Besonders widmet er sich den Folgen der Hyperinflation und Aufwertungspolitik. Dieses
fordert er am 10. Oktober 1930, muss genau untersucht werden. Sein Ziel ist eine rechtsstaatliche, wirtschaftspolitisch verantwortungsvolle und sozial gerechte Geldpolitik. Dazu ist es nach seiner festen Überzeugung notwendig, die ideologische Verschleierung der betreffenden Vorgänge zu enttarnen und die Ursachen der Hyperinflation aufzuklären. Konsequent hält er am 15. Dezember 1928 vor dem Preußischen Landtag an folgender Prämisse fest:
Aus Anlass seines 85. Geburtstags erwies ihn der Rechtsausschuss des Preußischen Landtags eine ehrende Geste. Er beschloss, dass Staatsministerium möge untersuchen, "welche Elemente und Personen die Inflation hervorgerufen haben". Das war endlich eine Entgegnung auf die freche Lüge, dass die Inflation einfach gekommen sei. Hierauf warteten alle brennend, die in ihr eine kalte und verbrecherische Tat sahen. "Aber es ist leider nicht anzunehmen, dass die Annahme des Antrags eine andere Bedeutung hat als ein Blumenstrauß, der am selben Tag auf dem Platz des Jubilars gelegt wurde. Eine Höflichkeit. Der Staatsgerichtshof ist kein Untersuchungsausschuss, - er wäre für diese Frage nicht zuständig, selbst wenn sie ihn überraschenderweise interessierte". (Tagebuch 1930) Am 18. Oktober 1930 trägt er dem Preußischen Landtag erneut vor:
Zu diesem Zweck ergeht an das Hohe Haus ein Antrag, der fordert, schleunigst ein Gesetz zu verabschieden, durch welches der Staatsgerichtshof beauftragt wird, zu untersuchen, ob und welche ausländische Stellen und welche amtliche Personen und ob und welche Privatpersonen im Inland auf die planmäßige Steigerung des Dollarpreises gegenüber der deutschen Mark hingewirkt und damit planmäßig die deutsche Währung zerrüttet haben. Ein Jahr vergeht und die Regierung antwortete noch immer nicht darauf. Dann bitter er persönlich den preußischen Ministerpräsidenten um eine Erklärung. Am 23. Januar 1932 tagt wieder der Preußische Landtag. Und wieder keine Antwort! Erneut rollt Posadowsky die Sache im Plenum auf und rüttelt verzweifelt am Gewissen der Abgeordneten:
Was meint er mit "Finanzkräften des Auslandes"? Wenig Monate nach dem im November 1918 in einem Eisenwahnwaggon auf einer Lichtung im Wald von Compiègne der französische Marshall Ferdinand Foch den Deutschen die Bedingungen des Waffenstillstandes aushändigte, stürzte die Mark im Kurs gegenüber dem Dollar ab. Jetzt wurde das Ausmaß der Kriegswirtschaft und -inflation sichtbar. Sofort erhöhten sich die Verbraucherpreise und die Reallöhne sanken. Eine Stützung der Mark unterblieb, was bei der Aufklärung und politischen Bewältigung der Hyperinflation eine große Rolle spielen wird. "Die Deutschen ließen die Inflation traben, um sich zahlungsunfähig zu machen und dadurch den Reparationen zu entgehen." Die "deutsche Politik", konstatiert Sebastian Haffner 2001 in Von Bismarck zu Hitler (186f.), nahm "eine soziale Katastrophe in Kauf, die sich auf die deutsche innenpolitische Stimmung vernichtend ausgewirkt hat, nämlich eine Dauerinflation ...." Die Hyperinflation 1923 bewirkte "eine ungeheure Umverteilung der deutschen Vermögen zu Lasten der Geldsparer und Geldbesitzer und zugunsten der Sachwertbesitzer". Posadowsky versuchte, die für nachfolgende Generationen in Ausmass und Tiefe nicht zu erahnende Bitterkeit, den Betroffenen zu helfen. Er widmete sich der Aufklärung unterbreitete Vorschläge für Aufwertungspolitik, thematisierte immer wieder die praktischen Probleme mit der Geldwirtschaft und forschte nach Verantwortlichen.
Haushaltskrise
in Preußen Während der Wirtschafts-, Staats- und Haushaltskrise 1929/32 unterbreitet Posadowsky als Abgeordneter des Preußischen Landtags Vorschläge zu ihrer Überwindung. Angesichts der desolaten und sich weiter verschlechternden finanziellen Lage der meisten Kommunen, tat er sich schwer, dafür salbungsvolle Worte zu finden. "Man muß im Gegenteil dem Volke sagen: "Die Grundlage des Haushalts sind gesunde Finanzen, und diese Finanzen müssen selbst mit den Opfern des Volkes in Ordnung gebracht werden." (Posa 19.12.1930, 16638) Die Haushaltskrise ist nur durch Sparsamkeit, effektiven Mitteleinsatz und Disziplin zu überwinden. Man konnte sich noch unbeliebter machen, wenn man gegen die (manchmal unsinnigen) sozialen Subventionen polemisierte. Etwa wütig stösst er heraus: "Mit einer Subventionspolitik wird das Geld des Steuerzahlers in einen Abgrund geworfen, der nicht mehr ausfüllen ist." Im Land Preußen stiegen die Personalausgaben 1929 um 49,5 Millionen Mark und der Haushaltsfehlbetrag erhöht sich auf 88,5 Millionen Mark. "Das ist viel für den Staat Preußen", erläutert Posadowsky seinen Kollegen am 13. Dezember 1929 im Preußischen Landtag. "Es ist dringend notwendig, dass unsere Verwaltung wesentlich vereinfacht wird. Wir können die sehr aufgebauschte Verwaltung, wie sie nach der Revolution entstanden ist, finanziell nicht mehr länger tragen." (Posa 23.1.1932, 23886) Verärgert darüber, das "drei Finanzminister hintereinander" "eine Senkung der Steuern versprochen" haben, sagt er in seinem Debattenbeitrag am 10. Dezember 1930 (16638) vor dem preußischen Landtag: "Wie die Herren Finanzminister diese Erklärung abgeben konnten, das kann ich nicht verstehen. Denn daß in einem Lande, das solche Reparationslasten zu tragen hat und durch die wirtschaftliche Krise so traurig darniederliegt, es nicht möglich sein würde, eine ernstliche Senkung der Steuern herbeizuführen, das ist klar." Scharfe Kritik übte er an den Monstergehältern der Oberbürger- und Bürgermeister. Zwei von ihnen ließen in einem Ort mit 22 000 Einwohnern die Gewerbesteuern erhöhen, damit sie ihre Gehälter anheben konnten. (Posa 15.12.1928, 1628) Statt der versprochenen Steuersenkung bekamen die Bürger eine fünfprozentige Erhöhung der Einkommensteuer, die Ledigensteuer, die Bürgersteuer und die Beamten-Steuer (in Form der Verkürzung der Beamtenbesoldung) (Posa 10.12.1930, 16638).
Zur Bekämpfung der "Verbrecherseuche" forderte er eine starke Polizeitruppe. Als Gegenfinanzierung könnte nach seiner Ansicht der Ausbau der Akademien unterbleiben. Genussmittel wie Alkohol und Tabak, was ebenfalls nicht populär war anzukündigen, sollen stärker besteuert werden. Vor der Absenkung der wichtigen Steuern, ist aus finanzpolitischen Gründen zu warnen. Als notwendiger denn je, begreift er das Weiterbestehen einer selbständigen Kirche und die Wahrung der Religionsfreiheit. In der natürlichen Autorität der Institutionen und Persönlichkeiten erblickt er notwendiges Moment der sozialen Erziehung und vernünftigen staatlichen Herrschaft. Ein unbequemer Gedanke, den nicht alle verstehen.
Reformorientierter
konservativer Vordenker Als Dechant des protestantischen Domkapitels Rechtsritter des Johanniterordens übernimmt Arthur Graf von Posadowsky-Wehner für die Domschule eine Vordenkerfunktion in der staatsbürgerlichen Erziehung der Jugend. Vom 29. August bis 1. September 1930 feiert die Domschule das neunhunderste Jahr ihres Bestehens, woran Vertreter der höchsten Staatsbehörden, der Kirche und benachbarten Universitäten als Gäste teilnahmen. "Ich entsinne mich noch gut an die 900-Jahr-Feier der Schule im Sommer 1930," schreibt der Zeitzeuge Hans-Gert Kirsche (2006), "die mit großem Pomp begangen wurde. Als Vierjähriger sah ich aus einem Fenster unserer Wohnung am Bismarckplatz (der jetzt nicht mehr so heißt) den Festzug unter mir vorbeiziehen, in dem mein Bruder unter den Sextanern und mein Vater unter den Abiturienten des Jahrgangs 1907 mitmarschierten. Rührend und zugleich imponierend das Defilee dieser unzähligen dickbäuchigen, glatzköpfigen oder grauhaarigen alten Herren, die aus aller Welt gekommen waren, um mit der blauen Schülermütze auf dem Kopf das Jubiläum ihrer alten Schule zu feiern." Viele hundert Schüler und Gäste reisen Ende August 1930 nach Naumburg. Vor Beginn der Feierstunde müssen die Teilnehmer von der Aula in die Marienkirche am Dom umziehen. Auf dem Festakt
zum 900-jährigen Jubiläum hält der 85-jährige Dechant Arthur Graf von Posadowsky-Wehner die Festrede. Sie kreist um die sittliche und ethische Erziehung der Jugend, deren Ziel er am 2. April 1918 in Dresden auf dem Christlich-Sozialen Kongress so absteckte: "Wir sollten uns enger an das eigene Vaterland anschliessen und unsere Heimat höher schätzen lernen, die Jugend zu glühendem Staatsbewusstsein, zu Sparsamkeit, Sittenstrenge, Tüchtigkeit erziehen."
"Das selbstlose Staatsgefühl ist es," betont er, "welches zur Größe eines Volkes führt, erhaben über den Streit der Parteien. Die höchste Aufgabe der Schule ist es deshalb, dieses Staatsgefühl in den Herzen der Jugend zu entwickeln . Die Schule soll nicht nur wissenschaftlich lehren, ihre hohe Pflicht ist, sittlich zu erziehen." Von dieser Aufgabe hegt er programmatische Vorstellungen. "Religiöses Gefühl, Achtung vor dem Rechte der anderen, strenge Selbstbeschränkung, sachliches und damit gerechtes Urteil über den Menschen und Zustände, körperliche Selbstzucht, das sind die Aufgaben der ethischen Erziehung, welche der Schule neben der Bahn der Wissenschaft obliegen." (Zitiert nach Büchner 1933, 28) Der von Arthur Graf von Posadowsky-Wehner präsentierte Wertekanon der schulischen Erziehung gilt bei den Nationalsozialisten als nicht erstrebenswert, worin sich der Unterschied und Gegensatz zwischen wertkonservativer und nationalsozialistischer Denkweise spiegelt. Das Projekt einer "weltanschaulichen Erziehungsgemeinschaft", die Baldur von Schirach in "Hitler Jugend. Idee und Gestalt" (1934) mit dem Rückgriff auf Kameradschaftlichkeit und Gemeinschaft aus der Gründerzeit der HJ um 1929/30 herleitet, lehnt Posadowsky strikt ab.
Aber
man hörte kaum die Sätze, Erst am 8. Juni 1928 sah der Vorwärts in Berlin eine besonders widerwärtige und beschämende Szene. Den Anlass bot die Konstituierung des neugewählten Preußischen Landtags. Es begann feierlich. Vor der Sitzung fanden in der Hedwigskirche und im Dom Gottesdienste statt. Anschließend traten die Abgeordneten im Gebäude des Preußischen Landtages in der Prinz-Albrecht-Strasse (Niederkirchnerstraße) zur ersten Sitzung zusammen. Eröffnet wurde sie, berichtet am Tag darauf der Sozialdemokratische Pressedienst, durch den ehemaligen kaiserlichen Staatssekretär und Vizekanzler Posadowsky-Wehner "mit einem klugen Bekenntnis zur Republik". Leider waren die äußeren Umstände nicht dazu angetan, um dies von Seiten der Parlamentarier würdigen zu können. Der Alterspräsident erlaubte sich, ihnen ans Herz zu legen, den Rechtsstaat zu schützen und zu verteidigen, ihn vor jeder Art der Vergewaltigung zu bewahren. Zum gelungenen Staatsleben gehört bekanntlich auch etwas Kompromissbereitschaft, weshalb von ihm die Aufforderung erging, es möge doch jeder sich in einem natürlich gegebenen Maß mit der Staatsordnung abfinden, egal ob der Aufbau des Staates seiner innerlichen Auffassung Rechnung trage oder nicht. Das war für die parlamentarisch-kommunistischen Linke zu viel des Guten. "Schon während der Rede des 84-jährigen Posadowsky, der doch wahrhaftig keiner Partei wehtun konnte, gefielen sich einige Kommunisten darin, mit sinnlosen Zwischenrufen und Gebrüll die Stimme des Alten zu übertönen." (Vorwärts) Ihre Fraktion besaß im neugewählten Landtag 56 Mandatsträger, damit zwölf mehr als in der vorhergehenden Sitzungsperiode. Unmittelbar nach den ersten Worten stießen sie gegen Posadowsky die wildesten Schimpfworte aus: "Nieder mit der Regierung!", "Arbeitermörder!", "Amnestie!". Alles mit der kalten Ruhe, registrierte die Vossische Zeitung, die beinahe auf eine lange Vorübung schließen lassen könnte. Als die Kommunisten die Freilassung zweier ihrer Abgeordneten, die vom Reichsgericht wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu Festungshaft verurteilt waren, beantragten, heizte sich die Stimmung schnell weiter auf. Über einen entsprechenden Antrag wollte die Fraktion ihre Teilnahme erwirken. Das Reglement verlangte dazu unbedingt die Zustimmung aller Abgeordneten, was jedoch Doktor Ponsick von der Christlich-Nationalen Bauernpartei wenig interessierte. Er dachte nicht daran, dies zu unterstützen, weshalb es so weiter ging: "Ein paar kommunistische Abgeordnete unter Führung des Abgeordneten Gohlke spazierten in aller Ruhe auf die rechte Seite des Hauses herüber, holten sich Ponsick heraus und schlugen ihm langsam aber gründlich die geballte Faust ins Gesicht." (LVZ 9.6.1928) "Eine ganz andere Frage ist aber die", auf deren Beantwortung der Vorwärts (Berlin) drängt, "ob das Faustrecht mit der verstärkten kommunistischen Fraktion seinen Einzug ins Parlament halten darf." Bei der Stimmungsmache zur Eröffnungssitzung, tat sich besonders der kommunistische Abgeordnete Wilhelm Kaspar (1892-1985) hervor. So wie die Dinge liegen, muß daran erinnert werden, dass, während er einst noch beim tief reaktionären Deutschnationalen Handlungsgehilfenverband, der den Streikenden im März 1920 in den Rücken gefallen war, herumtollte, sich der Graf mit dem Verfassungsstaat gegen die Kapp-Lüttwitz Leute aufwarf. Als Staatssekretär des Reichsschatzamtes und Inneren gestaltet er vom liberal-konservativen Standpunkt die ökonomischen Lebensfragen der arbeitenden Klasse und erreichte über die Sozialgesetzgebung historische Fortschritte. Ihm schlechterdings vorzuwerfen, dass er jetzt nicht auf die Barrikade klettert und die revolutionäre Sozialpolitik vollendet, löst den Verstand völlig von den Verhältnissen ab. Als er von den Rechten und Pflichten des Bürgers sprach, drohten seine Worte im Saal endgültig im Krach und Lärm unterzugehen. Fünf Jahre später verhallen in Deutschland wieder ungehört Stimmen, die quälenden Schreie von bürgerlich Oppositionellen, Sozialdemokraten, Gewerkschaftern, Anarchisten und Kommunisten, die in den Kellern der SA-Feldpolizei misshandelt und gefoltert werden.
Diese
Politik ist nicht mehr erträglich zurück In der Besprechung des Reichkanzlers am 15. Juni 1931, 12 Uhr, mit Gewerkschaftsvertretern erheben einige Teilnehmer gegen die Politik der Notverordnungen ernste staatsrechtliche Einwände. "Die Notverordnung enthalte" Dinge, bringt ein Beteiligter zum Ausdruck, die nicht zu verteidigen seien." Der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB), Herr Theodor Leipart, erklärte in dieser Beratung, "daß er trotz des Gehörten, das für ihn kaum Neues gebracht habe, nicht davon überzeugt sei, daß die Notverordnung unabänderlich sei. Die Gewerkschaften seien vielmehr überzeugt, daß die praktische Durchführung der Notverordnung ins Chaos führe." Der Gewerkschaftsmann fürchtet (a) die gefährliche Volksstimmung, (b) einen Rechtsrutsch und (c) die sozialen Folgen. Posadowsky-Wehner macht hingegen vor dem Preußischen Landtag vor allem verfassungs- und staatsrechtliche Einwände geltend. Für ihn steht fest: "Man hat das Notverordnungsrecht missbraucht, um Gesetze durchzubringen, die mit der öffentlichen Ordnung nichts zu tun haben . " "Nein, meine Herren von der Regierung," reibt er ihnen am 16. Februar 1932 unter die Nase, "man kann einen Verfassungsstaat, von dem man behauptet, dass er der freieste Staat der Welt sei, und ein Volk mit mehr als tausendjährige Kultur nicht mit solchen Notverordnungen regieren." Um die Tragweite zu verdeutlichen, zitiert er die englische "Times" mit dem Satz: "Die jüngste Notverordnung stellte Eingriffe in die bisherigen Rechtsverhältnisse insbesondere privatrechtlicher Art dar, wie sie bisher außerhalb der Sowjetrepublik noch nicht dagewesen seien."
