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"Tod ist nicht Tod,
ist nur Veredlung sterblicher Natur."

Inschrift an der Mauer vom Domfriedhof.
Die Steine entstammen dem jüdischen Friedhof,
der einst hinter der heutigen Post lag
und 1883 überbaut wurde.

An der Neumauer (2005)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unseren Weg durch die Stadtgeschichte kreuzten Arthur Graf von Posadowsky-Wehner*, der junge Walter Hege*, Oswald Schaffernicht*, Karl Hemprich* und Friedrich Muck-Lamberty* mit der unvergessenen Neuen Schar*.

Wir trafen Pfarrer Albert Mielke* und seine Familie*, Otto Hollaender*, Friedrich Blüthgen*, Walter Fieker*, Richard Hertel*, Max Römer*, Ernst-Heinrich Bethge*, Fritz Burkhardt*, Hans Lessing*, Otto Grunert*, Anna und Karl Possögel*, Eugen Wallbaum*, Wilhelm Schwenke*, Rosemarie Böttger*, Erich Tatzel*, Pfarrer Lorenz Bertheau*, Doktor Artur Samter*, Gottfried Rublack*, Otto Wolf*, Walter Höhne* und andere*.

Viele rangen mit der Volkskrankheit des Opportunismus und widersetzten sich der Herrschaft des Nationalsozialismus. Jeder wie er es vermochte. Auf dem Weg in die Zukunft sollten wir uns vergewissern, ob sie bei uns sind. Denn eine humane, demokratische und liberale Stadt kann auf ihren Rat nicht verzichten.

Opposition und Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Faschismus in bunten politischen Farben, aus den unterschiedlichsten lebensweltlichen Konzepten heraus, gehören zu den besten humanistischen und demokratischen Traditionen der Stadt Naumburg an der Saale.


Autor:
Detlef Belau


Geschrieben: Mai 2008.
Aktualisiert: 2. September 2008

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