Sein Herz schlug für Deutschland! zurück Am 23. Oktober 1932 stirbt Arthur Graf von Posadowsky-Wehner in Naumburg im Alter von achtundachtzig Jahren.
Sein Herz schlug für ein modernes Deutschland. Auf seinem letzten Weg trauern sie jetzt um ihn. Ein respektables Staatsbegräbnis, wie man hörte, soll es gewesen sein. Doch wo waren sie, als es darauf ankam, der bürgerlich-nationalen Politik eine demokratische und volkwirtschaftlich reale Reformperspektive zu geben? Da hießen ihre Helden und Sympathieträger Max Jüttner (1, 2, 3), Theodor Duesterberg (1, 2, 3), Franz Seldte (Stahlhelm), Kamerad Löwe (Stahlhelm), Georg Schiele (DNVP), nach 1930 Friedrich Uebelhoer , NSDAP-Ortsgruppe, und 1932 Doktor Wolfgang Schöbel, Vorsitzender des Kreisvereins der Deutschnationalen Volkspartei. Warum hakten sich die Bürger nicht bei Posa unter? W a r u m? Naumburg stand im Ruf einer Beamtenstadt. Die politischen und sozialen Fragen der Beamten kannte Graf von Posadowsky gut und genoß in diesen Kreisen hohes Ansehen. Neben dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Naumburg Werner (*1868) und anderen Persönlichkeiten der Stadt Naumburg nahm er am 15. März 1928 an der Gründung vom Ortskartell des Naumburger Beamtenbundes teil, der seit 8. Oktober 1926 national als Zusammenschluss von 1,1 Millionen deutscher Beamten auftritt. "In verschiedenen Volksschichten und Parteien macht sich eine geradezu", registriert 1932 Posadowsky in Volk und Regierung im neuen Reich (V&R 89), "feindliche Stimmung gegen das Berufsbeamtentum geltend." Die wirtschaftliche Lage der Beamten hat sich nicht verbessert, "sondern in bedenklichem Maße verschlechtert; der Index der Lebenshaltungskosten ist seit dem Kriege um mehr als 50 Prozent gestiegen." Es zeigt sich eine "Zerrüttung des Berufsbeamtentums". (V&R 89, 90) Eine Ursache für diese Lage, verortet er in der ungeheuren Vermehrung der Beamtenstellen, die seit Einführung der republikanischen Staatsform stattfindet. Welche politische Rolle spielten die Beamten in der Stadt? Unterstützten sie ihn vielleicht? Die Antwort fällt klar und eindeutig aus: Sie engagierten sich wenig auf seiner Seite. Die Gründe hierfür sind zum einen allgemeiner, übergreifender Art. Zum anderen sind sie eng verwoben mit den Naumburger Verhältnissen. Warum und weshalb, Ursachen und Folgen, wurden bereits in anderen Kapiteln dargestellt. Im Überblick sind es Folgende: Die Reaktion der "National-Zeitung"
(Berlin) vom 13. Dezember 1905 auf seinen zweiten Teil der Rede über
die Zukunft Sozialdemokratie machte überaus deutlich, dass der Großbürger
sie als eine unerhörte Kritk an ihrem Besitzstand auffasste. In Naumburg existierte
eine beachtliche deutschnationale
Wählerschaft, die unter starkem Einfluß des Stahlhelms,
dem Bund der Frontsoldaten, stand. Seine Tätigkeit in die
staatspolitischen zulässigen Bahnen zu lenken, war das Anliegen des
preußischen Ministers des Inneren im Schreiben an die Oberpräsidenten,
die Lands- und Ortspolizeibehörden zur Verfügung der Rundverordnung
des Reichswehrministers vom 14. Mai 1924 und ihnen unterstellte Beamtenschaft,
indem er sie
auf ihre Treuepflicht gegenüber dem Staat hinwies. [a] Bis 1925 wendet sich Posadowsky endgültig von der Deutschnationalen Politik ab. Diese Trennung, dieser Umstand, und seine liberal-demokratische Haltung verbunden mit der Orientierung auf eine strenge Haushaltsdiszplin, die auch ihre eigenen Gehaltsvorstellungen in einem anderen Licht erscheinen lässt, findet unter den Staatsdienern keinen Rückhalt. Sie orientierten sich im allgemeinen nicht am modernen liberal-konservativen Reformdenken. [b] Im Kapitel "Haushaltskrise in Preußen fordert vom Volk Opfer" wurde bereits sein finanzpolitischer Standpunkt erörtert:
Im Umgang mit den Staatsschulden, der Hyperinflation und Sparpolitik stützt er sich auf empirisch gewonnene Erkenntnisse. Am 19. Dezember 1930 (16640) fährt er in der Rede vor dem Preußischen Landtag mit der Kritik an leichtfertigen Wirtschaftsweisen einiger Kommunen fort:
[c] "Schon vor dem September 1930 waren die Beamten in der NSDAP-Mitgliedschaft klar überrepräsentiert ". (Mommsen 164) Von der "bewegenden Kraft des Staatsschiffes" (Posadowsky) gehören im September 1939 laut Mitteilung von Oberbürgermeister Oskar Schaffernicht vom 14. März 1946 in der Stadtverwaltung Naumburg 91,6 Prozent der Beamten als Mitglied der NSDAP an. [d] Die politische Sprache von Graf von Posdowsky ist sachlich und korrekt, vielfältig, analytisch orientiert, anspruchsvoll und durchschlagskräftig. Aber sie passte nicht zur herrschenden politischen Mode: Hetze gegen die Juden, moralisch überbordendes Deutschtum, Vitalisierung der Feinbilder von 14/18, Produktion antiwestlicher Stimmungen, selbstverliebter, aggressiver deutscher Nationalismus, offene und versteckte, intensive Diskreditierung der Demokratie, Verdammung der Friedensaktivisten, Sozialisten und Kommunisten. Sein sittlich-christlicher Verhaltenscodex von antisemitischer und -rassistischer Dignität kollidiert Ende der zwanziger Jahre zunehmend mit dem Rassenwahn der extremen Rechten. Dazu kam noch die Überschätzung Deutschlands wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, die sie oft als peinliche Kraftmeierei zelebrierte. Wiederholt setzt sich Posa mit der Entstehung, schrecklichen und tragischen Wirkung von Feindbildern in der Literatur, Kunst und Politik auseinander, weshalb ihn eine Fortschreibung oder Vitalisierung des Feindbildes 14/18 nicht in den Sinn kam, sondern den Zweck verfolgte, den Bürgern die Lust an der staatlichen Aggression zu nehmen. All dies war überhaupt nicht nach Art der streng nationalen Familie, die Arthur Graf von Posadowsky-Wehner nicht ästimierte. In der Rede am 24. August 1924 zur Einweihung der Gedenktafel im Naumburger Dom setzt er kritische Akzente zum Westen, verwirft aber nicht dessen Fortschrittskonzept. Den Fehler der "Kabelabschneider" von 1914 wollte der ehemalige Handelspolitiker Posadowsky nicht wiederholen. Für ihn war kaum vorstellbar, was Thomas Mann 1918 in den "Betrachtungen eines Unpolitischen" (1918) anzettelte, die deutsche Kultur von der Politik des Westens und seiner zersetzenden Kultur abzuschirmen. Und die Linke? Was tat sie? Etwa so:
Das reichte vor allem für den Kommunikationsabbruch. Außerordentlich erschwerend kam hinzu, dass sie oftmals nicht zwischen "konservativ" und "reaktionär" unterscheiden wollten. Chancen eines politischen Dialogs verkümmern. Wer traute damals den Dechanten des Domkapitels zu - etwas trivial formuliert - links offen zu sein? Niemand. Allmählich nähern wir uns den noch unentdeckten, folgenreichen und tragischen Momenten der Stadtgeschichte. Eigentlich brauchten ihn die Linken mit seinem Wissen und den Erfahrungen auf dem Gebiet der Sozial-, Haushalts-, Rechts- und Geldpolitik. Und in der Frage der Verteilung und Schwerpunkte staatlicher Investitionen, Fördermaßnahmen und Unterstützungen zugunsten der breiten Masse, konnten sie - wenn sie wollten - voneinander lernen. Posa definierte die Wohnungsfrage, was das Herz eines jeden Linken höherschlagen lassen musste, als die wichtigste politische Frage überhaupt! Aber nein, sie verschmähten ihn, obwohl sein Konzept von bemerkenswert ganzheitlicher Programmatik, mit fast sozialrevolutionären Intentionen aufwartete. Das war nicht immer so. Nicht immer stieß er auf soviel Voreingenommenheit. Stöbern wir in der "Arbeiter-Zeitung" herum, da finden wir beispielsweise in der Ausgabe vom 22. Juni 1911 eine interessante Mitteilung: Das Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie würdigt seine progressive Haltung und Vorschläge zur Lösung der Wohnungsfrage auf dem zweiten Deutschen Wohnungskongress in Leipzig. Zehn Jahre später ist das völlig anders. In den Augen der Linken, machte er den Fehler, was er in der Tat als unbedingt notwendig erachtete, privates Kapital zur Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem heranzuziehen. 1898, wir erinnern uns, da päppten sie ihn das Etikett der "Zuchthausvorlage" auf. So war für jedermann zu sehen, wer er war: Ein Arbeiterfeind und Reaktionär. Und das war er eben nicht! Im Kapitel Posadowsky hat die Schlacht verloren entfaltete sich langsam die Erkenntnis, dass er, trotz des historisch zu nennenden Rundschreibens vom 11. Dezember 1897, trotz der Verteidigungsrede für den Gesetzesentwurf am 29. Juni 1998 vor dem Reichstag, nicht der Scharfmacher war. Wir entlasten ihn nicht von der staatlich gegebenen Verantwortung als Staatssekretär des Innern. Das Koalitionsrecht des Arbeiters abschaffen, was ihm bis zum Ende seiner Tage anhing, das wollte er aber nicht. Eine durchgreifende Wirkung im Verhältnis der Linken, speziell der kommunistischen Linken, zu Posadowsky, haben die Konflikte zu Religion und Kirche. Als Abgeordneter des Preußischen Landtages plädierte er 1931 für die Selbständigkeit der Religionsgemeinschaften zur Regelung ihrer inneren Angelegenheiten und für eine freie, starke, selbständige Kirche. Darüber dachte die kommunistische Linke völlig anders. Ihr Schlachtruf lautete: "Heraus aus der Kirche!" Antiklerikale Affekte gingen in Naumburg von einer religionspolitisch initiierten Wohnungsräumung, den Debatten um das Langemarck-Denkmal und dem starken Hang der Kirchenmitarbeiter zur Deutschnationalen Volkspartei aus. Möglicherweise übertrugen sich die damit verbundenen Stimmungen und sie begleitende negative Emotionen auf Posadowsky. Rechtssicherheit gilt ihm als Vorbedingung für die Freiheit, was aufhorchen lassen sollte, besonders die kommunistische Linke, die im Alltag vielen Schikanen ausgesetzt war. Tat es aber nicht. Für sie war er wohl ehr ein Reaktionär. Gewiss trennte sie, was schwerlich zu übersehen ist, in der Kirchen-, Schul- und Bildungspolitik sowie in der Sozialisierungs- und Kriegsschuldfrage tiefgreifende Wertekonflikte. Trotzdem gab es gesellschaftspolitische Interferenzen zu Aufgaben, die eine koordinierte Gestaltung im Sinne des Fortschritts ermöglichten: Reform, Republik, Kampf um gerechte Verhältnisse (Rechtssicherheit), Demokratie als Mitbestimmung, Geldwertstabilität, Kontinuität der Sozialpolitik, Wohnungen für die Unterklasse und Ablehnung der Notverordnungen. Die enormen menschlichen und politischen Potenzen für die Republik blieben ungenutzt, weil ein Ensemble von traditionellen Meinungsmachern aus SPD, Reichsbanner, sozialistischen Sportvereinen, KPD, Gewerkschaften und Kulturkartell in Naumburg die Bündnisfrage in der Sphäre der Progression konstruierte, hiervon Momente der Anpassung, Erhaltung und Verfall abtrennte, und damit die Einheit des historischen Prozesses zerstörte. Andernfalls wäre die Handlungsnot als zwingend erkannt. Außerdem kamen eine Reihe handfester organisatorischer und ideologischer Parteiinteressen hinzu, die das nicht zuliessen und in Denkverbote kulminierte. Was mag noch alles zwischen ihnen gestanden haben? Vor allem die verstümmelten Impressionen aus früheren Kämpfen und den daran gehefteten Kommentare von Parteiführern und Prominenten. Das war nicht so schnell vergessen, wie wir es vielleicht annehmen. "Der Herr Staatssekretär Graf v. Posadowsky ist der Vater des bestehenden Zolltarifs," gedenkt seiner Leistung am 12. April 1913 (4715) Martin Segitz (SPD) im Parlament, "der dem Reiche hunderte von Millionen Mehrerträge an Zöllen gebracht hat, die in die Futterkrippe des Molochs fließen. Hätten wir diese Milliarden auf anderen Wege aufbringen müssen, dann wären wir längst zu Besitzsteuern gelangt " Es ging noch heftiger. Die Berufung in das Reichsamt des Innern verdiente er sich, propagierten sozialdemokratische Kreise, weil er dem Volke zu immer "mehr Steuern aufgeholfen" habe. In ihrer Wut schimpften sie ihn Vater des Brotwuchers, der staatlichen Massenausplünderung, 12 000-Mark-Graf, Sklave des Herrn Bueck und des Centralverbandes deutscher Industrieller (CdI). Wer nach der Wende 1918/19 zur parlamentarischen Demokratie darauf hoffte, dass seine Tätigkeit nun unbefangen und allseitig beleuchtet, wurde enttäuscht. Der Mühe, den historischen Hintergrund auszuleuchten, unterzogen sich die meisten Bürger nicht. "Mit Wächtern der kapitalistischen Kassenschränke diskutieren wir weder in der Nationalversammlung, noch über die Nationalversammlung", gab Rosa Luxemburg als Losung am 20. November 1918 in der Roten Fahne heraus. So lebten die hergebrachten Narrative oftmals in verstümmelter und dogmatisierter Form ihr Eigenleben fort. Beispielsweise wirft ihn 1930 eine beliebte Arbeiterzeitung im Raum Zeitz-Weißenfels-Naumburg in Verboten - Verweigert - Abgelehnt vor, dass ihm "die Errungenschaften der Republik arg im Magen" liegen. Den Anlass hierfür bot die ausbleibende Unterstützung für eine größere Veranstaltung in der Stadt Naumburg, was die Sozialdemokraten sehr ärgerte. So machte nun die Nachricht des Zeitzer Volksboten seine Runde und wiegte alle, die eh schon alles zu wissen glaubten, in der Gewissheit: Er ist ein Gegner der Republik. Die inkriminierte Information der Durchsage ist aber irreführend, und wie sich noch herausstellt, keine Lappalie, sondern eine Tendenz, die den Triumph der nationalistischen Bewegung in der Stadt Naumburg an der Saale begünstigte. Posadowsky`s demokratischer Wille bildete sich nicht erst nach 1918. "Ich für meine Person bedauere," offenbart er am 7. Februar 1906 dem Reichstag, "daß kein Arbeitervertreter im preußischen Landtag vorhanden ist. Ich bedauere auch die Politik mancher Abgeordneter im Landtag." Als kaiserlich Ministerieller offenbarte er demokratische Neigungen, nimmt dafür Schwierigkeiten und Ungemach auf sich, wenn er die verantwortungsvollen Aufgaben eines Staatssekretärs durch Einbeziehung des Parlaments und der Parteien zu lösen sucht. Gleichwohl verleiht ihn die Deutsche Revolution 1918/19, die Parlamentarisierung der Regierung, der Versailler Vertrag, die Wahlen zur Nationalversammlung im Januar 1919, der Kapp-Putsch 1920, die Ermordung von Matthias Erzberger am 26. August 1921, die Streiks und Ruhrkrise von 1923, der Fürstenentscheid 1926 und die Hyperinflation 1924 nebst Aufwertungsgesetzgebung essenzielle staatspolitische Impulse. Nicht zuletzt äußert sich dies bei ihm in der Hinwendung zu schwierigen, hochanspruchsvollen sozio-ökonomischen Fragen. Wie ernst es ihm mit dem Aufbau einer demokratischen Gesellschaft ist, demonstriert und beweist er nach 1918 mit seiner Staats- und Rechtstheorie, den Beiträgen zur demokratisch-sozialen Wohnungspolitik und persönlichen Einsatz für eine volkwirtschaftlich vernünftige Geldpolitik, der prinzipiellen Wertschätzung der Öffentlichkeit als Meinungsbildner im Vorfeld der parlamentarischen Herrschaft des Volkes und strikten Ablehnung der Notverordnungen. Am 13. Dezember 1929 würdigt er die historische Leistung der Linken im preußischen Landtag:
Nicht allen, nichtsdestoweniger fundamentalen Forderungen der Arbeiterbewegung trat er achtungs- und verständnisvoll gegenüber. Zwar führte er phasenweise einen energischen ideologischen Kampf gegen die Linken und ihre Parteien. Niemals wollte oder würde er je den Streit mit ihnen vor den Toren von Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern austragen. Demokratie nach Kassenlage, lehnte er ab! All das bleibt von der Progressions-Linken unreflektiert und unbeantwortet. Der Ball wird nicht zurückgespielt. Und doch war er der Linken ein fairer, menschlich und moralisch anständiger Gegner. Von diesem Politiker-Format sah die deutsche Geschichte nicht viele.
Das
nationale Erbe
zurück
Der Deutschland-Plan + Ende der Einkreisungs-Doktrin + eine volkswirtschaftlich vernünftige Geldpolitik + Posadowsky-Codex + Identität und Sozialstaat + Offenheit, Wahrheit, Öffentlichkeit, Fairnis
Gemessen an den Bedürfnissen der Gesellschaft, nimmt Posadowsky zu wichtigen Fragen der Zeit eine fortschrittliche und moderne Haltung ein. Für alle, die nicht dem Aberglauben verfallen, dass man dies nur als Sozialdemokrat, Politiker der Mitte oder Linkspolitiker kann und soll, entsteht daraus kein Problem. Viele Konservative befürchteten, wie Thomas Mann in den "Betrachtungen eines Unpolitischen" (1918) prophezeit, dass der geistige Krieg mit den westlichen Literaten, die das Wörterbuch der französischen Revolution hüten, verloren geht und Deutschland zum westlichen Demokratismus konzediert. Zwar war Posadowsky der Missionarismus des US-Präsidenten Woodrow Wilson (1856-1924) nicht geheuer, litt aber nicht unter den bei deutschnationalen verbreiteten Okkupations- und Verlustängsten. Als Alternative entwirft er nach der Revolution zu unterschiedlichen Anlässen und in mehreren Etappen eine Sammlung von Ideen und Vorschlägen über die Zukunft der deutschen Nation, den Deutschland-Plan. Er mobilisiert hierfür nicht den militärisch, aggressiven Nationalismus, sondern unterscheidet genau zwischen dem gefährlichen, militanten, rassistisch aufgeladenen Nationalismus (den er natürlich ablehnt) und der Notwendigkeit einer kulturvollen deutschen nationalen Identität. Graf von Posadowsky folgt grundsätzlich dem rechtspolitischen Ansatz von Gustav Radbruch § 28 Das Völkerrecht (184f.), wonach das Rechtsprinzip des souveränen Staates den Einschluss durch das Völkerrecht und den Völkerbund bedarf. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die "Souveränität" "als allgemeines Rechtsprinzip" sich selbst vernichtet. Der kann sie nur entgehen, wenn der Mensch nicht als Rechtssubjekt in den Staat eintritt, sondern vom Staat nach dem Maßstab der Menschenrechte zum Rechtssubjekt erhoben wird. Auf diesen rechtspolitisch und völkerrechtlich Grundlagen kann und will Posadowsky nicht auf den Nationalstaat verzichten. Denn nur in der nationalen Gemeinschaft ist der Einzelne kulturschöpferisch (Radbruch § 28, 185). Sein Deutschland-Plan, der doch beim Reichskanzler Bernhard von Bülow
stützt sich nicht auf dessen Einkreisungs-Doktrin von 1906. Schlagartig ist die Nation von der schicksalhaften Ost-West-Mittellage befreit und der daraus entspringenden latenten Aggressionsneigung. Nun kann und muss sich das Land auf seine legitimen nationalen und europäischen Interessen besinnen, ohne die anderen europäischen Staaten in ihren Sicherheitsbelangen geringzuschätzen oder zu ignorieren. Der Deutschland-Plan will den politischen Diskurs gestalten und die Aufmerksamkeit für mögliche alternative Entwicklungen schärfen, denn die Reorganisationen der internationalen Beziehungen verlangt die Neubewertung der Außenpolitik (Waffenstillstand, Feindschaft, Frieden, Sanktionen, Koexistenz, Koevolution) und Implantierung moralischer Prinzipien als Grundlage des Völkerrechts. Im Ergebnis seiner Studien zum Völkerbund, zur Polen-Frage und Entstehung staatspolitisch relevanter Feindbilder sowie der Zukunft des Deutschtums gewann Posadowsky die Einsicht, dass Deutschland das Vertrauen der Staaten und ihren Respekt nicht durch eine Neue Weltpolitik gewinnen kann, wohl aber mit
Dieses Gesellschaftsprojekt ruht auf dem Fundament einer demokratisch-republikanischen Verfassung, deren Durchbrechung er in jeder Form und aus jeden Anlass kompromisslos ablehnt. Der übergroße Teil des bürgerlichen Lagers in Naumburg entschied sich bei Landtags- und Reichstagswahlen anders, deutlich dagegen, nämlich für die Politik des Stahlhelms, der militanten Kriegerverbände und Kolonialgesellschaft, also Deutschnational in der alldeutschen, völkischen Diktion von Georg Schiele, dessen Ziel es war, die Verfassung der Weimarer Republik, also letztlich den Staat, zu delegitimieren. Nach all den verheerenden ökonomischen Krisen und Kriegen, dem sich zuspitzenden Gegensatz zwischen Arm und Reich, entstand in Deutschland das gesellschaftliche Bedürfnis nach einer historisch neuen Identität. Der Sozialstaat auf Basis einer technisch-ökonomisch leistungsfähigen Volkswirtschaft kann ein wichtiger Schritt auf diesem Weg sein. In ihm stehen die Bürger aller Klassen und Schichten gleichberechtigt und anerkannt unter der Herrschaft des Gesetzes eines liberal, humanen und auf gesetzlicher Grundlage tätigen Staates, der soziale Lebenschancen für alle sichert. Synchron dazu, auf dem konkreten historischen Niveau der Produktivkräfte, muss er immer wieder neu auf gerechte Verhältnisse im Arbeitsleben, Bildungs-, Schul- und Gesundheitssystem sowie in der Wohnungs- und Geldwirtschaft d r ä n g e n. Nah bei den Nöten der Menschen engagiert sich der 80-jährige weiter für eine gerechte und volkswirtschaftlich vernünftige Geldpolitik. Als Parlamentarier beeindruckt er in der Inflations-, Aufwertungs- und Geldpolitik durch eine hohe Strategiefähigkeit und Resilienz gegen Anfeindungen. Mit hoher Tiefenschärfe stritt und bekämpfte er, nachzulesen in der Rede vom 27. Februar 1929 vor dem Preußischen Landtag, die Verantwortungslosigkeit der Aufwertungsgesetzgebung, die das Vertrauen vieler Bürger in die Institutionen des Staates von Grund auf zerstörte. Die Entfaltung der öffentlichen Meinung im Vor-Raum des Parlaments begreift er als die natürliche Umgebung der neuen Demokratie. Der öffentlichen Meinung und ihrer neuen, demokratischen Rolle in der Politik misst er große Wertschätzung zu. Sie muss sich im Sinne der öffentlichen Belange und Interessen organisieren, formieren und artikulieren, was nicht immer auf Gegenliebe stößt. Er erwartet:
Gegenüber der Unpolitischen verspürt er heftige Abneigungen. "Diese politisch und wirtschaftlich wertlose Masse verschuldet es, wenn die überwiegende Volksmeinung durch rührige und skrupellose Berufspolitiker entstellt oder unterdrückt wird." (V&R 228) In der posadowsky`schen Rechtspolitik und Lehre vom Staat schrumpft die Demokratie nicht auf eine Lehre von den Institutionen - Parlament, Verfassungsgericht, Wahlrecht, Wahlkreisgestaltung - zusammen. Vielmehr baut die fortgeschrittene repräsentative Demokratie auf ein Repertoire klar definierter sozialer Verhaltensweisen auf, die für den Erhalt des Grundvertrauens des Bürgers gegenüber dem Abgeordneten und den staatlichenInstitutionen zur Gewährung von Recht und Sicherheit unverzichtbar sind. Das sind zuerst Offenheit, Wahrhaftigkeit, Achtung der Öffentlichkeit, Fairness, ohne die sie nicht ins Leben treten kann. Für die demokratische Gesellschaft und ihren Staat ist die alltägliche, worauf der Graf allergrößten Wert legt, in Reden und Aufsätzen immer wieder artikulierte, unkomplizierte Achtung der Rechtsnormen von existentieller Bedeutung.
Der Posadowsky-Codex verpflichtet, die Rechte des Anderen zu achten, ihn nicht zu verletzen, stets um ein sachliches und gerechtes Urteil über Bürger, Zustände und Verhältnisse zu ringen, dabei körperliche Selbstzucht und strenge Selbstbeschränkung zu üben, und im öffentlichen Raum zwischen Staat und Bürger ein demokratisches Staatsgefühl und hohes Rechtsbewusstsein zu kommunizieren. [zurück zum Entrée] Der Sinn dieser Moral- und Verhaltensregeln besteht nicht in der Schaffung oder gar Züchtung, eines neuen, perfekten Menschen. Posadowsky kommt es darauf an, den in der deutschen Politik habituell angelegten Hochmuth, die Besserwisserei und den Größenwahn zu überwinden. Wiederholt warnt er vor den Folgen der deutschen Überheblichkeit, die mit der Überschätzung der nationalen Kräfte und der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft assoziiert, was ihnen mehrere "Schicksalsstunden" (17. Marz 1918) - die Letzte als "Krieg mit dem größten Teil der Welt" - bescherte. Eingebunden in die weltbürgerliche Kultur, sind die Geschichte und Sicherheitsinteressen anderer Völker und Staaten zu achten. Die politische Erziehung mittels Gewalt, sagt der Posadowsky-Codex, ist in den unterschiedlichsten und versteckten Existenzformen zu ächten, das gesellschaftliche Leben bis in die Familien hinein frei von Unterdrückung, Androhung oder Einsatz von Gewalt zu gestalten.
E r wählte nicht den Weg in die faschistische Diktatur zurück Ob der Getreidehalunken, Schieber, Mädchen- und Frauenhändler, Schuhwucherer, Nahrungsmittelfälscher, Kursjäger, Kriegstreiber und -gewinnler, konnte der Anständige oft verzagen. Und trotzdem, Staat, die Regierung und das Parlament dürfen niemals die politische Idee der Gerechtigkeit aufgeben. Alexis de Tocqueville formulierte 1831 in "Über die Demokratie in Amerika" (158) den Imperativ jeder demokratischen Gesellschaftspolitik:
"Denn Recht ist nur, was den Sinn hat Gerechtigkeit zu sein," definiert sie Gustav Radbruch im § 26 der Rechtsphilosophie. Gewiss traf Posadowsky einst als Staatssekretär auf dem Gebiet der Zoll- und Handelspolitik politische Entscheidungen oder fixierte normative Grenzen der Sozialgesetzgebung, die sozialökonomisch ambivalente Auswirkungen zeitigten. Das war so. Und ist im Staatsgeschäft und in der Klassengesellschaft unvermeidlich. Während viele entmutigt, andere aus der Geschichte expediert, mühte er sich in der heraufziehenden Gotterdämmerung (August Bebel) redlich, den Maßstab der Gerechtigkeit und die Würde des Bürgers in den verschiedenen Politikfeldern Anerkennung zu verschaffen. Als Staatssekretär des Reichsschatzamtes und Reichsamtes des Inneren gestaltete er maßgeblich die Arbeiterschutz- und Sozialgesetzgebung mit. Historisch betrachtet war das Konzept der Sozialpolitik als Kulturaufgabe fortschrittlich und wegweisend. Objektiv kam es den Interessen, auch wenn sie nicht vollkommen war oder Lücken aufwies, der sozialdemokratischen Opposition entgegen. Viele Sozialgesetze aus der Ära Posadowsky 1893 bis 1907 leben über die Epochen fort. Sie werden getragen vom wirtschaftlichen Fortschritt der Nation, verbesserten qualitativ die Lebensbedingungen und Gesundheitslage der werktätigen Klassen, verlängerten die Lebenserwartung des Bürgers. Besonders anerkennenswert ist nach 1918 sein Eintreten für die Massendemokratie. Gemeint ist damit die Beteiligung der Arbeiter und Arbeiterinnen an staatlichen Entscheidungen. Er stemmt sich rechtspolitisch gegen den Kapp-Putsch. Mit seinem Einsatz für - wörtlich! - die Popularität der Demokratie trägt er zur Konsolidierung der Weimarer Republik bei. Im parlamentarischen Kampf für eine volkswirtschaftlich vernünftige Geldpolitik rehabilitiert er das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit und Recht auf Privateigentum. In der Tradition von Immanuel Kant´s "Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht" (1784) erstrebt er die "einer allgemeinen das Recht verwaltenden bürgerlichen Gesellschaft". Hier kommt der Unterschied und Gegensatz zwischen Posadowsky und dem alten Konservatismus zum Vorschein, der bewusst und organisiert, wie bei Otto Hoetzsch 1918 in der Denkschrift nachzulesen, gegen die weltbürgerlichen Ideale mobilisiert. Posadowskys Konzept der Innen- und Rechtspolitik stützt und begleitet das Bedürfnis des Bürgers nach Freiheit und persönlicher Sicherheit durch eine funktionierende Rechtspflege und Entfaltung des Rechtsbewusstseins. In der Revolution `18/19 verstand er sich als Evolutionist. Weitsichtig trat er noch als Reichstagsabgeordneter für die Konstituierung und den Schutz des Verfassungsstaates ein. Auch hier läuft ein grosser Teil des Publikums wieder Gefahr, voreilig eine Hinordnung zum rechtsnationalen Denken und extrem-nationalen Radikalismus vorzunehmen. Freilich waren die Mitglieder dieser Parteien in der Mehrheit jetzt durchaus bereit, den Boden der parlamentarischen Demokratie zu betreten. Aber ihre Intentionen waren völlig andere. Sie wollten die Fortführung der Führerschaft bei der Neubildung der konservativen Partei durch den altpreußischen Adel und wandten sich gegen die demokratische Gleichmacherei. (Hoetzsch 5.11.1918) Ihre politische Mentalität prägte der Gedanke, ein "glücklicher Kriegsausgang hätte die Möglichkeit einer Diktatur gebracht". Das war nicht Posa`s Art. Er ließ den preußischen Konstitutionalismus hinter sich. Er akzeptierte nicht schlechthin den Verfassungswandel, sondern gestaltete ihn rechtspolitisch in originärer und ehrlicher Weise mit. Eine humanistische Großtat vollbrachte Graf von Posadowsky mit der Ablehnung der antisemitischen Hetze und Propaganda. Rosa Luxemburg führt im 1922 veröffentlichten Aufsatz "Die russische Revolution" eine heftige Kontroverse mit gewissen Sozialtechniken der parlamentarischen Demokratie. Begriffe wie "Zögling(e) des parlamentarischen Kretinismus" oder "zersetzende Maulwurfsarbeit" fallen. Derartige Umgangsformen waren Posadowsky zuwider. "Unlauterer Quertreibereien ist Graf von Posadowsky völlig unfähig. Was auch den Gegner an ihm erfreut, das ist seine Geradheit und Ehrlichkeit, die Vornehmheit seiner Gesinnung." (NFP 1.07.1907) "Ich kann Ihnen versichern," teilt er 1899 die Kollegialität in der täglichen parlamentarischen Arbeit mit, "daß in den verschiedenen Parteien des Hohen Hauses Mitglieder sind, mit denen ich freundschaftlich Beziehungen habe - trotzdem sind wir hier in der öffentlichen Debatte doch sehr oft verschiedener Meinung." ( Debatte über die Handelsbeziehungen zum Britischen Reich am 17. Juni 1899 (196) im Reichstag) Sowohl als Reichstagsabgeordneter, Mitglied der Deutschen Nationalversammlung, wie als Landtagsabgeordneter legte er hohe und zukunftsweisende inhaltliche Maßstäbe an die parlamentarische Arbeit an. Aber nicht nur an die Abgeordnten, sondern ebenso an die Wähler. Er kommt nicht umhin über die traurige Verflachung der Ansprüche, die er beim ihm wahrnimmt, zu sprechen. "Man verlangt in manchen Wahlkreisen, dass der Abgeordnete in hunderten von Versammlungen jeden einzelnen Wähler rednerisch massiert. (Große Heiterkeit) .... Wenn heute hierüber geklagt wird, so mag es sich jeder in sein Stammbuch schreiben:
Bis heute erfuhr seine Tätigkeit als Reichstags- und Landtagsabgeordneter nicht die gebührende Anerkennung. Ein Autor, der diese offenbar genau verfolgte und beobachtete, würdigte ihn am 24. Oktober 1932 in den "Hamburger Nachrichten" mit den Worten:
Ende der zwanziger Jahre ist die parlamentarische Demokratie schwer bedroht. Adolf Hitler kündigt am 21. Juli 1932 in der Göttinger-Rede die Abschaffung der Demokratie (sprich Parteien) an. Die Einen - Welt- und Rassenpolitiker, Blitzkrieger, Lebensraumeroberer, Sozialisten- und Kommunistenhasser - wollten die Republik nicht. Andere träumten von der klassenlosen Gesellschaft und wussten die sozial-ökonomischen Fortschritte der 20er Jahre nicht angemessen zu würdigen. Ungeachtet der unzähligen Überfälle auf Demonstranten und Versammlungen, der Kultivierung von Rassenhass und Antisemitismus, symbolischer Kriegslüsternheit, Notstandsverordnungen und Massenarbeitslosigkeit, pflegten die Legalisten weiter ihre Illusionen von der unendlichen Reichweite demokratisch installierter Macht. Und dann waren da noch die Unpolitischen, Urteilslosen und Gleichgültigen. Dummerweise, was sehr oft vergessen oder übersehen wird, war es d i e große Mehrheit. Ihre politische Willenlosigkeit und schicksalshafte Ergebenheit bahnte dem Nationalsozialismus wie kaum eine andere politische Kraft den Weg. Immer wieder erflehte Graf von Posadowsky nach der Revolutions- und Umbruchzeit den engagierten, selbstbestimmten und kritischen Staatsbürger herbei, drängte, ermahnte die Elite zur Wahrnehmung ihrer moralischen Verantwortung in der Gesellschaft. Dabei versackte er nicht im Moralisieren, sondern unternahm große Anstrengungen, um die Popularität der Demokratie anzuheben, das Prinzip der Gerechtigkeit in der Rechtspflege zu stärken und die Stabilität des politischen Systems auf strikt humane und rechtsstaatliche Weise zu festigen. Unter Führung und in Obhut des liberal-konservativen Politikers Arthur Graf von Posadowsky-Wehner wählte Deutschland nicht den Weg in die faschistische Diktatur und überzog die Völker der Welt nicht mit Krieg.
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Inhaltsverzeichnis
Abkürzungen Reden, Vorträge, Aufsätze und andere Veröffentlichungen von Arthur Graf von Posadowsky-Wehner - zeitlich geordnet Über Arthur Graf von Posadowsky-Wehner - zeitlich geordnet SPD und Arbeiterbewegung. August Bebel, Karl Marx, Karl Kautsky, Eduard Bernstein, Franz Mehring, Rosa Luxemburg, August Heiman, Wilhelm Keil, Adolf Leopoldt (Zeitz) und andere - alphabetisch geordnet Zum Liberalismus Politiker Wissenschaftliche Beiträge Weitere Quellen, auf Ereignisse orientiert, zeitlich geordnet Statistisches Jahrbuch für das Deutsches Reich Filmdokumentation Literatur Grafiken, Zeichnungen, Skizzen Gemälde, Radierungen, Zeichnungen
Abkürzungen im Text
Reden, Vorträge, Aufsätze und andere Veröffentlichungen von Arthur Graf von Posadowsky-Wehner - zeitlich geordnet
Posadowsky, Staatssekretär Graf von: Rede im Reichstag. 6. Sitzung am 27. November 1893. In: Parlamentsberichte. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 28. November 1893 Posadowsky, Staatssekretär Graf von: Rede im Reichstag. 7. Sitzung des Reichstages am 28. November 1893. In: Parlamentsberichte. Deutscher Reichstag. "Vorwärts. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 29. November 1893 Posadowsky, Staatssekretär Graf von: Rede am 29. Januar 1894. 37. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. II. Session. Zweiter Band. Von der 33. Sitzung am 23. Januar 1894 bis zur 63. Sitzung am 5. März 1894. Von Seite 809 bis 1615 Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1894, Seite 908 bis 911 [Posadowsky-Wehner: Rede im Reichstag]. Deutscher Reichstag. "Ostdeutsche Rundschau." Wien, den 30. Jänner 1894 Posadowsky-Wehner: [Rede im Reichstag.] Reichshaushaltetat für 1894/95. am 14. März 1894. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 192 ff. Posadowsky, Staatssekretär Graf von: Rede. 38. Sitzung des Reichstages am 30. Januar 1894. In: Parlamentsberichte. Deutscher Reichstag. "Vorwärts. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 31. Januar 1894 Posadowsky-Wehner: Rede. Reichstag. 16. Februar 1895. 39. Sitzung. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Volksblatt 1. Beilage des "Vorwärts". Berlin, den 17. Februar 1895 Posadowsky, Staatssekretär Graf von: Rede. [Diskussion des Antrages Friedberg = von Kardorff = Lieber = Graf Mirbach betreffend die Veranstaltung einer internationalen Konferenz für die Währungsfrage]. 16. Februar 1895. 39. Sitzung des Reichstages. In: Parlamentsberichte. Deutscher Reichstag. "Vorwärts. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 17. Februar 1895 Posadowsky: Rede. Reichstag. 13. Mai 1895. 91. Sitzung. Zweite Beratung des Entwurfs eines Tabaksteuergesetzes. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. III. Session. Dritter Band. Von der 70. Sitzung am 27. März 1895 bis zur 99. (Schluß-) Sitzung am 24. Mai 1895. Von Seite 1725 bis 2458. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1895, Seite 2252, 2255 Zuckersteuer. [Rede Reichstag 12. März 1897] In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 488 bis 503 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 4. Sitzung des Reichstages. 6. Dezember 1897. Erste Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die deutsche Flotte. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 58 bis 60 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 6. Sitzung des Reichstages. 9. Dezember 1897. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 113 bis 116 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 7. Sitzung des Reichstages. 10. Dezember 1897. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 125 bis 126 Posadowsky-Wehner. Rundbrief. Aktenstück vom 11. Dezember 1897. [Abgedruckt in] Arbeitertrutz, kein Arbeiterschutz!. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 15. Januar 1898, Seite 1 Graf Posadowsky und die Koalitionsfreiheit vor dem Reichstag. Verhandlungen vor dem Deutschen Reichstag über den Erlass des Staatssekretärs des Inneren vom 11. Dezember 1897 gegen angeblichen Missbrauch der Koalitionsfreiheit. Nach d. offiziellen stenographischer Bericht. Verlag der Expedition des Vorwärts, Berlin 1898 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 13. Dezember 1897 [U.a: Kritik an August Bebel, Koalitionsverbot]. Fortsetzung der ersten Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend der Feststellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1898, nebst Anlagen, in Verbindung mit der ersten Beratung]. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 171 bis 176 Posadowsky`s Rede vom 13. Dezember 1897 vor dem Reichstag: In: Bebels Rede über die Marinevorlagen. "Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie". Wien, den 14. Dezember 1897 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 12. Sitzung des Reichstages. 16. Dezember 1897. Fortsetzung und Schluss der ersten Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend der Feststellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1898, nebst Anlagen, in Verbindung mit der ersten Beratung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 287 bis 288 Arbeitertrutz, kein Arbeiterschutz! "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 15. Januar 1898, Seite 1 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. Reichstag. 18. Sitzung. 17. Januar 1898. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 458 ff, 462 ff., 473ff. Posadwosky-Wehner: Rede. 17. Januar 1898. 18. Sitzung des Reichstages. "Parlamentsberichte. Deutscher Reichstag. "Vorwärts. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 18. Januar 1898 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. Reichstag. 21. Sitzung. 20. Januar 1898. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 456 ff. Posadowsky-Wehner: Rede. 65. Novelle zum Flottengesetz von 1898. Am 9. Februar 1900. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 294 bis 299 Posadowsky: Rede. Reichstag. 20. November 1898. 105. Sitzung. Tagesordnung: Zweite Beratung des Entwurfs des Gesetzes zum Schutz des gewerblichen Arbeitsverhältsnisses: In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Centralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. 1. Beilage des "Vorwärts" Berliner Volksblatt". Berlin, den 21. November 1898 Posadowsky-Wehner: 2. Verfassungsfragen. Am 12. Dezember 1898. [Rede vor dem Reichstag] In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 4 bis 9 Posadowsky-Wehner: Elsaß Lothringen. [Rede vor dem Reichstag] 13. Dezember 1898. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 9 ff. Posadowsky-Wehner: Wieder Bebel. Am 15. Dezember 1898. [Rede vor dem Reichstag] In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 10 bis 13 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. Reichstag. 11. Februar 1899. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: X. Legislaturperiode, I. Session 1898/1900. Erster Band. Von der Eröffnungsitzung am 6. Dezember 1898 bis zur 35. Sitzung am 17. Februar 1899. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 803 ff. Posadowsky-Wehner,
Dr. Graf von: Rede. Reichstag. 96. Sitzung. 19. Juni 1899 Fünfundzwanzigste Plenarversammlung des Deutschen Handelstages in Berlin. 2. März 1899 In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 109 bis 111 Posadowsky: 42. Handelsbeziehungen zum Britischen Reiche [Reichstagsrede am 17. Juni 1899]: In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 184 bis 186 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. Reichstag. 19. Juni 1899, 96. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. X. Legislaturperiode. I. Session. Dritter Band 1898/1900. Von der 71. Sitzung am 25. April 1899 bis zur 99. Sitzung am 22. Juni 1899, der Vertagung des Reichstages. Von Seite 1911 bis 2768. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1899, Seite 2638 bis 2639 Posadowsky: Handelsbeziehungen zum Britischen Reiche [Reichstagsrede am 16. Juni 1899]. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 176 bis 184 Posadowsky-Wehner: Rede. 122. Sitzung. 14. Dezember 1899. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags.IX. Legislaturperiode. I. Session. 1898/1900. Vierter Band. Von der 100 Sitzung am 14. November 1899 bis zur 131. Sitzung am 20. Januar 1900. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1900, Seite 3386 bis 3388 und 3402f. Posadowsky: 42. Handelsbeziehungen zum Britischen Reiche [Reichstagsrede am 17. Juni 1899]: In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 184 bis 186 Posadowsky: 43. A. Handelsbeziehungen zum Britischen Reiche [Reichstagsrede am 19. Juni 1899]. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 186 bis 187 Posadowsky-Wehner: Vereinswesen. 6. Dezember 1899. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 231 bis 232 [Reichstagsrede vom 6. Dezember 1899] Pro domo. Am 13. Dezember 1899. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 233 bis 236 [Reichstagsrede vom 13. Dezember 1899] Posadowsky-Wehner: Rede. 121. Sitzung. 13. Dezember 1899. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags.IX. Legislaturperiode. I. Session. 1898/1900. Vierter Band. Von der 100 Sitzung am 14. November 1899 bis zur 131. Sitzung am 20. Januar 1900. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1900, Seite 3349 ff. Posadowsky: Rede. Buren - Landwirtschaft - Flotte. [Reichstagsrede vom 14. Dezember 1899]: In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 237 bis 241 Posadowsky-Wehner: Rede. 122. Sitzung. 14. Dezember 1899. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags.IX. Legislaturperiode. I. Session. 1898/1900. Vierter Band. Von der 100 Sitzung am 14. November 1899 bis zur 131. Sitzung am 20. Januar 1900. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1900, Seite 3386 bis 3388 und 3402 f. Posadowsky-Wehner: Rede. 66. Novelle zum Flottengesetz von 1898. Am 10. Februar 1900. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 299 bis 303 Posadowsky: B. Schutz des gewerblichen Arbeitsverhältnisses. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 187 bis 202 Posadowsky: B. Schutz des gewerblichen Arbeitsverhältnisses. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 203 bis 210 Posadowsky-Wehner: Witwen- und Waisenversicherung. Rede vom 12. Januar 1900. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 253 bis 259 Posadowsky-Wehner: Rede. 9. Februar 1900. 65. Novelle zum Flottengesetz von 1898. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 294 bis 299 Posadowsky-Wehner: Rede. Am 10. Februar 1900. 66. Novelle zum Flottengesetz von 1898. In: Graf Posadowsky als Finanz-, Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 299 bis 303 Die Enqueten des Grafen Posadowsky. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 4. Oktober 1900 Posadowsky: Rede. Reichstag 7. Dezember 1900. In: 5. Kohlennot und Kohlenteuerung. Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1907, Seite 385 bis 388 Posadowsky: Rede. Etatsberatung. Am 11. Dezember 1900. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 388 bis 396 Posadowsky: Rede. Reichstag. 12. Dezember 1900. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 12. Dezember 1900 Posadowsky: Rede. 12. Dezember 1900. 18. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. II. Session 1900/02. Erster Band. Von der Eröffnung am 14. November 1900 bis zur 35. Sitzung am 28. Januar 1901. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1901, Seite 488 Posadowsky: Gegen den Abgeordneten Bebel. Am 12. Dezember 1900. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 397 bis 398 Posadowsky: Eröffnung des Deutschen Fes. Am 8. Januar 1901. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 398 bis 399 Posadowsky: Rede. [Affäre Buck-Woedtke-Posadowsky]. Reichstag. 33. Sitzung 12. Januar 1901. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Volksblatt 1. Beilage des "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 13. Januar 1901 Posadowsky: Rede auf der 30. Versammlung des Vereins zur Bekämpfung der Tuberkulose am 23. März 1901. In: Graf Posadowsky als Finanz- Sozial- und Handelspolitiker. Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber, Leipzig 1908, Seite 499 Posadowsky, Staatssekretär Graf von: Rede. 111. Sitzung des Reichstags. 12. Dezember 1901. [Erste Beratung des Zolltarifgesetzes] In: Reichstag. "Vorwärts. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 13. Dezember 1901 Posadowsky-Wehner,
Dr. Graf von, Staatsminister, Staatssekretär des Inneren: Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 14. Januar 1904. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, I. Session. Erster Sessionsabschnitt1903/04. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 3. Dzember 1903 bis zur 29. Sitzung am 10. Januar 1904. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1904, Seite 267 bis 270 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Debattenbeitrag am 29. November 1904 auf der 101. Sitzung des Deutschen Reichstages. In: "Jenaer Volksblatt". Jena, den 1. Dezember 1904 Posadowsky-Wehner: Rede vor dem Reichstag am 13. Dezember 1904. In: Dämmerung. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei". Berlin, den 16. Dezember 1904 Posadowsky-Wehner [Bericht über seinen Debattenbeitrag zur Zwangsversicherung des Handwerks am 13. Dezember 1904 im Reichstag] In: Dämmerungen "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 16. Dezember 1904 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 131. Sitzung des Reichstages. 01. Februar 1905. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, I. Session. 1903/05. Zweiter Sessionsabschnitt vom 29. November 1904 bis zu Schluss der Session 30. Mai 1905. Sechster Band. Von der 127. Sitzung am 25. Januar 1905 bis zur 150. Sitzung am 27. Februar 1905. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1905, Seite 4198 bis 4199 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 132. Sitzung des Reichstages. 03. Februar 1905. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, I. Session. 1903/05. Zweiter Sessionsabschnitt vom 29. November 1904 bis zu Schluss der Session 30. Mai 1905. Sechster Band. Von der 127. Sitzung am 25. Januar 1905 bis zur 150. Sitzung am 27. Februar 1905. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1905, Seite 4239 bis 4240 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 145. Sitzung des Reichstages. 22. Februar 1905. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, I. Session. 1903/05. Zweiter Sessionsabschnitt vom 29. November 1904 bis zu Schluss der Session 30. Mai 1905. Sechster Band. Von der 127. Sitzung am 25. Januar 1905 bis zur 150. Sitzung am 27. Februar 1905. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1905, Seite 4697 bis 4700 Verfügung des Staatssekretärs des Inneren Dr. Arthur Graf von Posadowsky. 19. Juni 1905. In: Aufbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904). 1. Band: Grundfragen der Sozialpolitik. Bearbeitet von Wolfgang Ayass. Quellensammlung. Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Mainz 2016, Seite 663 bis 664 Ansprache des Staatssekretärs
des Reichsamtes des Inneren, Graf von Posadowsky-Wehner. In: Verhandlungen
des Deutschen Kolonialkongresses Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 19. Sitzung des Reichstages. 12. Dezember 1905. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. 1906/06. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis 28. Mai 1906. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 28. November 1905 bis zur 31. Sitzung am 30. Januar 1906. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 237 bis 241 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 36. Sitzung des Reichstages. 6. Februar 1906. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis zur 58. Sitzung am 6. März 1906. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1047 bis 1051 Posadowsky: Rede. Reichstag. 36. Sitzung am 6. Februar 1906. "1. Beilage des "Vorwärts" Berliner Volksblatt. Vorwärts." Berlin, den 7. Februar 1906 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 7. Februar 1906. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig , den 8. Februar 1906 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Ablehnung der Beantwortung. Reichstag. 6. Februar 1906. 36. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. XI. Legislaturperiode. II. Session. 1905/1906. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session am 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis 58. Sitzung am 6. März 1906. Von Seite 907 bis 1804. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1035 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. [Tagesordnng: Fortsetzung der Zweiten Beratung des Reichshaushaltsetats]. Reichstag. 6. Februar 1906. 36. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. XI. Legislaturperiode. II. Session. 1905/1906. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session am 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis 58. Sitzung am 6. März 1906. Von Seite 907 bis 1804. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1047 bis 1051 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. Reichstag. 7. Februar 1906. 37. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. XI. Legislaturperiode. II. Session. 1905/1906. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session am 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis 58. Sitzung am 6. März 1906. Von Seite 907 bis 1804. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1087 bis 1092 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 40. Sitzung des Reichstages. 10. Februar 1906. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis zur 58. Sitzung am 6. März 1906. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1167 ff. Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 50. Sitzung des Reichstages. 22. Februar 1906. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis zur 58. Sitzung am 6. März 1906. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1512 bis 1513 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 88. Sitzung des Reichstages. 26. April 1906. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session. Vierter Band. Von der 88. Sitzung am 26. April 1906 bis zur 115. Sitzung am 28. Mai 1906. Von Seite 2701 bis 3589. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 2708 bis 2711 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 108. Sitzung des Reichstages. 21. Mai 1906. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session. Vierter Band. Von der 88. Sitzung am 26. April 1906 bis zur 115. Sitzung am 28. Mai 1906. Von Seite 2701 bis 3589. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 3371 bis 3374 Posadowsky-Wehner: Rede. 139 Sitzung. Reichstag. 12. Dezember 1906. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 13. Dezember 1906 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 10. Sitzung des Reichstages. Dienstag, den 5. März 1907 In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. XII. Legislaturperiode. I. Session, Band 227. Von der Eröffnungssitzung am 19. Februar 1907 bis zur 30.Sitzung am 16. April 1907. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1907, Seite 252 bis 253 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf von: Rede. 14. Sitzung des Reichstages. Sonnabend, den 9. März 1907. Rechtsfähigkeit der Berufsvereine, Befähigungsnachweis, Ausverkaufswesen, Arbeitszeit der Fabrikarbeiterinnen, Arbeitskammer. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. XII. Legislaturperiode. I. Session, Band 227. Von der Eröffnungssitzung am 19. Februar 1907 bis zur 30. Sitzung am 16. April 1907. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1907, Seite 344 bis 347 Posadowsky-Wehner: Rede. Reichstag. 14. Sitzung. 9. März 1907. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 10. März 1907 Posadowsky-Wehner: Rede. Rede. 11. April 1907. 26. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. XII. Legislaturperiode. I. Session, Band 227. Von der Eröffnungssitzung am 19. Februar 1907 bis zur 30. Sitzung am 16. April 1907. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1907, Seite 684 bis 690 Posadowsky, Arthur Graf von: Ansprache zur Elften Generalversammlung des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose [Auszug]. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 24. Mai 1907 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Luxus und Sparsamkeit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1909 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Sparsamkeit und Luxus. "Arbeiter-Zeitung. Morgenblatt. Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie". Wien, den 8. Juni 1909, Seite 7f. [Referat auf dem evangelischen Kongreß in Heilbronn] Posadowsky. Die Wohnungsfrage als Kulturproblem. Vortrag, gehalten in München am 5. Januar 1910 in einer öffentlichen Versammlung des Bayerischen Verbandes für Wohnungsförderung. München Ernst Reinhardt, 32 Seiten. Rezension. In: Die Neue Zeit. Wochenschrift der Sozialdemokratie. 28 (1909-1910), Zwei Bände (1910), Heft 42, Seite 541 bis 542 Posadowsky-Wehner: Die Wohnungsfrage, ein Kulturproblem. [1910]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 140 bis 150 Posadowsky-Wehner: Innere Reichspolitik 1910. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. 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Freitag , den 16. Februar 1912. 7. Sitzung. In: Verhandlung des Reichstags. XIII. Legislaturperiode. I. Session. Band 283 Stenographische Berichte. Von der Eröffnungssitzung am 7. Februar 1912 bis zur 28. Sitzung am 16. März 1912. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW, Wilhelmstraße Nr. 32, Berlin 1912, Seite 80 bis 86 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Rede vor dem Reichstag. Mittwoch, den 28. Februar 1912. 15. Sitzung. In: Verhandlung des Reichstags. XIII. Legislaturperiode. I. Session. Band 283 Stenographische Berichte. Von der Eröffnungssitzung am 7. Februar 1912 bis zur 28. Sitzung am 16. März 1912. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW, Wilhelmstraße Nr. 32, Berlin 1912, Seite 329 bis 333 Posadowsky-Wehner: Rede vor dem Reichstag 1912. 46. Sitzung. 25. April 1912. Erste Beratung der Wehr- und Deckungsvorlagen wird fortgesetzt. "1. Beilage des "Vorwärts". Berliner Volksblatt. Vorwärts. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei". Berlin, den 26. April 1912 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Rede vor dem Reichstag. 25. April 1912. 46. Sitzung. In: Verhandlung des Reichstags. XIII. Legislaturperiode. I. Session. Band 284. Stenographische Berichte. Von der Eröffnungssitzung am 18. März 1912 bis zur 50. Sitzung am 29. April 1912. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW, Wilhelmstraße Nr. 32, Berlin 1912, Seite 1426 bis 1428 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Rede. Reichstag. 6. Februar 1913. 105. Sitzung. In: Verhandlung des Reichstags. XIII. Legislaturperiode. I. Session. Band 287. Stenographische Berichte. Von der 92. Sitzung am 18. Januar 1913 bis zur 110. Sitzung am 12. Februar 1913. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin 1913, Seite 3548 bis 3549 Posadowsky-Wehner: Wohnungsnot und Freizügigkeit [12. Oktober 1913]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 136 ff. [Posadowsky-Wehner]: Post bellum [1915]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 68 ff. [Posadowsky-Wehner] Mars regiert die Stunde. 1915. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 38 ff. [Kriegsfolgen] Dr. Graf von Posadowsky-Wehner [Stellungnahme zu Kriegsfolgen]. "Neues Wiener Journal." Wien, den 5. August 1915 Posadowsky-Wehner, Graf von: Wahlfragen. 8. April 1918. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 82 ff. Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Rede. Reichstag. 5. Oktober 1917. 121. Sitzung. In: Verhandlung des Reichstags. XIII. Legislaturperiode. II. Session. Band 310. Stenographische Berichte. Von der 102. Sitzung am 7. Mai 1917 bis zur 125. Sitzung am 10. Oktober 1917. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin 1917, Seite 3696 ff. Posadowsky-Wehner: Rede. Reichstag, 137. Sitzung, 1. März 1918. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 311. Stenographische Bericht. Von der 126. Sitzung am 11. Oktober 1917 bis zur 147. Sitzung am 17. April 1918. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW 1920, Seite 4278 ff Posadowsky-Wehner erklärt. Nochmals die Kühlmann-Reden. Abgeordneter Graf von Posadowsky-Wehner erklärt. "Neues Wiener Journal. Unparteiisches Tagblatt". Wien, den 27. Juni 1918 Posadowsky-Wehner, D. Dr. Graf: Vor und nach dem Kriege: Vortrag des Grafen Posadowsky. Schlusswort: Franz Behrens. [Hefte der freien kirchlich-sozialen Konferenz, Heft 57]. 1918 Posadowsky-Wehner: Stimmungen. Verfasst am 4. September 1918. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, 1920, Seite 34 bis 37 [Unter dem Buchtitel "Weltwende" existieren zwei Ausgaben vom gleichen Autor und Herausgeber, die sich lediglich in den Seitenangaben unterscheiden. Vom Autor wurden leider bei parallel verwandt.] Posadowsky-Wehner: Am Scheideweg. Verfasst am 28. September 1918. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 42 ff. Posadowsky-Wehner: Der Herrenausschuß [9. Oktober 1918]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 77 bis 81 Posadowsky-Wehner: Wohnungsnot und Freizügigkeit. [12. Oktober 1918] In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 136 bis 139 Posadowsky-Wehner: Wohnungsnot und Freizügigkeit. [12. Oktober 1918] In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 136 bis 139 Posadowsky-Wehner: Wider dem Strom. Verfasst am 12. Dezember 1918. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 47 ff. [Posadowsky-Wehner] Vortrag des Grafen von Posadowsky-Wehner. "Naumburger Tageblatt." Naumburg, den 17. Januar 1919 [PWd] Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Rede in der Nationalversammlung. 7. Sitzung. Freitag, den 14. Februar 1919. 7. Sitzung. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 326. Stenographische Bericht. Von der 1. Sitzung am 6. Februar 1919 bis zur 26. Sitzung am 9. Juli 1919. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW 1920, Seite 79 bis 88 Posadowsky-Wehner: Aus tiefer Not [27. März 1919]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 54 ff. Posadowsky, D. Dr. Graf von: Rede in der Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung in Weimar am 27. März 1919. In: Die Abrechnung mit der Revolution. Reden des D. Dr. Graf von Posadowsky und der Abgeordneten von Kardorff und Hergt in der Verfassungsgebenden Preußische Landesversammlung in Berlin am 26. und 27. März. Deutschnationale Schriftenvertriebsstelle G.b.m.H., Berlin 1919, Seite 3 bis 12 Posadowsky-Wehner: Mr. Pecksniff. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 17 bis 26 Posadowsky-Wehner: Der Dehli-Durba. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 27 bis 33 Posadowsky-Wehner: Kaiserbilder [25. April 1919]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 89 bis 92 Posadowsky-Wehner: Die Entschädigungspflicht Deutschlands. [27. Mai 919]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 169 bis 175 [PWa] Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Reichstagsprotokolle 1919/20, 1. Nationalversammlung. 27. März 1919. 30. Sitzung. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 327. Stenographische Bericht. Von der 27. Sitzung am 13. März 1919 bis zur 52. Sitzung am 9. Juli 1919. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW, Berlin 1920, Seite 836 bis 839 Posadowsky in der deutschen Nationalversammlung. Debatte über die Friedensbedingungen. In: Deutsche Nationalversammlung. "Grazer Abendblatt". Graz, den 13. Mai 1919 [PWb] Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Reichstagsprotokolle 1919/20, 1. Nationalversammlung. 13. März 1919. 27. Sitzung. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 327. Stenographische Bericht. Von der 27. Sitzung am 13. März 1919 bis zur 52. Sitzung am 9. Juli 1919. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW, Berlin 1920, Seite 752 bis 754 Posadowsky-Wehner: Schicksalsstunden [17. März 1919]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 63 ff. Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Gegen die Unterzeichnung des Friedensvertrages. 22. Juni 1919. In: Politische Reden III. 1914 bis 1915. Herausgegeben von Peter Wende unter Mitarbeit von Andreas Fahrmeir. Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Mai 1994, Seite 271 bis 287 Posadowsky-Wehner, Graf von: Rede. 9. Juli 1919. Nationalversammlung. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. 1. Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt." Berlin, den 10. Juli 1919 Posadowsky-Wehner: Rede. In der Sitzung der Nationalversammlung. am 7. Oktober 1919. In: "Arbeiter-Zeitung, Zentralorgan der Sozialdemokratie Österreichs". Wien, den 8. Oktober 1919, Seite 3 [PWc] Posadowsky-Wehner, Graf von: Rede. 7. Oktober 1919. Reichstagsprotokolle 1919/20, 1. Nationalversammlung. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 330. Stenographische Bericht. Von der 91. Sitzung am 4. Oktober 1919 bis zur 112 Sitzung am 29. Oktober 1919. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW, Berlin 1920, Seite 2892 bis 2900 Posadowsky-Wehner, Dr. Graf: Gegen Bauer und Noske. Reden der deutschnationalen Abgeordneten. Dr. Graf von Posadowsky-Wehner am 7. Oktober 1919 und D. Traub am 9. Oktober in der Nationalversammlung in Berlin. Deutschnationale Schriftenvertriebsstelle Berlin. Berlin 1919 Posadowsky-Wehner, Graf von: Rede. Reichstagsprotokolle 1919/20, 1. Nationalversammlung. 7. Oktober 1919. In: Verhandlung der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 330. Stenographische Bericht. Von der 91. Sitzung am 4. Oktober 1919 bis zur 112 Sitzung am 29. Oktober 1919. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin SW, Berlin 1920, Seite 2892 bis 2900 Posadowsky, Graf: Deutschlands Erneuerung. 25. Dezember 1919. In: Graf Posadowsky. Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze. Walter Hädecke Verlag. Stuttgart 1920, Seite 58 ff. Posadowsky-Wehner, Graf von: Mr. Pecksniff. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart 1920, Seite 3 ff. Posadowsky-Wehner, Graf von: Englischer Nebel. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 3 ff. (Laut "Neues Wiener Journal" vom 4. April 1916 wurde der Aufsatz zuerst in den "Nationalliberlen Beiträgen" veröffentlicht.) Posadowsky-Wehner: Der Herrenausschuß [9. Oktober 1918]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 77 ff. Posadowsky-Wehner: Der starke Mann. [16. April 1920]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 113 bis 121 Posadowsky-Wehner: Totes Rennen [17. Juni 1920]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 176 bis 179 Posadowsky-Wehner: Unsere Auslandsdeutschen [Zum Deutschtum und drohenden Verlust des eigenen Volkstums]. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 99 bis 103 Posadowsky-Wehner: Die Berliner Wohnungsfrage. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 129 bis 135 Posadowsky-Wehner: Die Wohnungsfrage ein Kulturproblem. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 140 ff. Posadowsky-Wehner: Rechts oder links. In: Weltwende. Gesammelte politische Aufsätze von Graf Posadowsky. Walter Hädecke Verlag, Stuttgart, 1920, Seite 180 bis 184 [Posadowsky-Wehner] Löbe. v. Payer. Trimborn. Dr. Graf von Posadowsky. Dr. Heinze. Leicht. Interpellation Nr. 2995. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 343. Anlagen zu den stenographischen Berichten. Nummer 2676 bis 3076. Gedruckt Julius Sittenfeld. Berlin 1920, Seite 3407 [Posadowsky-Wehner] Gothein. Pohlmann. Löbe. Trimborn. Dr. Graf von Posadowsky. Dr. Heinze. Leicht. Interpellation Nr. 2998. Berlin, den 19. Mai 1920. In: Verhandlungen der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung. Band 343. Anlagen zu den stenographischen Berichten. Nummer 2676 bis 3076. Gedruckt Julius Sittenfeld. Berlin 1920, Seite 3408 Posadowsky [Über den Kommunismus]. Nach: Landheimat. Zeitschrift für Landwirtschaft und Landvolk. Nummer 2. 13. Jänner 1913, Seite 11 Posadowsky: Rede von Posadowsky-Wehner zur Denkmalseinweihung am Sonntag, den 24. August 1924. In: Domgymnasium zu Naumburg an der Saale. Bericht der Hauptversammlung des Bundes der Alten Domschüler und die Denkmalsweihe. Naumburg 1924, Seite 14 bis 15 Posadowsky-Wehner. In: Bund alter Naumburger Domschüler zu Naumburg a. d. Saale, Viertes Mitgliederverzeichnis und Bericht über die Denkmaleinweihe. Druck von H. Sieling, Naumburg an der Saale, Ostern 1925 Posadowsky-Wehner: Die Technik der Aufwertung. "Naumburger Tageblatt". Naumburg, den 5. Dezember 1925 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: Wahlbeteiligung ist politische Reife. "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 25. April 1925 Posadowsky, Graf: Im Lichte der Wirklichkeit. "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 9. Januar 1926 Posadowsky-Wehner, Arthur Graf von: .... In: "Gläubiger und Sparer". 29. Juli 1926. Zitiert hier nach: Dr. Markus Ettinger: Der Aufwertungskampf in Deutschland. Neues Grazer Tagblatt. Graz, den 22. August 1926 Wahlbeteiligung ist politische Reife. "Naumburger Tageblatt", Naumburg den 25. April 1925 Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Preußischer Landtag, 53. Sitzung. 27. Februar 1929. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 3. Band. 40. bis 53. Sitzung (4. bis 27. Februar 1929). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1929, Seite 4194 bis 4196 Posadowsky-Wehner. Bericht über seine Rede als Alterspräsident des Preußischen Landtages am 8. Juni 1928. In: Handgemenge im Landtag. "Vossische Zeitung. Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen". Berlin, den 9. Juni 1928 Posadowsky über deutschnationale Grundsatzlosigkeit. "Jenaer Volksblatt. Unabhängige demokratische Tageszeitung Thüringens". Jena, den 29. August 1928 Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Preußischer Landtag, 25. Sitzung. 15. Dezember 1928. Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 2. Band. 23. bis 39. Sitzung (13. Dezember 1928 bis 2. Februar 1929). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1929, Seite 1621 bis 1625, 1628 Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Preußischer Landtag, 53. Sitzung. 27. Februar 1929. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 3. Band. 40. bis 53. Sitzung (4. bis 27. Februar 1929). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1929, Seite 4194 bis 4196 Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Preußischer Landtag, 121. Sitzung. 19. April 1929. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 5. Band. 72. bis 88. Sitzung (15. April bis 16. Mai 1929). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1929, Seite 6218 Rede Graf von Posadowsky-Wehner. Preußischer Landtag, 121. Sitzung. 13. Dezember 1929. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 7. Band. 105. bis 121. Sitzung (26. November 1929 bis 30. Januar 1930). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1930, Seite 9486 bis 9495 Graf von Posadowsky-Wehner. Rede. Preußischer Landtag, 121. Sitzung. 30. Januar 1930. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 7. Band. 105. bis 121. Sitzung (26. November 1929 bis 30. Januar 1930). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1930, Seite 10274 bis 10278 Graf von Posadowsky-Wehner: Rede. Preußischer Landtag, 179. Sitzung. 18. Oktober 1930. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 11. Band. 172. bis 188. Sitzung (8. Juni 1928 bis 14. November 1930). R. von Decker`s Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1930, Seite 15198 Graf von Posadowsky-Wehner: Rede. Preußischer Landtag, 53. Sitzung. 27. Februar 1929. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 3. Band. 40. bis 53. Sitzung (4. bis 27. Februar 1929). R. von Deckers Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1929, Seite 4194 bis 4196 Graf von Posadowsky-Wehner: Rede am 19. Dezember 1930. Preußischer Landtag, 193. Sitzung. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. [Mangel: Weitere Angaben leider nicht notiert.]. R. von Decker`s Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1930, Seite 16634 bis 16642 Graf von Posadowsky-Wehner: Rede [zur Kirchenpolitik]. Preußischer Landtag, 240. Sitzung. 8. Juni 1931. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 15. Band. 236. bis 248. Sitzung (9. Mai bis 10.Jumi 1931). R. von Decker`s Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1931, Seite 21000 Graf von Posadowsky-Wehner: Rede [Sparsamkeit, Verwaltung, Subventionspolitik]. Preußischer Landtag, 271. Sitzung. 23. Januar 1932. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 17. Band. 267 bis 285. Sitzung (19. Januar bis 12. April 1932). R. von Decker`s Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1932, Seite 23888 Graf von Posadowsky-Wehner: Rede. Preußischer Landtag, 274. Sitzung. 16. Februar 1932. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 17. Band. 267 bis 285. Sitzung (19. Januar bis 12. April 1932). R. von Decker`s Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1932, Seite 23886 f. Graf von Posadowsky-Wehner: Rede [Rechtsstaat, Kritik der Notverordnung, Mißbrauch der Verfassung]. Preußischer Landtag, 274. Sitzung. 16. Februar 1932. In: Sitzungsberichte des Preußischen Landtages. 3. Wahlperiode. 1. Tagung: begonnen am 8. Juni 1928. 17. Band. 267 bis 285 Sitzung (19. Januar bis 12. April 1932). R. von Decker`s Verlag, G. Schenk, Berlin W 9, Linsstraße 35, Berlin 1932, Seite 24108ff [V & R] Posadowsky-Wehner, Arthur Graf: Volk und Regierung im neuen Reich. Aufsätze zur politischen Gegenwart von Dr. Arthur Graf Posadowsky-Wehner, Allgemeinem Stellvertreter des Reichskanzlers, Kaiserlicher Staatssekretär des Inneren, Königl. Preuß. Staatsminister i. R. Mit Gedenkwort v. Staatssekretär Dr. A. Grieser, Berlin. Richard Schröder Verlag, Berlin 1932
Über Arthur Graf von Posadowsky-Wehner - zeitlich geordnet (1874 bis 2014)
[Gratza] Pfarrer Gratza`s Erzählung vom 12. Februar 1874 über die Tätigkeit von Majoratsherr-Graf v. Posadowsky. In: Deutscher Reichstag, Aktenstück 176, Beginn Seite 1122. Bericht der Zweiten Abtheilung. Über die Wahl im 3. Oppelner Wahlkreis (Groß-Strelitz - Cosel). Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Deutschen Reichstages. 2. Legislatur-Periode. II. Session 1874/75. Vierter Band. Anlagen zu den Verhandlungen des Reichstages Nr. 77 bis 248 Sachregister von Seite 831 bis 1625. Verlag von Sittenfeld, Berlin 1875, Seite 1129 bis 1132 Ein neuer Reichs-Schatzsekretär. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 13. August 1893 Das Reichsschatzamt. In: "Neueste Mittheilungen." Hrausgegeben von Dr. jur. D. Hammann. Berlin, den 15. August, 1893, Seite 3 Der neue Reichsschatzsekretär, Graf Posadowsky. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei". Berlin, den 25. August 1893 Von der Berliner Steuer-Reformkonferenz. "Neue Freie Presse", Wien den 22. September 1893 Die Sparthätigkeit des Reichsschatzsekretärs Graf Posadowsky. "Jenaer Volksblatt. Illustriertes Sonntagsblatt und Allgemeine Mitteilung für Land- und Hauswirtschaft." Jena, den 4. Oktober 1893 Der arme Posadowsky. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 24. August 1895 Ernennung von Posadowsky-Wehner zum Staatssekretär des Inneren und In: "Das Vaterland". Nummer 181. Wien, den 3. Juli 1897, Seite 3 Die Neugestaltung der Regierung. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Berlin, den 3. Juli 1897 [Berliner Zeitung über Posadowsky.] Zitiert nach "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Berlin, den 03.Juli 1897: Die Neugestaltung der Regierung. Vom Tage. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 14. Dezember 1897 [Zuchthausgesetz] Arbeitertrutz, kein Arbeiterschutz! "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 15. Januar 1898 Das Schreiben des Grafen Posadowsky. "Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie". Wien, den 9. Juni 1898 Posadowsky-Statistik. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig, den 9. Dezember 1898 Der gelehrige Schüler. [Gedicht] In: Kladderadatsch, Nummer 24. Berlin, den 12. Juni 1898, Seite 99 Graf Posadowsky: Rede. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 12. Dezember 1900 Die Etatsberatung ."Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 12. Dezember 1900 Radelgeld der Regierung, "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werkthätigen Volkes". Leipzig, den 22. Oktober 1900 Die junkerlichen Kornwucherer.
Vorwärts. Berliner Tagblatt. Zentralorgan der 24. Oktober. [Politischer Kommentar zur "Zuchthausvorlage" und Posadowsky Karriere-Ambitionen]. "Freie Presse. Morgenblatt". Wien, den 25. Oktober 1900 Deutscher Handelstag. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Volksblatt 1. Beilage des Vorwärts Berliner Volkblatt." Berlin, den 9. Januar 1901 Das Kesseltreiben gegen Grafen Posadowsky. Beilage Nummer 15. des "Grazer Volksblatt. Tagblatt für das christliche Volk." Graz, den 15. Januar 1901 Zur Tuberkulosebekämpfung. Verhandlungen des Deutschen Zentralkomitees zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke. 23. März 1901. Redigiert von Dr. Gotthold Pannwitz. Berlin 1901. Verlag des Deutschen Centralkomitees. [Mit Begrüßungsrede von Arthur Graf von Posadowsky-Wehner]. Laut Nachricht in: "Wiener Klinische Wochenschrift". Nummer 52. 1901, Seite 1304 Mehring, Franz: Posadowskys Osterfahrt. In: Die neue Zeit. 20. Jahrgang, 2. Band. Nummer 2, 1901-1902, 9. April 1902, Seite 33 bis 36 Soziale Politik. In: Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. 63. Jahrgang. Viertes Vierteljahr. Verlag von Fr. Wilhelm Grunow, Leipzig 1904, Seite 570 ff. Zur Tuberkulosebekämpfung 1904. Verhandlungen des Deutschen Zentralkomites zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke in der 8. Generalversammlung am 20. Mai 1904. Redigiert von Dr. Nietner. Generalsekretär des Zentralkomites. Berlin 1904. [Mit Begrüßungsrede von Arthur Graf von Posadowsky-Wehner]. Laut Nachricht in: "Wiener Klinische Wochenschrift". Nummer 50. 1904, Seite 1355 Mitteilung der Hauptstelle Deutscher Arbeitgeberverbände Nr.12. 3. Februar 1905. In: IV. Abteilung. Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur herausgegeben von Karl Erich Born, Otto Brunner, Hermann Lange, Günter Schmölders, Joseph Vogt, Herald Zimmermann. IV. Abteilung. Die Sozialpolitik der letzten Friedensjahre des Kaiserreichs (1905 bis 1914). 1. Band. Das Jahr 1905. Bearbeitet von HansJoachim Henning. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden 1982, Seite 151 bis 152 "Hamburger Nachrichten", Nr. 96, 7. Februar 1905. In: Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur herausgegeben von Karl Erich Born, Otto Brunner, Hermann Lange, Günter Schmölders, Joseph Vogt, Herald Zimmermann. IV. Abteilung. Die Sozialpolitik der letzten Friedensjahre des Kaiserreichs (1905 bis 1914). 1. Band. Das Jahr 1905. Bearbeitet von HansJoachim Henning. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden 1982, Seite 109 Mehring, Franz: Siegestaumel und Siegesangst. [Posadowsky und die Rolle der Handelsverträge]. 22. Februar 1905. In: Die Neue Zeit. 23. Jahrgang, 1904/05. Erster Band, Seite 667-700 Der Schlussakt. [Über Posadowsky`s Rolle beim Abschluss der Handelsverträge] "Vossische Zeitung. Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen", Berlin, den 23. Februar 1905 Wirtschaftlicher Wochenbericht. "Vorwärts. Berliner Wochenblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands." Berlin, den 26. Februar 1905 Diäten und Sozialreform. "National-Zeitung". Berlin, den 13. Dezember 1905 Ein missglücktes Ausnahmegesetz. In: Das Tage-Buch, Heft 6., Jahrgang 2, Berlin, den 12. Februar 1921, Seite 165 ff. [Posadowsky`s Haltung zum gescheiterten Ausnahmegesetz von 1905/06] Der Gewerkverein Nr. 7. 16. Februar 1906. Ein mannhaftes Wort. [Stellungnahme zur Rede Posadowsky`s über die nicht-sozialistische Arbeiterbewegung]. In: Quellensammlung. Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur herausgegeben von Karl Erich Born. IV. Abteilung. Die Sozialpolitik der letzten Friedensjahre des Kaiserreichs (1905 bis 1914). 2. Band. Das Jahr 1906. Bearbeitet von HansJoachim Henning. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden, Stuttgart 1987, Seite 46 bis 47 [Über Posadowsky im Jahr 1906] Einleitung. In: Quellensammlung. Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur herausgegeben von Karl Erich Born. IV. Abteilung. Die Sozialpolitik der letzten Friedensjahre des Kaiserreichs (1905 bis 1914). 2. Band. Das Jahr 1906. Bearbeitet von HansJoachim Henning. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden, Stuttgart 1987, Seite 1 bis 10 (Anmerkung. Ohne Autorennamen) Graf Posadowsky. Deutsche Arbeitgeber-Zeitung. Nummer 25. 24. Juni 1906. In: Quellensammlung. Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur herausgegeben von Karl Erich Born. IV. Abteilung. Die Sozialpolitik der letzten Friedensjahre des Kaiserreichs (1905 bis 1914). 2. Band. Das Jahr 1906. Bearbeitet von HansJoachim Henning. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden, Stuttgart 1987, Seite 156 bis 158 Der Starke ist am mächtigsten allein. [Reaktion auf die Rede von Posadowsky am 6. Februar 1906] "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werkthätigen Volkes". Leipzig, den 8. Februar 1906 Der Reichstag und das gleiche Wahlrecht. "Volksstimme. Sozialdemokratisches Organ für den Regierungsbezirk Magdeburg." Magdeburg, den 9. Februar 1906 Er soll und muss herunter. "Volksstimme. Sozialdemokratisches Organ für den Regierungsbezirk Magdeburg." Magdeburg, den 13. Februar 1906 [Tuberkulose] Die Bekämpfung der Tuberkulose. "Die Zeit." Wien, den 24. Mai 1907 [Eröffnungsreferat am 23. Mai 1907 auf der 11. Generalversammlung des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose in Berlin] Es wird eine neue Kiste angebrochen. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig, den 24. Juni 1907 Ministerieller Massensturz. "Volksstimme. Tageszeitung der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei". Magdeburg, den 25. Juni 1907 Über die neuen Männer. "Jenaer Volksblatt". Jena, den 25. Juni 1907 Zur Vorgeschichte des Ministerwechsels. "Nationalzeitung. Mit Handelszeitung". Abendblatt. Berlin, den 26. Juni 1907 Zum Ministerwechsel. "Jenaer Volksblatt". Jena, den 26. Juni 1907 Die Vorgeschichte des Ministerwechsels. "National-Zeitung. Abendblatt". Berlin, den 26. Juni 1907 Der Liberalismus und der Ministerwechsel. "National-Zeitung. Abendblatt". Berlin, den 26. Juni 1907 Die Umgestaltung der Regierung. "Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen. Vossische Zeitung." Berlin, den 29. Juni 1907 Der Rücktritt des Grafen Posadowsky. "Neu Freie Presse". Wien, den 01.Juli 1907 [Freiherr von Lucannus. "Freie Stimmen. Deutsche Kärntner Landes-Leitung". Klagenfurt, den 5. August 1908 Schneemelcher, Wilhelm (Hrsg.): Die Verhandlungen des zwanzigsten Evangelisch-Sozialen Kongresses - Abgehalten in Heilbronn am 1. bis 3. Juni 1909. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1909 Graf Posadowkys Kandidatenrede. "Voralberger Landes-Zeitung". Bregenz, den 1. Dezember 1911 Halbheiten. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 30. November 1911 Berliner Reichstagsköpfe. "Fremde Blatt." Wien, den 16. September 1915 Die deutsche Verwaltung in Russen-Polen. "Fremden-Blatt". Wien, den 25. Juli 19.... Posadowsky-Wehner .... "Sport und Salon". Wien, den 8. April 1917 Offene Anfrage an den Grafen Posadowsky. "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 17. Januar 1919 [unterzeichnet mit "Ein deutscher Demokrat."] Führende Männer der Nationalversammlung. "Der Welthandel". Berlin, den 15.August 1919 Meldung zu Arthur Posadowsky-Wehner. "Freiheit. Organ Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 16. April 1920 [Arnim, Hans von Arnim. Im Text mit "H. von Arnim / v. Below" zitiert) Graf Arthur von Posadowsky-Wehner von ... In: Dr. Hans von Arnim und Professor Dr. Georg v. Below: Deutscher Aufstieg. Bilder aus der Vergangenheit und Gegenwart der rechtsstehenden Parteien. Franz Schneider Verlag, Berlin, Leipzig, Wien und Bern 1925, Seite 387 bis 406 Wittko, Paul: Graf Posadowsky. "Weser-Zeitung". Nummer 276, 2. Juni 1925 Gesundheit ist Lebensglück. "Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ". Wien, den 22. April 1926 Die Aufwertungsfrage in Deutschland. "Das Kleine Blatt". Wien, den 9. Mai 1927, Seite 12 Der rastlose Alterspräsident. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig, den 9. Juni 1928 Die Eröffnung des preußischen Landtages. Blutige Schlägereien in der ersten Sitzung. "Salzburger Volksblatt". Salzburg, den 9. Juni 1928 Hoch, Gustav: Rede. Reichstag. 25. Februar 1927. 278. Sitzung. In: Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1924. Band 392. Stenographische Berichte. Von der 265. Sitzung am 7. Februar 1927 bis zur 297. Sitzung am 26. März 1927. Druck und Verlag der Reichsdruckerei, Berlin 1927, Seite 9244 ff. (Zitat Seite 9248) Wohl keiner der hohen Beamten .. "Danziger Neueste Nachrichten", 03. Juni 1930 Graf Posadowsky-Wehner. "Frankfurter Zeitung". Frankfurt am Main, den 03. Juni 1930 Ein interessanter Antrag. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei". Berlin, den 01. März 1930 Verboten - Verweigert - Abgelehnt. "Volksbote. Sozialdemokratisches Organ für die Kreise Zeitz, Weißenfels. Naumburg". Zeitz, den 26. Juli 1930 Handgemenge im Landtag. "Vossische Zeitung. Berliner Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen". Berlin, den 9. Juni 1930 Graf Arthur von Posadowsky-Wehner .. In: Tagebuch der Zeit. Jahrgang 11, Heft 23. Berlin, den 7. Juni 1930, Seite 882 bis 883 Der preußische Wohlfahrtsetat. "Vorwärts". Berlin, den 31. Januar 1932 Bunsen, Marie von: Zeitgenossen die ich erlebte. 1900-1930. Verlegt bei Koehler & Amelang GmbH, Leipzig 1932 Graf Posadowsky-Wehner. "Berliner Tageblatt", Berlin, den 24. Oktober 1932 Graf Posadowsky-Wehner. "Hamburger Nachrichten." Hamburg, den 24. Oktober 1932 Graf Posadowsky-Wehner. "Frankfurter Zeitung". Frankfurt am Main, den 25. Oktober 1932 Graf Posadowsky-Wehner. "Frankfurter Zeitung". Frankfurt am Main, den 25. Oktober 1932 Büchner, P. (Braunschweig): Erinnerungen an Dr. Graf. von Posadowsky-Wehner. "Posener Tageblatt". Posen, den 24. November 1932 Staatsmann aus Glogau: Arthur Graf von Posadowsky-Wehner. "Neuer Glogauer Anzeiger." Nummer 6, Juni 2001 Kramer, Klaus Dieter: Freiherr. Ein Naumburger. NT. "Naumburger Tageblatt." 3. Dezember 2014. https://www.naumburger-tageblatt.de/freiherr-ein-naumburger-366786
SPD und Arbeiterbewegung - alphabetisch geordnet.
Ignaz Auer, August Bebel, Eduard Bernstein, Heinrich Cunow, Hugo Heimann, Wilhelm Keil, Karl Kautsky, Wilhelm Liebknecht, Rosa Luxemburg, Karl Marx, Franz Mehring, Richard Fischer (Berlin), Georg Ledebour, Rosa Luxemburg, Adolf Leopoldt (Zeitz), Hermann Molkenbuhr und andere.
Aufhäuser, Siegfried: Reichstagsrede. 12. März 1925. 35. Sitzung. In: Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1914. Band 384. Stenographische Berichte (von der 1. Sitzung am 5. Januar 1915 bis zur 36. Sitzung am 17. März 1925). Druck und Verlag der Reichsdruckerei, Berlin 1925, Seite 1057 bis 1062 [Albrecht] Interpellation des Abgeordneten Albrecht und Genossen (Nr. 21 Drucksache). Reichstag 7. Sitzung. 24. November 1900. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. II. Session 1900/02. Erster Band. Von der Eröffnung am 14. November 1900 bis zur 35. Sitzung am 28. Januar 1901. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1901, Seite 131 Auer, Ignaz: Rede. Reichstag. 7. Sitzung. 24. November 1900. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. II. Session 1900/02. Erster Band. Von der Eröffnung am 14. November 1900 bis zur 35. Sitzung am 28. Januar 1901. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1901, Seite 131 bis 138 [Agrarfrage] Resolution der Agrarfrage betreffend. Aus Resolution des sozialdemokratischen Parteitags zu Frankfurt am Main. In: "Die Gleichheit. Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen." 4. Jahrgang. Nummer 23. Stuttgart, den 14. November 1894 Barth, Theodor: Rede. 4. Sitzung des Reichstages. 6. Dezember 1897. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session. Erster Band. Von der Eröffnungssitzung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Von Seite 1 bis 789. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 59 bis 64 Bebel, August: Rede. 9. März 1893. 62. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. VIII. Legislaturperiode. II. Session 1892/93. Dritter Band. Von der 61. Sitzung am 8. März 1893 bis zur 91. Sitzung am 6. Mai 1893. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1893, Seite 1522 bis 1525 Bebel, August: Rede. 27. November 1893. 6. Sitzung des Reichstags. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". 1. Beilage zum "Vowärts". Berliner Volksblatt. Berlin, den 28. November 1893 Bebel Rede. Deutscher Reichstag. 7. Sitzung. 10. Dezember 1897. "Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie". Wien, den 14. Dezember 1897 Bebel, August: Rede. 11. Dezember 1897. 8. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. IX. Legislaturperiode. V. Session 1897/98. Erster Band. Von der Eröffnung am 30. November 1897 bis zur 30. Sitzung am 1. Februar 1898. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1898, Seite 154 bis 167 Bebel. Rede über die Marinevorlagen. 13. Dezember 1897. "Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der österreichischen Sozialdemokratie". Wien, den 14. Dezember 1897 Bebel, August [ = Kurzangabe]: Rede. 15. Dezember 1898. 6. Sitzung des Reichstages. Protokolle, Seite 90 bis 104 Bebel, August: Rede. Reichstag. 96. Sitzung. 19. Juni 1899. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. X. Legislaturperiode. I. Session. Dritter Band. Von der 71. Sitzung am 25. April 1899 bis zur 99. Sitzung am 22.Juni 1899. Von Seite 1911 bis 2768. Druck und Verlag Norddeutsche Buchdruckerei und Verlags-Anstalt. Berlin 1899, Seite 2644 bis 2658 Bebel, August: Rede. Reichstag 10. Februar 1900. 145. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. I. Session 1898/1900. Fünfter Band. Von 132 Sitzung am 22. Januar 1900 bis zur 161. Sitzung am 7. März 1900. Von Seite 3655 bis 4505. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1900, Seite 4022 Bebel, August: Rede. Reichstag 19. November 1900. 3. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. II. Session 1900/02. Erster Band. Von der Eröffnung am 14. November 1900 bis zur 35. Sitzung am 28. Januar 1901. Von Seite 1 bis 974. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1901, Seite 20 bis 36 Bebel, August: Rede am 11. Dezember 1900. In: Die Etatsberatung ."Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 12. Dezember 1900 Bebel, August: Rede. 11. Dezember 1900. 17. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. II. Session 1900/02. Erster Band. Von der Eröffnung am 14. November 1900 bis zur 35. Sitzung am 28. Januar 1901. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1901, Seite 417 bis 430 Bebel, August: Rede. 12. Dezember 1900. 18. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. X. Legislaturperiode. II. Session 1900/02. Erster Band. Von der Eröffnung am 14. November 1900 bis zur 35. Sitzung am 28. Januar 1901. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1901, Seite 477 bis 488 Bebel, August: Rede. Deutscher Reichstag. 234. Sitzung. 11. Dezember 1902. Protokoll. In: "Lübecker Volksbote. Organ für die Interessen der werkthätigen Bevölkerung". Lübeck, den 13. Dezember 1902 Bebel, August: Rede am 10. Dezember 1903. In: Reichstag. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 11. Dezember 1903 Bebel, August: Rede. 6. Sitzung des Reichstages. 12. Dezember 1903. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode. I. Session, erster Sessionsabschnitt 1903/04. Erster Band. Von der Eröffnung am 3. Dezember 1902 bis zu 29. Sitzung am 10. Februar 1904. Von Seite 1 bis 858. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1904, Seite 106 bis 106 Bebel, August: Rede. 132. Sitzung des Reichstages. 3. Februar 1905. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, I. Session. 1903/05. Zweiter Sessionsabschnitt vom 29. November 1904 bis zu Schluss der Session 30. Mai 1905. Sechster Band. Von der 127. Sitzung am 25. Januar 1905 bis zur 150. Sitzung am 27. Februar 1905. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1905, Seite 4229 bis 4239 Bebel, August: Rede. 14. Februar 1906. 43. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. 1905/06. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session am 28. Mai 1906. Zweiter Band. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin 1906, Seite 1257 bis 1276 Bebel, August: [Kolonial-] Rede. 1. Dezember 1906. 131. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. 1905/06. Fünfter Band. Von der 116. Sitzung am 13. November 1906 bis zur 140. (Schluß-Sitzung am 13. Dezember 1906). Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin 1906, Seite 4052 bis 4071 Bernstein, Eduard: Die Kämpfe ums Burenland. In: Die neue Zeit: Revue des geistigen und öffentlichen Lebens. 14. Jahrgang. 1895-96, 1. Band (1896), Heft 16, Seite 484 bis 490 Bernstein, Eduard: Die Transvaalwirren und ihr internationaler Rückschlag. In: Die neue Zeit: Revue des geistigen und öffentlichen Lebens. 14. Jahrgang. 1895/96, 1. Band (1896), Heft 20, Seite 612 bis 620 Bernstein, Eduard: Reichstag. Rede. 103. Sitzung. 15. Mai 1906. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session. Vierter Band. Von der 88. Sitzung am 26. April 1906 bis zur 115. Sitzung am 28. Mai 1906. Von Seite 2701 bis 3589. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 3217 bis 3218 Bernstein, Eduard: Rede. 22. Februar 1906. Reichstag. 50. Sitzung. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Volksblatt. 1. Beilage des "Vorwärts" Berliner Tageblatt." Nr. 46, 23. Jahrgang. Berlin, den 24. Februar 1906 Bernstein, Eduard: Der preußische Partikularimus und die deutsche Sozialdemokratie. In: Sozialistische Monatshefte. Jahrgang 20 (1914), Heft 31, Seite 152 bis 158 [Bernstein, Eduard: Brauchen wir eine andere Internationale? In: Die neue Zeit: Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 34. Jahrgang, 1915 bis 916, 1. Band (1915), Heft 8, Seite 236 bis 243 Beumer: Rede. Deutscher Reichstag 40. Sitzung. 10. Februar 1906. "Volksstimme. Sozialdemokratisches Organ für den Regierungsbezirk Magdeburg. 2. Beilage zur Volksstimme." Magdeburg, den 13. Februar 1906 Bömelburg: Rede. [Tagesordnung: Verlesung und Besprechung der Interpellation Singer und Genossen, betreffend den am 10. Juli 1905 eingetretenen Schachtbrand auf der Kohlenzeche Borussisa bei Dortmund.] Reichstag. 10. Februar 1906. 40. Sitzung. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags. XI. Legislaturperiode. II. Session. 1905/1906. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis zur Vertagung der Session am 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis 58. Sitzung am 6. März 1906. Von Seite 907 bis 1804. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1167 bis 1174 Bömbelburg: Rede. 10. Februar 1906. 40. Sitzung des Reichstages. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages: XI. Legislaturperiode, II. Session. Erster Sessionsabschnitt vom 28. November 1905 bis 28. Mai 1906. Zweiter Band. Von der 32. Sitzung am 31. Januar 1906 bis zur 58. Sitzung am 6. März 1906. Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1906, Seite 1167 ff. Crispien, Arthur: Kriegs- und Friedenspolitik. "Freiheit. Berliner Organ der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands". Berlin, den 21. Juni 1921 Cunow, Heinrich: Die neuen Handelsverträge. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. XXIII. Jahrgang, 1904-1905, Band 1 (1905), Heft 22, Seite 701 bis 711 Cunow, Heinrich: Zollkriegs-Betrachtungen. In: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. XIX. Jahrgang, II. Band, 1900/1901, Nummer 45, 2. Band (1901), Seite 577 bis 585 Fischer, Richard, Berlin, Abgeordneter: Rede. 12. Januar 1901 Reichstag. 33. Sitzung. In: "Vorwärts.Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Volksblatt 1. Beilage des "Vorwärts" Berliner Tageblatt." Nr. 11, 18. Jahrgang. Berlin, den 13. Januar 1901 Fischer, Richard, Berlin, Abgeordneter: Rede. 1. 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Zum Liberalismus Bracher, Karl Dietrich: Zeit der Ideologien. Eine Geschichte politischen Denkens im 20. Jahrhundert. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1982. Besonders Seite 98, 100, 102 f. Condorcet: Entwurf einer historischen Darstellung der Fortschritte des menschlichen Geistes. Herausgegeben von W. Alff. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt a. Main 1963. Speziell Seite 39 Gall, Lothar: Zu Charakter und Entwicklung der liberalen Bewegung in Deutschland. In: Historische Zeitschrift. R. Oldenbourg Verlag, München 220 (1975), Seite 324 bis 356 Hayek, Friedrich August von: Recht, Gesetzgebung und Freiheit. Eine neue Darstellung der liberalen Prinzipien der Gerechtigkeit und der politischen Ökonomie. Band 3: Die Verfassung einer Gesellschaft freier Menschen. verlag moderne industrie, Landsberg am Lech 1981, Seite 139 Kant, Immanuel: Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht [1784]. In: Immanuel Kant: Von den Träumen der Vernunft. Kleine Schriften zur Kunst, Philosophie, Geschichte und Politik. Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar 1981, Seite 203 ff. Kant, Immanuel: Zum ewigen Frieden [1795]. In: Immanuel Kant: Von den Träumen der Vernunft. Kleine Schriften zur Kunst, Philosophie, Geschichte und Politik. Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar 1981, Seite 415 ff. Langewiesche, Dieter: Liberalismus in Deutschland. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1988. Speziell Seite 28 bis 29 Langewiesche, Dieter: Liberalismus und Revolution in Deutschland 1789 bis 1871 In: Liberalismus und Revolution. 2. Raststatter Tagung Geschichte des Liberalismus am 16./17. September 1989. COMDOK- Verlagsabteilung, Sankt Augustin, 1990. Zum Beispiel Seite 25ff.
Politiker
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Druck und Verlag der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin
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12. Oktober 1871 in der Ganisonkirche zu Berlin. In: Quellensammlung.
Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet
von Peter Rassow und Karl Erich Born - im Auftrag der Historischen Kommission
der Akademie der Wissenschaften und Literatur - herausgegeben von Hansjoachim
Henning und Florian Tennstedt. I. Abteilung. Von
der Reichsgründungszeit bis zur kaiserlichen Sozialbotschaft (1887-1881).
8. Band. Grundfragen
der Sozialpolitik in der öffentlichen Diskussion, Kirchen, Parteien,
Vereine und Verbände. Bearbeitet von Ralf Stremmel, Florian Tennstedt,
Gisela Fleckenstein. Unter Mitarbeit von Margit Peterle und Gisela Rust-Schmöle.
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 2006, Seite 190 bis
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Januar 1905 [Thema] "Der kluge Hans" siehe auch unter Abschnitt "Wissenschaftliche Beiträge": Horst Hundlach (2006) [Wohnungskongress] Vom allgemeinen deutschen Wohnungskongress. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 19. Oktober 1904 Die Arbeitspflicht der Volksvertreter. "Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen. Vossische Zeitung." Berlin, den 22. Februar 1905 Correspondenzblatt der Generalkommission der Freien Gewerkschaftern Deutschlands Nr.4. Das preußische Dreiklassenwahlrecht und die Gewerkschaft. 27. Januar 1906. In: Nummer 10. Zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914. Begründet von Peter Rassow. Im Auftrag der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und Literatur herausgegeben von Karl Erich Born. IV. Abteilung. Die Sozialpolitik der letzten Friedensjahre des Kaiserreichs (1905 bis 1914). 2. Band. Das Jahr 1906. Bearbeitet von HansJoachim Henning. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden Stuttgart 1987, Seite 34 bis 37 Tabaksteuer. "Volksstimme Sozialdemokratisches Organ für den Regierungsbezirk Magdeburg". Magdeburg, den 8. Februar 1906 Reichstag. 140. Sitzung. Donnerstag, den 13. Dezember 1906. In: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Volksblatt 1. Beilage des Vorwärts Berliner Volksblatt." Berlin, den 14. Dezember 1906 [Reichstag.] Der Reichstag aufgelöst. Auf zum Wahlkampf! "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 14. Dezember 1906 Ein Klerikaler gegen die Klerikalen und Agrarier. "Arbeiterwille. Organ des arbeitenden Volkes für Steiermark und Kärnten". Graz, den 20. Jänner 1906 Maßgebliches und Unmaßgebliches In: Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. 65. Jahrgang. Erstes Vierteljahr. Verlag von Fr. Wilh. Grunow. Leipzig 1906, Seite 460 bis 465 Das Wirtschaftsjahr 1906. "Der Zimmerer. Organ des Zentralverbandes der Zimmerer und verw. Berufsgenossen Deutschlands (Sitz Hamburg)". Nr. 1, 19. Jahrgang. Hamburg, den 5. Januar 1907 Der Feuerwerker der Kolonialpolitik. "Leipzigr Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig, den 9. Januar 1907 "Die Hottentottenwahlen". "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig, den 18. Januar 1907 Die Kriegsinvaliden und die Kriegsvereinler. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 2. Februar 1907 Der Hängepeters vor Gericht. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werkthätigen Volkes". Leipzig, den 26. Juni 1907 Das vorläufige Ergebnis der Volkszählung . "Naumburger Kreisblatt". Naumburg, den 8. Dezember 1910 Maßgebliches und Unmaßgebliches. In: Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. Viertes Vierteljahr. 70. Jahrgang (1911). Verlag von Fr. Wilh. Grunow., Seite 584 bis 582 Für die Versorgung der Chinakämpfer. "Jenaer Volksblatt". Jena 11. Januar 1901 Schneemelcher, Wilhelm (Hrsg.): Die Verhandlungen des zwanzigsten Evangelisch-Sozialen Kongresses - Abgehalten in Heilbronn am 1. bis 3. Juni 1909. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1909 Schluss der Heeresdebatten. "Vorwärts. "Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 26. April 1912 Das Berliner Proletariat gegen die neuen Millionenforderungen. "Vorwärts. "Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands". Berlin, den 26. April 1912 Gegen den Rüstungswahn. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig, den 26. April 1912 Der Kampf um die Macht: "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands." Berlin, den 8. Februar 1913, Seite 2 Ende. "Lübecker Volksbote. Organ für die Interessen der werktätigen Bevölkerung." Lübeck, den 1. Juli 1913 Molitor: Denkende Tiere und klopfende Fische [Zum Thema "Der Kluge Hans"]. In "Floridsdorfer Zeitung. Volkwirtschaftliches Organ für den XXV. Wiener Gemeindebezirk und das gesamte Marchfeld". Wien-Floridsdorf, den 4. April 1914, Seite 1f. Entschiedenes und Unentschiedenes. "Leipziger Volkszeitung. Organ für die Interessen des gesamten werktätigen Volkes". Leipzig ,den 1. Juli 1923 Die Heeresvorlagen genehmigt! "Lübecker Volksbote. Organ für die Interessen der werktätigen Bevölkerung." Lübeck, den 2. Juli 1913 [Miquel, Über] Bernstein, Eduard: Die Briefe Johannes Miquels an Karl Marx. In: Die neue Zeit: Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie. 32. Jahrgang. 1913-1914. 2. 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[2. Oktober 1919], Seite 281-284. http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei1919-1933/cocoonAdR/AdR/0000/bau/bau1p/kap1_2/para2_72.html [Ostmark] Unsere Ostmark ist in Gefahr. [Aufruf vom Chef des Generalstabes Oberstleutnant v. dem Hagen]. "Naumburger Tageblatt.", Naumburg den 5. Februar 1919 Die Ostjudenfrage. "Freiheit. Berliner Organ der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands." Berlin den, 1. Juli 1920 [Stumm, Über Carl Ferdinand von] Hans Ganz: Industriekapitäne. XIV. Stumm. Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik - Kunst - Wirtschaft. XIV. Jahrgang. Nummer 39, 23. September 1920, Seite 331 ff. Nationaldeutsche Juden. "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei". Berlin, den 10. Dezember 1921 Haller, Johannes: Die Aera Bülow. Eine historisch-politische Studie. J. G. Cotta`sche Buchhandlung, Nachfolger Stuttgart und Berlin 1923 [Nationalsozialistische Freiheitspartei Naumburg] Vorwärts zur Freiheit. [Aufruf der Nationalsozialistischen Freiheitspartei]. "Naumburger Tageblatt". Naumburg, den 6. Dezember 1924 Das Aufwertungsgesetz. "Der Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands." Berlin, den 6. Juli 1925 Voigt, Arno: Bilder vom Jagow-Prozess. Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik - Kunst - Wirtschaft. 18. Jahrgang, 12. Januar 1922, Heft Nummer 2, Seite 31 ff. Ortsgruppe der Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung. "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 27. Oktober 1927 "Goldene" Kaiserworte". "Tagblatt. Organ für die Interessen des werthätigen Volkes". Linz an der Donau, 27. Jänner 1931 Parlament, wehre Dich! "Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands." Berlin, den 9. Juni 1928 Schemann, Ludwig: Wolfgang Kapp und das Märzunternehmen vom Jahre 1920. J. F. Lehmanns Verlag München, Berlin 1937
Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich
Statistisches Jahrbuch
für das Deutsches Reich. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen
Amt. 21. Jahrgang. Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1900 Statistisches Jahrbuch
für das Deutsches Reich. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen
Amt. 29. Jahrgang. Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht 1908 Statistisches Jahrbuch
für das Deutsches Reich. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen
Amt. 33. Jahrgang. Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht 1912 Statistisches Jahrbuch
für das Deutsches Reich. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistischen
Amt. 36. Jahrgang. Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht 1915
Filmdokumentation
"The Secrets of the Kaiser". Die Geheimnisse des Kaisers. Autoren John C. G. Röhl und Simon Campbell-Jones. Dokumentation des WDR über Kaiser Wilhelm II., König von Preußen. 1987
Literatur
Freud, Sigmund: Warum Krieg? Brief an Albert Einstein, September 1932. In: Sigmund Freud. Essay III. Auswahl 1920 -1937. Herausgegeben von Dietrich Simon. Verlag Volk und Welt, Berlin 1989, Seite 411 bis 425 Freud, Sigmund: Die Zukunft einer Illusion. In: Sigmund Freud. Essay III. Auswahl 1920 -1937. Herausgegeben von Dietrich Simon. Verlag Volk und Welt, Berlin 1989, Seite 238 bis 295 Heine, Heinrich: Die romantische Schule. Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1985 Mann, Thomas: Tonio Kröger [Erstausgabe 1903]. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2005 Mann, Thomas: Betrachtungen eines Unpolitischen [Erstausgabe 1918]. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. Main 2004 Mann, Thomas: Deutschland und die Deutschen. Washington, den 28. Mai 1845. In: Deutsche Reden, Teil II. Herausgegeben von Walter Hinderer. Philipp Reclam jun. Stuttgart. Stuttgart 1973, Seite 969 bis 992 Tocqueville, Alexis de: Über die Demokratie in Amerika. Philipp Reclam, Stuttgart 1985 Uhde, Wilhelm: Der Untergang der deutschen Malerei. Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik - Kunst - Wirtschaft. XXIV. Jahrgang. Nummer 45. 6. November 1928, Seite 705 bis 707 Zweig, Stefan: Opportunismus, der Weltfeind. In: Die schlaflose Welt. Aufsätze und Vorträge aus den Jahren 1909-1941. Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main 1990, Seite 132 ff.
Grafiken, Zeichnungen,
Skizzen
Ohne Worte. "Der Wahre Jacob." Jahrgang 1. Nummer 1. [Dezember] 1884, Seite 8 Moses in der Wüste beschwört den Felsen um Wasser. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 10. Nummer 175, Stuttgart, den 10. April 1893, Titelblatt Militärvorlagen werden überflüssig. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 10. Nummer 183, Titelblatt, Stuttgart, den 31. Juli 1893 Andere Länder, andere Sitten oder Kultur und Barbarei. "Der Wahre Jakob". Stuttgart, den 21. Oktober 1893 Vorbereitung zur der nächsten Reichtags-Session. "Der Wahre Jakob". Jahrgang 10, Nummer 187, Titelblatt, Stuttgart, den 25. September 1893, Titelbild Andere Länder, andere Sitten oder Kultur und Barbarei. "Der Wahre Jakob". Stuttgart, den 21. Oktober 1893 Die neuen Marineforderungen. Vivere non est necesse. "Beiblatt Kladderadatsch." XLVI. Jahrgang. Nummer 44. Berlin, den 29. Oktober 1893, Titelblatt, Ausschnitt Die gefährliche Ladung. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 10. Nr. 1919, Stuttgart, den 20. November 1893, Titelblatt Zum billigen Mann. "Beiblatt zum Kladdaradatsch". XLVII. Jahrgang. Nummer 14, Zweites Beiblatt. Berlin, den 8. April 1894 (ohne Seitenangabe) Handwerks leid. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 11. Nr. 205. Stuttgart, den 5. Juni 1894, Titelblatt Venus die Auftauchende. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 11. Nummer 213. Stuttgart, den 25. September 1894, Seite 1784 Großes Eröffnungs-Ballet. [Grand pas du Finanzreform]. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 11, Heft 218, Stuttgart, den 1. Dezember 1894, Titelblatt Klassengegensätze." Der Wahre Jacob". Jahrgang 11. Nummer 19, Stuttgart , den 18. Dezember 1894, Titelblatt Nachdem der Schäfer gefesselt, können die Schafe bequem geschoren werden. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 12. Nr. 221. Stuttgart, den 15. Januar 1895, Titelblatt. 1. Flottengesetz. Veröffentlicht im Deutschen Reichsgesetzblatt Nr. 15/1898 vom 16. April 1898 Auf zur Sammlung. "Kladderradatsch. Humoristisch-satirisches Wochenblatt". LI Jahrgang. Nummer 24. Berlin, den 12. Dezember 1898, Seite 100 Er weiß es nicht. "Der Wahre Jakob." Nummer 524, Stuttgart, den 20. Dezember 1898, Titelblatt, Ausschnitt Zwischen Scylla und Charybdis. "Der Wahre Jacob". Nr. 328. Stuttgart, den 14. Februar 1899, Seite 2930 Invalidenversorgung. "Simplicissismmus. Illustrierte Wochenschrift." 4. Jahrgang Nummer 8. 20. Mai 1899, Titelblatt Bilder aus der Sozialpolitik. "Der Wahre Jakob." Nummer 336. Stuttgart, den 6. Juni 1899, Seite 396 Zur Zuchthausvorlage. "Simplicissimus. Illustrierte Wochenschrift". Nummer 13. Stuttgart, den 24. Juni 1899 Schöne Seelen finden sich. "Der Wahre Jacob". Nr. 347. Stuttgart, den 7. November 1899, Titelblatt [Zuchthaus-Vorlage] Hans Huckebein, der Rabe, spricht, - ein gutes Kraut gedeiht hier nicht. "Der Wahre Jacob". Stuttgart, den 1. August 1899, Titelblatt Ein jedes Ding hat seine zwei Seiten. "Der Wahre Jacob". Nummr 348. Stuttgart, den 21. November 1899, Titelblatt, Ausschnitt England und der Krieg in Südafrika. "Der Wahre Jakob." Nummer 349, Stuttgart, den 4. Dezember 1899, Seite 310 Jedes Ding hat seien Preis. "Der Wahre Jacob". Nummer 348, Stuttgart, den 21. Dezember 1899, Titelseite Das agrarische
Bundesland. "Der Wahre Jacob". Nummer 348, Stuttgart, den
21. Dezember 1899, Seite 3121 Eine schöne Erklärung. "Der Wahre Jacob". Nummer 337. Stuttgart, den 20 Juni 1999, Titelblatt, Ausschnitt Chor der Alten: "Scheint die Sonne noch so schön, einmal muß sie untergehen." "Der Wahre Jacob". Nummer 351, Stuttgart, den 2. Januar 1900, Titelblatt, Ausschnitt Evénements de Chine. Le Petit Journal. Supplément Illustré. 22. Juli 1900 "Immer drauf". Unten: "Gewerkschaftliche Thätigkeit". " Der Wahre Jacob". Jahrgang 18. Nr. 391. Stuttgart, den 16. Juli 1901, Seite 3544 Man werfe oben 12000 Mark hinein und ein fertiges Ausnahmegesetz gegen die Arbeiter fällt unten heraus. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 17. Heft 376. Stuttgart, den 18. Dezember 1900, Seite 3395 Der Januskopf des modernen Staates. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 18. Nummer 581. Stuttgart, den 27. Februar 1901, Seite 3444 Der unvorsichtige Lokomotivführer. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 18. Nummer 384. Stuttgart, den 9. April 1901, Titelblatt, Ausschnitt Die Amerikanische Invasion. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 18. Nummer 392, Stuttgart, den 30. Juli 1901, Titelblatt,Ausschnitt Transfusion. "Der Wahre Jacob". Nummer 398, Stuttgart, den 22. Oktober 1901, Titelblatt, Ausschnitt Staatsweisheit. "Der Wahre Jacob". Stuttgart, den 3. Dezember 1901, Titelblatt, Ausschnitt Bauernfasching. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 19. Nummer 406. Stuttgart, den 11. Februar 1902, Titelblatt, Ausschnitt Revue. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 19. Nummer 407. Stuttgart, den 25. Februar 1902. Seite 3700 Gastwirth Posa: Jessas na, Ihr Malefizbrüder hakelt noch so lange, bis ich Euch allesamt hinausschmeißen lasse."Der Wahre Jacob". Nummer 409, Stuttgart, den 25. März 1902, Titelblatt, Ausschnitt Graf Posadowsky und der Zolltarif. "Der Wahre Jacob". Nummer 416, Stuttgart, den 1. Juli 1902, Seite 3794 Etwas zum Gruseln!. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 19. Nummer 425. Stuttgart; den 7. Oktober 1902, Titelblatt Hampelmänner. Ein Weihnachtsgeschenk. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 19, Nummer 428. Stuttgart, den 16. Dezember 1902, Titelblatt In der Maskengarderobe der deutschen Sozialreform. "Der wahre Jakob". Heft 458. Stuttgart, den 9. Februar 1904, Seite 4270. Prügelknabe Posadowsky. "Jugend". Nummer 9. München, den 18. Februar 1904. Zeichnung von Paul Rieth Wie das Kohlesyndikat im Ruhrgebiet um das Gemeinwohl bemüht ist. "Der Wahre Jacob". Nummer 466. Stuttgart, den 31. Mai 1904, Titelseite, Ausschnitt Die Ernte von 1904. "Der Wahre Jacob." Nummer 480. Stuttgart, den 13. Dezember 1904, Seite 4548 Pardon wird nicht gegeben. Der Wahre Jakob. Jahrgang 22. Nummer 485. Stuttgart, den 21. Januar 1905, Seite 4591 "Ans Vaterland, ans teure, schließ dich`an!" Der Wahre Jacob. Jahrgang 22, Nummer 485. Stuttgart, den 21. Februar 1905, Titelseite Suum cuique. (Posadowsky:
Meine Herren, in diesen schweren Zeiten muß eben jeder Anpassungsvermögen
haben.). "Der Wahre Jacob." Nmmer 512. Stuttgart im März
1906, Seite 4967 Das Kellerfest des Hottentottenblocks. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 24. Nummer 542, Stuttgart, den 30. April 1907, Seite 5367 Die Freunde der Sozialreform an der Arbeit. Der Wahre Jacob. Nummer 543, Stuttgart, den 14. Mai 1907, Seite 5409 Metzel Suppe. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 24. Heft 548, Stuttgart, den 23. Juli 1907, Seite 5473 Posadowsky Hetze. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 24. Heft 540, Stuttgart, den 2. April 1907, Seite 5367 Es ist erreicht. Der Sargdeckel von Fortschritt ud Kultur. "Der Wahre Jacob." Nummer 704. Stuttgart, den 12. Juli 1913, Titelblatt, Ausschnitt August Bebel. [Poträt] "Der Wahre Jacob". Nr. 708a. 1913, Stuttgart, den 6. September 1913, Titelblatt Unsere sieben Feinde. Simplicissimus. 19. Jahrgang. Nummer 22. München, den 1. September 1914, Titelblatt Guillaume II devant Arras. Le Barbare Contemple son Euvre. "Le Petit Journal. Supplement Illustre". 22. November 1914 Vom Selbstbestimmungsrecht der Völker. "Der Wahre Jakob." 36. Jahrgang. Nummer 847. Stuttgart, den 2. Januar 1919, Seite 9624 Das große
Reinemachen. "Der Wahre Jacob". 36. Jahrgang. Nummer 849.
Stuttgart, den 30. Januar 1919 Das Nationaltheater in Weimar. "Der Wahre Jacob". 36.Jahrgang Nummer 850. Stuttgart, 1919, Seite 9647 Heimkehr. Simplicissimus. 24. Jahrgang, Nummer 18, München, den 29. Juli 1919, Titelseite Die Entente und der Bolschewismus. "Der Wahre Jacob". Jahrgang 37. Nummer 876. Stuttgart, den 23. Februar 1920. Titelblatt Die Drachentöter.
"Der Wahre Jacob". Jahrgang 37. Nummer 879. Stuttgart, den
2. April 1920, Titelblatt Versailles. "Simplicissimus". 29. Jahrgang, Nummer 13. Stuttgart, den 23. Juni 1924, Titelbild Ultralinks und
ultrarechts. "Der Wahre Jakob". Nummer 14. Berlin, den 7.
Juli 1928. Grafiker Jacob Beisen Die Revolverpresse. "Simplicissimus". 34. Jahrgang. Nummer 20, München, den 12. August 1929, Seite 247
Gemälde, Radierungen, Zeichnungen
Ein Hoffnungsstrahl. Gemälde von Rudolf Konopa (1864-1936) Eisenwalzwerk Im Arbeiterzug. "Der Wahre Jacob." Zeichnung. Jahrgang 18. Nr. 391. Stuttgart, den 16. Juli 1901, Seite 3551 Arthur Graf von
Posadowsky-Wehner (1845-1932). Max Klinger (1857-1920): Erste Zukunft. Blatt 2 aus "Eva und die Zukunft", Opus III; 1880. Radierung und Aquantinta. Stadtmuseum Naumburg (Saale)
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